Plex mit NAS betreiben, aber welches?

Avalonier

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Hallo Leute,

ich habe auf meinem Mini Plex laufen und meine Filme, Musik und Bilder liegen auf externen Platten die per USB angeschlossen sind.
Da ich nun gerne alles zentral auf einem Plattensystem hätte, möchte ich mir ein NAS zulegen. Ich hab mir da eins, mit 4x 2TB vorgestellt und das würde ich dann als Raid 5 laufen lassen. So hätte ich dann 6TB für mein komplettes MediaCenter und das sollte einige Zeit ausreichen.
Nun meine Frage, hat jemand schon Erfahrungen, was NAS-Systeme angeht und kann mir jemand eins empfehlen? Wichtig ist halt die Zugriffsgeschwindigkeit, damit z. B. auch eine .mkv mit 20GB ruckefrei abgespielt wird.

Vielen Dank schonmals.
 
Also ich nutze hier die MyBook World II von WD.
Läuft fehlerfrei mit Plex auch bei meinen mkv Daten mit 5.1 DTS.

Meine Frage an dich:
Hast du ne gute Wikiseite auf deutsch für Plex an sich?
 
Die gibt es aber nur bis 2TB. D.h. ich müsste mir davon 4 Stück kaufen. Ich hätte aber gern alles in einem Gehäuse, dass ich dann nicht im Wohnzimmer stehen hab und per LAN ansteuere. So wie z.B. eine Icy-Box.

Mit der Wikiseite kann ich dir leider nicht helfen. Ich schau auch immer auf der HP von Plex vorbei
 
Servus,
Ich habe in meinem Netzwerk einen QNAP TS-859 Pro.
Datenrate ist super und es ruckelt nichts, auch bei BL Material.

Fuer mich war das der erste NAS, vorher hatte ich einen Homeserver in betrieb.
Der Umstieg war sehr einfach und die Bedienung empfinde ich intuitive.
Über den Preis lässt sich streiten.... Aber Speicher und Hardware kosten halt!

Den QNAP gibt es auch mit 4 Platten!

Ich wuerde dir aber raten, kaufe das große gehaeuse und spaeter die restlichen Platten.

Gruß Peter
 
Hallo Peter,

Danke für die Antwort. Die QNAP Systeme habe ich mir auch schon angeschaut, da ist es nun gut zu hören, dass diese mit Plex ohne Probleme laufen, da diese bis jetzt auch meine erste Wahl sind.

Das mit den großen Gehäusen ist ein guter Rat. Ich muss mir mal genau Gedanken machen, was in den nächsten Jahre an Daten hinzu kommen. Dann kann ich es besser abschätzen ob mir die 6TB die nächsten 3-5 Jahre genügen oder nicht.
 
Servus,

Kann nur von meinen Erfahrungen der Vergangenheit sprechen... Angefangen mit externen USB Platten mit Clinch/Scart....
Dann kam die TVIX 7000, ein super gutes geraet. Leider nur eine Festplatte, jedoch ueber USB und Netzwerk erweiterbar..
Dazu dann irgendwann der Server.... Weil der Platz nicht mehr reichte.....

Man kann viel Geld ausgeben, indem man zu klein kauft und nach einem Jahr neu kaufen muss.... Ich spreche aus Erfahrung!

Derzeit läuft das mediacenter nun mit einem Mac mini und dem NAS. Und ich hoffe das der NAS nun mal ein paar Jahre reicht ;-)

Gruß und viel Spaß.

Sehr interessant ist auch die Zukunft von LG und Plex! Evtl wird der mini bald nicht mehr gebraucht!!!
 
Hab 'ne Linkstation Pro 1TB und daran hängt z.Zt. über USB noch eine 2TB von WD. Irgendwann, wenn ich mehr Platz brauche, kommt die nächste Platte dran, mal gucken, was dann an Größe so aktuell ist. Ausnahmslos alles läuft bis jetzt ruckelfrei und geschmeidig. Abgesehen davon, dass Plex .9 mich schon ein wenig nervt weil ich jetzt alle Infos nur noch auf Englisch bekomme. Das nenn ich mal Rückschritt! *grummel*

petjek
 
morgen,
Entschuldige fuer die späte Antwort.
Ich habe bis jetzt noch keinen Test mit dem NAS gemacht, wie lange er benötigt um Daten zu kopieren, bzw hier eine Datenrate gemessen.
Denn fuer ich ist wichtig das es zum Streamen des Video Materials reicht, das das Bild und der Ton flüssig auf dem TV wiedergegeben wird.
Ich weiß auch, das es zum Teil an den Einstellungen des MAC liegen kann, ob es Anzeige Probleme gibt.

Also um meine Aussage zu spezifizieren.
Das netzwerkkabel zwischen NAS und Router ist 15 Meter lang, zwischen Router und Mac 1,5 Meter und der Mac ist per HDMI (inklusive Adapter) am LCD TV angeschlossen.
Und hier reicht die Geschwindigkeit der datenuebertragung völlig aus, das auch BL Videos ohne ruckeln abgespielt werden.

Entschuldigt wenn ich mich falsch ausgedrückt habe.

Gruß Peter
 
dass Plex .9 mich schon ein wenig nervt weil ich jetzt alle Infos nur noch auf Englisch bekomme.

ich hab am Wochenende auch mal einen Test mit Plex 9 gestartet und das ist mir auch aufgefallen. Hierzu gibt es aber bald Abhilfe. "Sander1" arbeitet gerade an einer Lösung mit Moviepilot. Damit werden dann die Filminfos wieder in deutsch gezogen und so wie es aussieht müsste es in den nächsten Tagen verfügbar sein:
http://forums.plexapp.com/index.php?/topic/18244-new-movie-agent-and-the-results-in-german/page__st__20
 
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Wie macht ihr das eigentlich mit der Datensicherung? ich meine NAS und RAID5 ist ja schön und gut und hilft (ggf.) bei einem HDD Defekt. Aber was passiert, wenn die Hardware des NAS kaputt geht? Kann man die HDDs dann einfach in ein baugleiches NAS stecken und einfach weiter benutzen? Oder funktioniert das nicht? Und wenn es funktioniert, kauft ihr dann gleich zwei mal das gleiche NAS, weil es ja nicht gesagt ist, dass man in ein paar Jahren das NAS noch bekommt?

Ich bin auch am überlegen, ein NAS zu kaufen. Allerdings bekommt man für weniger Geld ja auch schon einen PC zusammen geschustert, der nicht viel mehr Strom verbraucht und aus dem man bei bedarf die HDDs einfach ausbauen kann, um sie woanders auszulesen. Am besten dann nicht Software RAID benutzen, sondern lieber synchen.

Gruß
 
Welches Nas möchtest du kaufen BirdOfPrey ?
 
Ich denke das dürfte egal sein.

Das Backup meiner 1000 GB Filmdaten von meiner MyBookWorld bereitet mir auch noch Kopfschmerzen.
 
Ich habe einen PC mit 4 Platten mit FreeNAS laufen, klappt wunderbar mit Plex.
 
verballert der Rechner nicht unmassen an Strom?
 
Mein Weg der Mediadatenspeicherung im Netzwerk ging von einem G4-400 mit 1-2-3-4 Platten zu einem G4 mit 1-2-3-4 Platten, dann zu den neu auf den Markt gekommenen 1-Platten-NASsen, dann ein zweites, größeres, dann ein drittes, größeres..... Seit einem halben Jahr: MacMini mit 2 externen Serverplatten von Seagate in zwei Firewiregehäusen (Skalierbarkeit per FW-Chain), dazu 2 einfache USB-Gehäuse mit Standardplatten fürs Backup.

Ein Raidgehäuse oder sogar NAS-Raid möchte ich wegen der Abhängigkeit vom Raidcontroller oder vom meist Linux-System der NASse nicht haben.
Die Rettung _einer_ defekten NAS-Platte hat mir gereicht.


EDIT: Ein Stream in FullHD-Qualität hat etwa 20MBit/sek ? Das wäre circa 3 MB/sek. Das schafft jedes aktuelle NAS mit Gigabitanschluss. Ein Ethernetkabel darf bei freier Verlegung 100 Meter lang sein. Nur Mut.
 
Zuletzt bearbeitet:
verballert der Rechner nicht unmassen an Strom?

Der ist ja nur an wenn ich ihn brauche, außerdem beherrschen die modernen CPUs ja Stromsparmechanismen.
Davon abgesehen kann ich mal eben eine weitere Platte einbauen wenn ich mehr Platz brauche, so ein FreeNAS ist viel flexibler als ein Fertiggerät.
 
Hi!

Wie macht ihr das eigentlich mit der Datensicherung? ich meine NAS und RAID5 ist ja schön und gut und hilft (ggf.) bei einem HDD Defekt. Aber was passiert, wenn die Hardware des NAS kaputt geht? Kann man die HDDs dann einfach in ein baugleiches NAS stecken und einfach weiter benutzen? Oder funktioniert das nicht? Und wenn es funktioniert, kauft ihr dann gleich zwei mal das gleiche NAS, weil es ja nicht gesagt ist, dass man in ein paar Jahren das NAS noch bekommt?

Ich bin auch am überlegen, ein NAS zu kaufen. Allerdings bekommt man für weniger Geld ja auch schon einen PC zusammen geschustert, der nicht viel mehr Strom verbraucht und aus dem man bei bedarf die HDDs einfach ausbauen kann, um sie woanders auszulesen. Am besten dann nicht Software RAID benutzen, sondern lieber synchen.

Gruß

Das ist absolut richtig. Ich hatte hier einen Zyxel NSA 220 Plus. Die beiden 1,5 TB HDs wurden mit dem NAS formatiert. Weil ich dann mehr Platz haben wollte, habe ich mir einen HP Proliant gekauft und da dann Openfiler installiert. Es war mit einer Menge Arbeit verbunden, die Partitionen unter Openfiler sichtbar zu machen. ext3 ist daher nicht automatisch von allen Systemen gleichermassen lesbar.

Im FreeNAS-Forum gibt es jede Menge Berichte von Usern, die ihren Raid zerschossen haben und nicht mehr an ihre Daten kommen. Genauso hat man ein Problem, wenn man einen Hardware-RAID aufsetzt und der Controller nach einem defekt nicht mehr zu bekommen ist.

Man benötigt in beiden Fällen Linux-Kentnisse, um noch etwas retten zu können. Mit "easy-to-use" im Mac-Style hat das dann nichts mehr zu tun.

Daher ist ein RAID kein BackUp. Für wichtige Daten sollte man sich besser immer eine separate Platte in den Schrank legen.

Ansonsten gibt es für mich, grade für den Heimeinsatz, nur noch eine Lösung. unRAID! Ein RAID4 mit zusätzlicher Cache-Platte. Die Platten drehen, wenn sie nicht gebraucht werden, einfach in den Standby. Das spart Strom und schont die Platten. Ich kenne einige Forums-User die ihre WD GP mit einem RAID5 zerschossen haben, weil die Platten, wegen des Stripings, ständig gelaufen sind.

Einen günstigen Fileserver bekommt man so leicht zusammen gebaut. unRAID unterstützt im Moment Arrays bis zu 20 Platten und kostet in der Pro-Version knappe 100€.

Bye.
 
Also ich kann diese "NAS-Geilheit" ehrlich gesagt irgendwie nicht nachvollziehen. Man gibt 'ne Menge Kohle aus, um sich dann mit quälend langsamen Übertragungsraten rumzuärgern. Okay, bei einem Backup-System mag das noch unwesentlich sein (wobei es m.M.n. schon eine Rolle spielt, ob das regelmäßige TM-Backup nun 2h dauert oder nur eine Viertelstunde...), aber bei einem Speichersystem für Multimedia-Daten? Sprich: Filme? Da macht das schon einen enormen Unterschied!

Ich hatte bis vor einiger Zeit eine TimeCapsule als Backup-Medium mit einer externen USB-Platte als "Medienserver" - diese Lösung war unzumutbar! Sowohl für den einen als auch für den anderen Fall. Dann habe ich beides verschlitzt und mir dafür eine externe HDD direkt an den Mac gehängt, von dem aus ich dann auf die XBox360 gestreamt habe. Das war dann voll in Ordnung - es sei denn, man möchte auch mal im Film "herumspringen" oder den schnelle Vor-und Rücklauf benutzen oder vll. die ID3-Tags eines Songs aus der iTunes-Mediathek (die ebenfalls auf diesem System liegt) ändern - das ging gar nicht!

Also mußte die HDD wieder weg und wurde gegen eine LaCie 2big quadra mit 2TB ausgetauscht, die ich im RAID0 betreibe und die per FW400 an meinem iMac hängt. Das hat Welten ausgemacht!!! Endlich konnte man diese Lösung auch wirklich eine Lösung nennen!

Nun kommt nächste Woche ein neuer iMac (Intel) ins Haus - mit FW800! - den ich direkt als Mediencenter benutzen werde (via 5m DVI-Kabel vom Büro ins Wohnzimmer), womit also auch noch der Flaschenhals LAN komplett entfällt. Ich denke, das wird der nächste Quantensprung werden!

Diese Lösung ist definitiv wesentlich "performanter" und auch preiswerter als eine NAS-Lösung und ich stehe nun mal auf Lösungen, die bei minimalem finanziellem Aufwand maximalen Nutzen bieten ;)

Für das Geld eines richtigen NAS (also eines, das auch annehmbare Übertragungsgeschwindigkeiten bietet - die kosten nämlich richtig Geld), kannst Du Dir vermutlich 2-3 ultraschnelle FW-HDDs kaufen, womit das Datenverlustrisiko sich praktisch ausschließen läßt. Ebenso wie das Risiko, daß Du Dich mit dem NAS ansch..ßt und x mal neu kaufst.
 
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