Plakat A1 für Druck mit Mac Hausmitteln erstellen

iNyx

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Hallo ihr Druckexperten, (ich hoffe, ich bin hier in der richtigen Rubrik)
wir wollen uns 20 Plakate für eine öffentliche Cocktail-Party drucken lassen. Das Endformat wäre A1 (594 x 841 mm).
Das Datenformat: 600 x 847 mm, Blauer Hintergrund und weiße Schrift.

Früher habe ich immer mit Photoshop-Elements eine JPEG-Datei erstellt und zur Druckerei hochgeladen. Hat immer wunderbar funktioniert und es kam das raus was wir wollten. Photoshop habe ich aber nicht mehr.
Jetzt meine Frage: Wie kann ich mit macOS-Hausmitteln eine Druckdatei erstellen?

Ich habe jetzt folgenden Test gemacht:
  1. Also, in Pages in A3 eine Datei angelegt. Das Plakat kreiert und exportiert als PDF-Datei.
  2. PDF-Datei in Vorschau geöffnet und das ganze als JPEG abgespeichert (da kann man nur speichern ohne Größe zu ändern)
  3. Die JPEG-Datei in Vorschau geöffnet und eine (Menüpunkt) Größenkorrektur durchgeführt. Und zwar 60 x 84,88 cm und mit 600 Pixel/Zoll. Resultierende Größe: 23,62 x 33,42 Zoll, entspricht meine 600x847mm. Die Datei hat jetzt ca. 13 MB.
Wenn ich diese Datei dann öffne und auf dem Monitor extrem vergrößere, dann ist alles scharf.

Sollte funktionieren beim Druck, oder?
 
Für den Druck reicht den meisten Druckereien 250 dpi. Und PDF kannst du direkt an die Druckerei senden.
 
Guck halt, was die Druckerei bei Postern für Druckvorgaben hat!
Glaub bei Postern wollen die meisten Druckereien mindestens 150dpi? :unsure:
 
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Guck halt, was die Druckerei bei Postern für Druckvorgaben hat!
Bei Dateiformat: JPEG, Auflösung: 300 dpi, Qualität: Maximal
(zufällig gefunden)
Farbmodus allerdings CMYK.
RGB wandeln die aber automatisch um laut Hinweis.
 
Bei Dateiformat: JPEG, Auflösung: 300 dpi, Qualität: Maximal
(zufällig gefunden)
Farbmodus allerdings CMYK.
RGB wandeln die aber automatisch um laut Hinweis.
Ja ok, dann paßt es doch! Und ich denke mal, dass das jetzt keine allzu große Sache wäre, wenn dein Blau beim Umwandeln von RGB zu CMYk etwas abweicht, da du keine CI Vorgaben a la Pantone XYZ hast?
:)
 
Ansonsten lad mir deine Plakat pdf hoch, ich öffne die im Affinity Photo und speicher die als CMYK jpg ab und schicke sie dir dann zurück!
:)
 
Und ich denke mal, dass das jetzt keine allzu große Sache wäre, wenn dein Blau beim Umwandeln von RGB zu CMYk etwas abweicht
Natürlich nicht. Das war eigentlich nie ein Problem, auch früher nicht. Eine richtige Farbtreue, oder wie das heißt, ist auf keinen Fall nötig. Blau oder etwas ins lila gehende ist Wurscht, Hauptsache das Plakat fällt auf.
 
Alternativ: exportierst du eine PDF aus dem aktuell in DIN A3 vorliegenden Design (in Pages) und erstellst dir ein Keynote-Dokument in der geforderten Ausgabegröße (DIN A1) zzgl. der obligatorischen 6 Millimeter in Höhe und Breite für den Beschnitt (bzw. nach Vorgabe der Druckerei).

Danach importierst du die PDF in Keynote und skaliert sie proportional bis hin zum Beschnitt.

Zum Schluss exportierst du aus Keynote heraus noch einmal eine PDF. Ob nun RGB oder CMYK vorliegt, ist der Druckerei schlussendlich egal, solange du dein GO dafür gibst. Der hinzugebastelte Beschnitt macht die Sache save. Aber erwähnen würde ich es schon bei der Auftragsvergabe, sodass die Druckerei das (ggf. mit Mehrkosten) noch umwandeln kann.
 
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Mach ich morgen mal mit Keynote. Die Druckerei wandelt nach deren Angaben RGB automatisch in CMYK um. Das dürfte kein Problem sein.
 
Ich würde noch empfehlen das Format 3 mm auf allen Seiten größer zu machen, in Affinity Publisher kann man diesen Bleed einstellen aber wenn man halt Pages oder so verwendet muss man diesen wohl einfach mitdenken.
 
Wobei das JPG bei dieser Größe und bei 600 Punkten pro Zoll schon eine enorme Größe bekommt. Höchste Qualität heißt ja, dass das JPG nicht komprimiert werden soll...
 
Ich würde noch empfehlen das Format 3 mm auf allen Seiten größer zu machen
Das Datenformat ist ja laut Angaben der Druckerei 600 x 847 mm. Da ist der Beschnitt mit drin.
 
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Wobei das JPG bei dieser Größe und bei 600 Punkten pro Zoll schon eine enorme Größe bekommt.
Ja, das ist richtig. Schickt man die Daten im JPEG-Format dann soll man eine Auflösung: 300 dpi und Qualität: Maximal einstellen. Ich werde jetzt auf 300dpi runter gehen. Dann sind’s nur ein paar Megabyte.
 
Die 600ppi sind in deinem Workflow sogar nachvollziehbar, wenn man bedenkt, dass eine kleinformatige JPEG um den Faktor 4 vergrößert wird. Durch das feinere Pixelraster wird einer Vergröberung durch Treppchen- oder Blockbildung entgegengewirkt, die Kanten damit etwas glatter, aber auch weicher.

Das JPEG jetzt wieder auf 300ppi runterzudampfen, kann einen gegenteiligen Effekt haben, wenn das Material keine gute Ausgangsqualität mitbringt. Dann wirkt alles gröber.

Empfehle dir, die Daten beim nächsten Projekt direkt in Keynote anzulegen und das JPEG 1:1 daraus zu generieren.
 
Die 600ppi sind in deinem Workflow sogar nachvollziehbar, wenn man bedenkt, dass eine kleinformatige JPEG um den Faktor 4 vergrößert wird. Durch das feinere Pixelraster wird einer Vergröberung durch Treppchen- oder Blockbildung entgegengewirkt, die Kanten damit etwas glatter, aber auch weicher.

Das JPEG jetzt wieder auf 300ppi runterzudampfen, kann einen gegenteiligen Effekt haben, wenn das Material keine gute Ausgangsqualität mitbringt. Dann wirkt alles gröber.

Empfehle dir, die Daten beim nächsten Projekt direkt in Keynote anzulegen und das JPEG 1:1 daraus zu generieren.

Dann wären es aber eher 1.200dpi. In Pages kann man ja auch direkt das gewünschte Format anlegen und bleibt bei der PDF.
 
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