macOS Monterey Probleme mit Umlauten in Dateinamen

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ricoberlin

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Nach einem Update von macOS Monterey (Version 12.6.5) habe ich ein Problem mit Dateien und Ordnern, in deren Namen ein Umlaut (ä, ö, ü) vorkommt. Diese bzw. Dateien darin lassen sich nicht mehr mit einem Doppelklick vom Finder aus öffnen. Das Problem scheint unabhängig von der Art der Datei zu sein: pdf, jpg, zip, docx, pptx, …

Wenn man die Dateien direkt im Programm öffnet (z. B. docx direkt in MS Word), bekommt man beim Versuch, sie nach einer Bearbeitung zu speichern, eine Reihe sinnloser Fehlermeldungen:
  • „Für den Zugriff auf die folgenden Dateien sind zusätzliche Berechtigungen erforderlich:“
  • „Word hat Probleme beim Lesen Ihrer Datei … Wenn Sie versuchen, auf eine Datei zuzugreifen, die sich nicht auf Ihrer Festplatte befindet, überprüfen Sie Ihre Internetverbindung oder eventuelle Wechseldatenträger, und versuchen Sie es noch mal.“
  • „Fehler beim Öffnen der Datei in Word. Versuchen Sie Folgendes: Überprüfen Sie die Dateiberechtigungen für das Dokument oder Laufwerk. Stellen Sie sicher, dass genügend Arbeitsspeicher oder Speicherplatz vorhanden ist. Öffnen Sie die Datei mit dem Wiederherstellen-Textkonverter."
  • „Der Arbeitsspeicher von Word recht nicht aus. Möchten Sie … als Wiederhergestelltes Dokument speichern?“
Hinzu kommt, dass das Problem schwer replizierbar ist. Manchmal tritt es auf, einen Tag später nicht mehr, drei Tage später erneut. Und es tritt nicht in allen Ordnern auf, sondern nur in einigen. Mit der Länge des Pfades oder damit ob diese mit einer Cloud synchronisiert werden oder nicht, hat es nichts zu tun.

Kann mir jemand helfen?
 
Hi,
Kenne das als Bug, in macOs, auch in späteren Versionen.
Franz
 
APFS? Oder ein anderes Dateisystem?
OCLP in Benutzung?
 
Wahrscheinlich Murks, aber könnte ein kurzfristiger Wechsel der Systemsprache von Deutch > Englisch und wieder zurück helfen oder das Ausschalten von Spotlight?
 
Problem ist bei Apple bekannt, gibt bereits n offenes Ticket dazu. Das Problem tritt immer dann auf, wenn “nicht englische” Zeichen verwendet werden, entweder im Dateinamen an sich - oder beim Überordner.

Momentan hilft da einzig und allein die Umbenennung :(
 
Neeve schrieb:
Problem ist bei Apple bekannt, gibt bereits n offenes Ticket dazu. Das Problem tritt immer dann auf, wenn “nicht englische” Zeichen verwendet werden, entweder im Dateinamen an sich - oder beim Überordner.

Momentan hilft da einzig und allein die Umbenennung :(
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Seltsam nur, dass es bisher bei mir nicht aufgetreten ist und auch jetzt nur unsystematisch auftritt.
 
Wo liegen die Dateien denn?
Auf dem Schreibtisch und du hast die iCloud aktiv?
Oder nutzt irgendeinen anderen Cloud Dienst wie OneDrive, Dropbox o.ä.
 
OStBestje schrieb:
Wahrscheinlich Murks, aber könnte ein kurzfristiger Wechsel der Systemsprache von Deutch > Englisch und wieder zurück helfen oder das Ausschalten von Spotlight?
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Sprachwechsel bringt leider nichts. Und Ausschalten von Spotlight auch nicht.
 
oneOeight schrieb:
Wo liegen die Dateien denn?
Auf dem Schreibtisch und du hast die iCloud aktiv?
Oder nutzt irgendeinen anderen Cloud Dienst wie OneDrive, Dropbox o.ä.
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Das Problem tritt sowohl in Ordnern auf, die mit Google Drive synchronisiert werden, als auch in solchen, die nicht synchronisiert werden und direkt auf meinem Benutzer-Ordner liegen.
Ich nutze ab und zu auch Seafile und selten auch Dropbox, ansonsten keine weiteren Clouds.
Bei ICloudDrive ist unter Internetaccounts das Häkchen gesetzt. Nutze ich aber nicht.
OneDrive habe ich kürzlich irgendwie deaktiviert (leider vergessen wie), weil ich es nicht nutze und mich die Meldungen genervt haben (nicht die, die man in der Systemsteuerung unter "Mitteilungen" deaktivieren kann).
 
Und es tritt nur bei Microsoft Programmen auf?
Frag mich gerade, ob die irgendeine alte Datei API nutzen.
An sich sollten Umlaute in Dateinamen kein Problem sein, da inzwischen überall Unicode verwendet wird.
 
oneOeight schrieb:
Und es tritt nur bei Microsoft Programmen auf?
Frag mich gerade, ob die irgendeine alte Datei API nutzen.
An sich sollten Umlaute in Dateinamen kein Problem sein, da inzwischen überall Unicode verwendet wird.
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Auch andere Dateien (pdf, jpg, zip), die nicht mit Microsoft-Programmen geöffnet werden, lassen sich durch Doppelklick im Finder nicht öffnen, wenn sie einen Umlaut haben. Wenn ich sie allerdings direkt aus einem Programm (Acrobat oder Viewer) öffne und bearbeite, lassen sie sich (im Gegensatz zu docx in Word) problemlos bearbeiten und danach speichern.
 
Dann scheint ja der Finder den Dateinamen falsch zu übermitteln.
 
hab grad bei mir diverse Filetypen mit Umlauten im Namen durchprobiert aus Finder mit Doppelklick zu öffnen. PDF, JPG, DOCX, XLS, XLSX alles kein Problem. Kein einziger Fehler.
 
Interessant wäre mal ob es mit Drag n Drop funktioniert, wenn es mit Doppelklick nicht klappt.
 
Wie sehen die Inhalte der betroffenen Ordner oder Ordner-Ebenen denn im Terminal geschrieben aus?

ls -la "/pfad/zur/datei/"

Gibt es dort Schreibauffälligkeiten im Ggs. zur Anzeige im Finder?
 
fa66 schrieb:
Wie sehen die Inhalte der betroffenen Ordner oder Ordner-Ebenen denn im Terminal geschrieben aus?

ls -la "/pfad/zur/datei/"

Gibt es dort Schreibauffälligkeiten im Ggs. zur Anzeige im Finder?
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Nein. Ein Ordner "Präsentationen" wird auch im Terminal als "Präsentationen" angezeigt.
 
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