PPT-Vortrag_Geistiges Eigentum des Erstellers?

Im Prinzip pflichte ich lunde bei: wieso solltest Die PPT hergeben?
Dennoch musst Du das auch pragmatisch sehen, wie teatime richtig feststellt: wenn Du dort in absehbarer Zeit gehst, kann Dein Verhalten als Bumerang zurueckkommen. Selbst bjoerns (durchaus richtige) Idee, die PPF als PDF zu uebergeben koennte sich als schaedlich erweisen.

Wenn Du meinst, dass es eh im Unfrieden endet, kannst Du Dich natuerlich ganz auf die Hinterfuesse stellen und sagen, dass Du dafuer seperat verguetet werden willst, aber ob Du damit dann durchkommst, wenn es hart auf hart kommt (ggf vor Gericht?), ist nicht gesagt.

Und dann gilt nun mal:
mach einen anständigen Job und fang nicht am zum Ende Deiner Arbeitsbeziehung (und darauf wird es wohl hinauslaufen) deinen Dickkopf durchzusetzen.
Das Arbeitszeugnis ist nicht mehr allzu fern und solche Dinge bleiben lange im Gedächtnis haften. Und das nicht zu Deinem Vorteil.

Es ist den meisten hier sicher nicht verborgen geblieben das ich meist immer auf der Seite der Arbeitnehmer stehe.
Meist immer :crack:
 
So, bin zurück...habe jetzt Feierabend!

Glücklicherweise lässt mir mein Berufsumfeld eine, sagen wir, laxe Einstellung, zum AG zu... es gibt genug Alternativen. Auf ein Arbeitszeugis bin ich zudem nicht angewiesen.

Was ist vorgefallen: Kurz vor Ende meiner Probezeit, genau gesagt 4 Tage vor Ende der Probezeit wurde mir schriftlich gekündigt mit dem Hinweis, unter den vertraglich vereinbarten Bedingungen könne mit mir nicht weiter zusammengearbeitet werden; kurz gesagt: ich war zu teuer :rolleyes:
Da "man" aber prinzipiell weiter an meiner Mitarbeit interessiert sei, wurde mir ein neuer Vertrag mit gekürzten Bezügen vorgelegt. Aus Mangel an kurzfristigen Alternativen habe ich erst einmal den neuen Vertrag unterschrieben. Grundsätzlich ist aber aus meiner Sicht das Tischtuch zerschnitten...das was ich bei meinen vorherigen AG immer gefühlt habe, diese innere Verbundenheit, fehlt halt nunmal.
 
Bei einem guten Vortrag steht doch immer, wann er wo von wem gehalten wurde. Wenn nicht, solltest Du das schleunigst noch in die später verschlüsselte Masterfolie nachtragen und dann Deinem Arbeitgeber mailen.

Zwar steht eine andere Person in einer anderen Stadt mit Deiner ppt., aber auf jeder Folie steht, wo der Vortrag das erste Mal von wem gehalten wurde.
 
mach einen anständigen Job und fang nicht am zum Ende Deiner Arbeitsbeziehung (und darauf wird es wohl hinauslaufen) deinen Dickkopf durchzusetzen.
Das Arbeitszeugnis ist nicht mehr allzu fern und solche Dinge bleiben lange im Gedächtnis haften. Und das nicht zu Deinem Vorteil.

Meinen Job mache ich ganz gut (glaube ich :cool:)
 
Was sollte der Arbeitgeber denn gegen PDF-Dateien haben (wenn er im Vorfeld keine Vorgaben macht), bzw. warum sollte er erwarten dürfen eine Powerpoint-Datei zu erhalten? Ich erstelle alle meine Präsentationen beispielsweise mit Latex, da wird am Ende nur eine PDF-Datei erzeugt. Die .tex-Datei und Quelldateien (beispielsweise Bilder) kann er natürlich auch bekommen, aber wenn der Mitarbeiter kein Latex beherrscht (soll ja vorkommen), wird er damit unter Umständen nicht viel anfangen können. Wenn der Arbeitgeber die Präsentation unbedingt als Powerpointpräsentation haben möchte, kann ich natürlich auch gerne mein bestes versuchen (ich selbst beherrsche kein Powerpoint, warum auch), aber dann muss er mit dem Nachbau leben (sieht ja vermutlich nicht identisch aus) und er wird damit leben müssen, dass ich das während der Arbeitszeit erledigen werden (warum sollte ich noch einmal Freizeit opfern). Er kann die PDF natürlich auch von einem Kundigen in Powerpoint nachbauen lassen, aber das ist dann ehrlich gesagt nicht mein Problem.

Blöd wäre es natürlich nur, wenn beim Vortrag erkennbar war, dass die Präsentation mit Powerpoint erstellt wurde, denn dann wird der Arbeitgeber verständlicherweise vermuten, man versuche ihm oder den Mitarbeitern Steine in den Weg zu legen, indem man ihm die Powerpointdatei vorenthält.

Aber wenn es darauf nicht ankommt,...
 
Ja hoppla, aber dann ist die PPT doch ne 1A-Verhandlungsbasis, sich noch mal an einen Tisch zu setzen...
 
Das habe ich auch überlegt.
Sollte sich der AG auf sein vermeintlich verbrieftes Recht, über die PPT frei verfügen zu können, berufen, gibt es ja keine Verhandlungsbasis.
 
Ohne, dass ich mich da gut auskenne (sondern eher auf Basis dessen, dass ich heraushoere, dass Du durchaus bereit bist, das Ding 'an die Wand zu fahren'): Erstma hinsetzen und klaeren, dass Du doch irgendwie ganz gute Arbeit ablieferst... das muesste sich dann ja auch in irgendeiner monetaeren Form bemessen lassen.

Nochmal zur Sicherheit: ich fordere Dich keineswegs dazu auf, Deinen Job aufs Spiel zu setzen. Ich sage nur, wie ich es machen wuerde, wenn ich denen die Stirn bieten wollte...

Fakt ist auch, dass es fuer mich so klingt, wie wenn Du da keinesfalls langfristig bleiben willst bzw solltest... Und wenn Du, wie Du schreibst, auf ein Zeugnis nich t angewiesen bist... :noplan:
 
Ich habe bisher noch keine Powerpoint gesehen, die geistiges Eigentum enthält. :eek:
 
Der AG hat es mit der Kosten/Nutzen-Relation begründet. Ich hätte ja den "neuen" Vertrag nicht annehmen müssen, dann wäre die Kündigung rechtskräftig geworden.
Im Grunde ärgere ich mich über mich selbst...aber wie das so ist mit der Pistole auf der Brust: Friss oder stirb
 
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