Potentieller Designfehler in allen Intel-Core CPUs

Ach, bei den Android Topgeräten ist das nicht mehr, da machst du nix falsch, wenn du dir das Samsung holst. Nach paar Jahren, wenn dann doch kein OS Update mehr kommt, kannst du dir immer noch ein Custom ROM drauf spielen.
+ hier geht es wirklich nur um das Grundbetriebsystem. Ich glaube aber, die meisten Apps und Funktionen hat Google doch davon inzwischen entkoppelt, um direkt über den PlayStore Updates an alle liefern zu können, womit man nicht mehr so stark auf den Anbieter angewiesen ist?
 
Meiner Meinung nach sind eher wir die „gearschten“

Privatanwender vielleicht, aber wir sind eh immer die gearschten. Aber die Unternehmen lassen sich das sicher nicht gefallen. Und eigentlich virtualisiert mittlerweile jedes halbwegs größere Unternehmen, sei es mit Citrix (Desktop in Cloud), oder AWS (Server/Compute in Cloud), oder ..
Und Amazon bleibt da bestimmt nicht drauf sitzen auf die jetzt schon abgezeichnenden 20-50% Einbußen. AWS ist das womit Amazon gerade richtig Kohle fährt. Ich denke mal die haben gerade nur andere Sachen zu tun als irgendwelche Leute zu verklagen.

Mein Laden hat vor einem Jahr erst n Compute-Cluster gekauft, und wenn ich überlege das da eine CPU ~1000-2000EUR mehr gekostet damit die 100MHz schneller war, .. wird da sicher auch noch was kommen.
 
Höhöhöhh... :crack:
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum ist das denn jetzt "alter Schrott"?

Verstehe ich auch nicht, ein Klick und die obligatorischen Updates gefahren und schon ist es wieder wie neu..;)

Und noch ein Spruch frei nach IKEA

Lebst du schon oder "grübelst" du noch.
 
wann gibts von apple patches oder gibts die nur wieder für aktuelle geräte?
 
+ hier geht es wirklich nur um das Grundbetriebsystem. Ich glaube aber, die meisten Apps und Funktionen hat Google doch davon inzwischen entkoppelt, um direkt über den PlayStore Updates an alle liefern zu können, womit man nicht mehr so stark auf den Anbieter angewiesen ist?
Ganz genau kann ich dir dazu auch nix sagen, da wäre wohl eher @Ezekeel der richtige Ansprechpartner.
 
wann gibts von apple patches oder gibts die nur wieder für aktuelle geräte?

Das weiß Apple mit einiger Sicherheit selbst noch nicht genau. Für wahrscheinlich halte ich, das mindestens Prozessoren ab Haswell mit Updates für OS X / macOS ab 10.11 bestmöglich versorgt werden. "Bestmöglich" wird aber schwammig bleiben - da mit Augenmaß zu entscheiden, wie viel Einsatz welchen marginalen Zusatznutzen rechtfertigt, wird die Branche noch eine Weile beschäftigen. Und noch weiß ja keiner, was technisch letztlich überhaupt machbar sein wird. Vielleicht kommt morgen ein Patch, der 10 % Leistung kostet und übermorgen eine Idee, wie man die Einbuße doch noch um ein Drittel reduzieren könnte – und ob die dann ab welcher OS-/CPU-Generation auch umgesetzt wird, wird in erster Linie von der kaufmännischen Bewertung der juristischen und marketing-seitigen Einschätzungen und den Umsetzungskosten abhängen.
 
wann gibts von apple patches oder gibts die nur wieder für aktuelle geräte?
Ich denk mal alles unter 10.11 kannst Du getrost nun wegwerfen.
Wobei die Patches ja eigentlich Microcode Patches sind, dh Apple müsste hier eigentlich einfach nur EFI Updates verteilen. Aber auch da ist sicher: Einen Mac vor Baujahr 2011 kannst Du jetzt sicher in die Tonne werfen, denn der bekommt sicher kein Update mehr
 
Bei folgenden Fragen, die sich u.a. thematisch auch an die Folgen einer möglicherweise nur begrenzten Bugfix-Verteilung anschließen, interessiert mich eure Meinung... In einer Radio-Diskussion wurden folgenden Thesen die letzte Tage diskutiert.

1) Gebrauchtkäufe sollten möglichst zurückgestellt werden. Der Gebrauchtmarkt erführe enorme Schädigungen. Entweder müsse dies an merklichen Preissenkungen ersichtlich werden, oder es könne erwartet werden, dass zig Devices sogar quasi unverkäuflich werden. Ehemals beworbene Systemintegrität lasse sich kaum herstellen. Bugfixes werden nicht umfassend für etliche Devices erhältlich sein.
In jedem Fall solle man stichhaltige Ergebnisse effektiver Leistungsreduktionen bei den unterschiedlichen Produkten abwarten wie auch, ob Bugfixes für die Devices überhaupt estellt werden. Obligatorisch war der Hinweis, dass Devices, die nicht mehr gepatcht werden, auf die Halde gehörten und allenfalls (massiv im Preisniveau gesenkt) noch als Offline-Geräte verwendet werden könnten.

2) Dies treffe aber auch auf zig Neu-Devices zu, die teilweise sogar erst noch veröffentlicht werden, aber eben mit anfälliger Hardware produziert werden, nachgelieferte Fixes hin oder her. Allein die Leistungsdaten müssten neu bewertet werden, Sicherheit müsse erst wieder im betroffenen Rahmen nachgewiesen werden. Preisverfall auch dort?

3) Der Security-Schaden sei dermaßen umfassend, dass wir diesbezüglich eine extreme psychologische Reaktion erleben könnten. In einer Art der Aufgabe digitalen Rechtsbewusstseins. Ein Effekt, der auch bei vielen Leuten nach den Prism-Veröffentlichungen erlebt worden sei. Viele Menschen seien demnach nur vordergründig des-interessiert, weil sie sich eigentlich lediglich mit einer für sie kaum zu bewältigenden Ausweglosigkeit konfrontiert sähen und sich darum vor der konkreten Auseinandersetzung mit dem Thema scheuten. Dieser Effekt werde noch verstärkt, wenn jetzt allgemein bewusster werde, dass die Devices bereits auf Hardware-Ebene broken sind und Fixes nur vordergründig Löcher stopfen, auch wenn dies eigentlich keine wirkliche Neuigkeit sei, aber doch für die Allgemeinheit zumindest jetzt endlich medial begreifbarer werden könnte.

Soweit die Thesen. Ich persönlich finds interessant, wie Intel mit zu erwartenden Klagen umgehen wird. Mindestens mit Rückerstattungsklagen werden sie wohl konfrontiert sein. Wenn man bedenkt, was die an Aufpreisen aufrufen, wenn man z.B. eine CPU kauft, die 10 % Leistungsvorteile zu anderen CPUs des eigenen Portfolios wie dem der Konkurenz versprachen, die jetzt aber verlustig gehen können...
 
Ganz ehrlich, ich glaube, dass es die Leute, also die große Masse, schlicht nicht juckt.
Das juckt heute schon kaum einen genug, damit er mal manuell Updates sucht und in einer Woche wird man sich schon nicht mehr daran erinnern.

Ich glaube das Thema ist auch einfach zu komplex bzw die Innereien der CPU sind zu abstrakt damit einem die Tragweite dieser Problematik klar wird.
Immerhin laufen wir alle heute und auch morgen noch mit Geräten herum, die (auch mit Updates!) über eine (mehere) Lücke verfügen, welche all unsere privaten Daten einem Angreifer auf dem Silbertablett servieren. Ohne Abfrage oder auch nur eine Chance des Schutzes auf unserer Seite. Aber nicht nur das, auch den Servern unserer Bank bei zB Amazon geht es so. Solch einen Super-GAU gab es wirklich schon sehr lange nicht mehr.
Und dann schaut man sich mal an wie viele Antworten dieser Thread hier hat vs dem letzten "Meine iPhone Verstandstatus Ticker"-Thread.

Daher: allen Spekulationen zum trotz wird sich der Gebrauchtmarkt etc keinen deut verändern. Es interessiert die Leute nicht. Und morgen haben sie es vergessen.
 
Endlich wird im großen Stil mal was für die Entschleunigung unseres Lebens getan. Es gibt schlimmeres. :D
 
Das ist nur eine Seite. Nur sehe ich noch ein anderes Problem. Was ist mit den Stellen die hoch sensible Daten verarbeiten?
Krankenhäuser, Arztpraxen, Banken, Verwaltungen und Betriebe die die Steuerungen ihrer Anlagen mittels EDV-Unterstützung betreiben.
Die kann man nicht mehr mal eben Offline betreiben wie vor 20 Jahren.
Und nur Daten aus der CPU klauen ist das eine, warum sollte es nicht möglich sein leider Schadsoftware in die CPU rein zu bringen, die deutlich mehr schaden anrichten kann.
Und bis eine neue CPU-Generation auf dem Markt ist, die diese Scheunentore nicht haben und gleichzeitig so leistungsfähig sind wie heutige CPU's und der ganze Rest, da fließt leider noch viel Wasser den Rhein herunter, auch wenn das Intel und Co schon etwa 6 Monaten bekannt ist. Hardwareentwicklung dauert nun einmal, vor allem wenn das ganze getestet werden muß, bevor es auf den Markt kommt.
 
Sicherheit müsse erst wieder im betroffenen Rahmen nachgewiesen werden.
das klingt ja wie de Maizière oder die dicke Nahles. bitte mal überlegen, wie du sicherheit oder meinetwegen angreifbarkeit von der du bislang keine kenntnis hast definieren oder gar nachweisen willst.

zur zeit kann man das eh' noch gar nicht richtig abschätzen, da sind viel zu viele baustellen noch nicht mal eröffnet. und wie @Kaito schon sagt, den gemeinen user stört's eh' kaum, siehe benchmarks.
 
Schonmal überlegt was an Energiekosten für den gleichen Durchsatz nach dem Patch mehr zu entrichten sind. Wenn meine CPU für die gleiche Aufgabe 10% mehr leisten muss ist meine Stromrechnung auch 10% höher.

Mich juckts kaum, aber wenn ich ein paar tausend Server zu bestromen habe dann schon...
 
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