Drzeissler
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Hi,
ich habe nach langen hin und her einen PM7300 gekauft. Ich hatte schon einen 7200 der hat sich aber als Erweiterungssackgasse herausgestellt, daher wurde eine weitere Anschaffung nötig, da ich noch zwischen dem G3-BW und dem PM7300 hin- und her teste.
Der PM7300 kam in einem schönen Gehäuse mit wenig Vergilbungen, allerdings fehlte der Powerknopf und es "raschelte" sehr deutlich im Inneren.
Also öffnete ich das Teil und sah das Elend. Quasi so ziemlich alles intern, was aus Plastik war, war entweder garnicht mehr vorhanden, durchgebrochen und flatterte in Einzelteilen im Gehäuse rum. Das ging von der Slotabdeckung über den Lautsprecher, den Festplatten, bei denen die Plastikhalterungen durchgebrochen! waren und die Platten lose im Gehäuse lagen. Selbst bei der CPU war die Plastikhalterung der CPU-Kühler-Klammer halbseitig abgebrochen und der Kühlkörper flog lose auf dem Board herum. Zudem waren die Plastikteile an der Innenseite an dem Deckel nicht in der vorhergesehenen Position, so dass das Gehäuse gar nicht zugeht und die beidem Knöpfe an der Front gar nicht einrasten und das Gehäuse somit gar nicht richtig zugeht.
Ich habe also erstmal alles an Kleinteilen rausgeholt, das Ganze ausgesaugt und dann etwas genauer hingesehen.
1. Der Rechner hat eine Formac G3-Cpu Karte
2. Der Rechner hat 2x2GB SCSI-HDD's
3. Der Rechner hat 200MB-Ram
4. Der Rechner hat jede Menge private Software & Daten, die nicht vom Verkäufer stammen.
Nach dem Reinigen habe ich begonnen zu Testen. Die Formac CPU-Karte geht, aber ich kann sie nicht nutzen, weil der Kühler nicht festgeht. Ich habe den Kühler im Betrieb an die CPU gedrückt, das hat zu Testzwecken gut funktioniert, vermutlich muss der Kühler mit Wärmeleitkleber auf die CPU geklebt werden. Ich habe das erstmal gelassen und eine CPU-Karte aus dem Schrank geholt. Sowohlt mein 133er, sowie der 200er PPC604 funktionieren bei einem booten des OS9.1 von Platte ohne Systemerweiterungen (mit Systemerweiterungen bleibt er irgendwann bei Treibern hängen). Dann habe ich mal meine Sonnet G3-400 Karte rausgeholt und dann geht die Kiste ab
Ich habe dann begonnen alle defekten Teile des PM7300 von dem PM7200 zu holen. Zudem hat die Kiste jetzt eine Picasso 540 und als nächstes kommt die Apple-Dos-Card rein (Pentium166).
Die installierte Software habe ich mir mal angesehen. Es sind etliche Lizenzen von Office über Canvas bis hin zu Works und Photoshop installiert. Anhand des Names habe ich mal ein wenig durch die Dokumente gesehen und google hat dann ausgespuckt, dass es vermutlich ein Lehrer aus Norddeutschland den Rechner besessen hat. Ich habe überlegt die Platte zu klonen und die Daten zurückzugeben, lt. google ist der Mann, dessen Krankenakte, Testament, Grundstücke, Ländereien, sowie sein Kollegium die ich jetzt teilweise kenne, allerdings in bereits in 2012 verstorben. Die Traueranzeige konnte ich im Internet finden. Vermutlich ist es am Besten, wenn ich die Platte bügel und gut.
Sofern die Apple-Dos-Card in dem Rechner gut läuft, könnte ich mir vorstellen, den als Haupt PPC zu verwenden. TexasRanger nutzt ja auch einen G3 um neben PPC auch 68K-Software laufen zu lassen Mit 3D wird es allerdings schwierig, da die Picasso 540 nur eine Voodoo1 Huckpack hat. Die Bildqualität ist zwar über alle Zweifel erhaben, aber ich erwarte nicht viel von der 3D Performance. Da der Rechner noch die alte Installation des verstorbenen Leheres hat, konnte ich noch nicht wirklich was testen.
Gruß
Euer Doc
ich habe nach langen hin und her einen PM7300 gekauft. Ich hatte schon einen 7200 der hat sich aber als Erweiterungssackgasse herausgestellt, daher wurde eine weitere Anschaffung nötig, da ich noch zwischen dem G3-BW und dem PM7300 hin- und her teste.
Der PM7300 kam in einem schönen Gehäuse mit wenig Vergilbungen, allerdings fehlte der Powerknopf und es "raschelte" sehr deutlich im Inneren.
Also öffnete ich das Teil und sah das Elend. Quasi so ziemlich alles intern, was aus Plastik war, war entweder garnicht mehr vorhanden, durchgebrochen und flatterte in Einzelteilen im Gehäuse rum. Das ging von der Slotabdeckung über den Lautsprecher, den Festplatten, bei denen die Plastikhalterungen durchgebrochen! waren und die Platten lose im Gehäuse lagen. Selbst bei der CPU war die Plastikhalterung der CPU-Kühler-Klammer halbseitig abgebrochen und der Kühlkörper flog lose auf dem Board herum. Zudem waren die Plastikteile an der Innenseite an dem Deckel nicht in der vorhergesehenen Position, so dass das Gehäuse gar nicht zugeht und die beidem Knöpfe an der Front gar nicht einrasten und das Gehäuse somit gar nicht richtig zugeht.
Ich habe also erstmal alles an Kleinteilen rausgeholt, das Ganze ausgesaugt und dann etwas genauer hingesehen.
1. Der Rechner hat eine Formac G3-Cpu Karte
2. Der Rechner hat 2x2GB SCSI-HDD's
3. Der Rechner hat 200MB-Ram
4. Der Rechner hat jede Menge private Software & Daten, die nicht vom Verkäufer stammen.
Nach dem Reinigen habe ich begonnen zu Testen. Die Formac CPU-Karte geht, aber ich kann sie nicht nutzen, weil der Kühler nicht festgeht. Ich habe den Kühler im Betrieb an die CPU gedrückt, das hat zu Testzwecken gut funktioniert, vermutlich muss der Kühler mit Wärmeleitkleber auf die CPU geklebt werden. Ich habe das erstmal gelassen und eine CPU-Karte aus dem Schrank geholt. Sowohlt mein 133er, sowie der 200er PPC604 funktionieren bei einem booten des OS9.1 von Platte ohne Systemerweiterungen (mit Systemerweiterungen bleibt er irgendwann bei Treibern hängen). Dann habe ich mal meine Sonnet G3-400 Karte rausgeholt und dann geht die Kiste ab
Ich habe dann begonnen alle defekten Teile des PM7300 von dem PM7200 zu holen. Zudem hat die Kiste jetzt eine Picasso 540 und als nächstes kommt die Apple-Dos-Card rein (Pentium166).
Die installierte Software habe ich mir mal angesehen. Es sind etliche Lizenzen von Office über Canvas bis hin zu Works und Photoshop installiert. Anhand des Names habe ich mal ein wenig durch die Dokumente gesehen und google hat dann ausgespuckt, dass es vermutlich ein Lehrer aus Norddeutschland den Rechner besessen hat. Ich habe überlegt die Platte zu klonen und die Daten zurückzugeben, lt. google ist der Mann, dessen Krankenakte, Testament, Grundstücke, Ländereien, sowie sein Kollegium die ich jetzt teilweise kenne, allerdings in bereits in 2012 verstorben. Die Traueranzeige konnte ich im Internet finden. Vermutlich ist es am Besten, wenn ich die Platte bügel und gut.
Sofern die Apple-Dos-Card in dem Rechner gut läuft, könnte ich mir vorstellen, den als Haupt PPC zu verwenden. TexasRanger nutzt ja auch einen G3 um neben PPC auch 68K-Software laufen zu lassen Mit 3D wird es allerdings schwierig, da die Picasso 540 nur eine Voodoo1 Huckpack hat. Die Bildqualität ist zwar über alle Zweifel erhaben, aber ich erwarte nicht viel von der 3D Performance. Da der Rechner noch die alte Installation des verstorbenen Leheres hat, konnte ich noch nicht wirklich was testen.
Gruß
Euer Doc