PDF für Offset erstellen - wer hilft mir?

Das:
Ich Spielkind verwende in meinem Werk Schlagschatten. Da muss ich besser die Transparenzen reduzieren, gelle?
beantwortet sich daraus:
Die haben auf ihrer WebSite die Export-Einstellungen für PDF aus ID zur Verfügung gestellt.
und das eigentlich auch:
Und zum Thema Schriften: Sind die nun fest im PDF verankert, oder muss ich sie entweder mitliefern oder gleich im Dokument alles in Pfade wandeln?



Ich hab noch das glatte ID 6.0. Da soll ja in mancher Hinsicht etwas buggy gewesen sein. Lohnt sich für uns unprofessionellen Haufen das Update auf 6.0.4, oder sind die Fehler eher weniger schwerwiegend? Das Update müsste ich beim Admin anmelden, und das dauert..........
Wenn alles funktioniert, ist es nicht unbedingt zwingend erforderlich, wenn aber irgendwas klemmt oder nicht so im PDF landet wie du dir das vorgestellt hast, wäre das eine der ersten zu ergreifenden Massnahmen.
 
Emagdnim war eigentlich mal nett.
Vielleicht spricht hier das böse Alter Ego.

Egal, ich hab es Dank netter Hilfegebender hinbekommen, da überseh ich solche Bemerkungen.
 
Rückmeldung.

War also am letzten Dienstag mit dem PDF in der Druckerei.
PDF einmal durch Pitstop geschickt, und oh Wunder, es gab keine Beanstandungen. Okay, ich hatte noch zwei Volltonfarben drin, aber sonst alles einwandfrei.

Menno, bin ich stolz auf mich!
Und auf Euch, die ihr mir so toll geholfen habt.
 
Herzlichen Glückwunsch *.* !
 
Danke!
Übrigens liegen die ersten Ergüsse, nämlich die Plakate, schon fertig gedruckt vor.
Sehen unverschämt gut aus, und nach Auskunft der Druckerei musste nichts ( N I C H T S) nachbearbeitet werden.

Was frau doch nach 17 Jahren Jobabstinenz noch auf die Reihe kriegt, ist echt unheimlich.
 
So, die Broschüre liegt jetzt gedruckt vor, und ich brech seit gestern ununterbrochen ins Essen.
Ein paar Sachen hab ich selbst versemmelt - hätte eigentlich nicht passieren dürfen - haben zudem zig Leute Korrektur gelesen.
Aber was mich mächtig irritiert, sind die teilweise furchtbar quietschigen Farben.

Jegliches Blau, speziell das Blau des Himmels auf verschiedensten Fotos, wirkt gedruckt eher karibisch-tiefblau-abendlich als sanft-himmlisch-morgentlich. Und teilweise sind das Fotos von Profis. Witzig: PDF-Ausdruck über CopyShop und Laser war stimmig.

Möchte, da ich ohne kalibrierte Bildschirme arbeite, niemandem die Schuld zuschieben. Aber kann das echt sein, dass die Druckerei da zu viel Cyan aufgetragen hat?

Wie kann ich solche Farbdifferenzen für die nächste Broschüre (die ich dank Sondergenehmigung auch noch machen darf) verhindern?
 
Möchte, da ich ohne kalibrierte Bildschirme arbeite, niemandem die Schuld zuschieben. Aber kann das echt sein, dass die Druckerei da zu viel Cyan aufgetragen hat?

Ersteres ist schon mal ein guter Anfang! :)

Normalerweise macht die Druckerei ja auch nur das, was Du beauftragt hast. Die können nur nicht wissen, ob Du selbst nicht genau weißt, was dabei herauskommen soll. ;)

Wenn Du die richtigen Profile benutzt hast (inkl. Beibehaltung der Farbwerte bei der Zuweisung), kann es eigentlich nur an der Kalibrierung liegen. Da würde ich mir wenigstens eines der günstigeren Systeme zulegen, das ist mal besser als gar nichts.

Ich vermute mal, dass die Geräte des Copy-Shops auch nicht gerade proof-zertifiziert sind!

Man kann zwar auch bei unkalibrierten Systemen das Endresultat gut abschätzen, wenn man auch vorher schon oft verschiedene Dinge drucken ließ und dann die Abweichungen in etwa kennt, aber von 0 auf 100 direkt eine perfekte Broschüre rauskloppen ist natürlich hart an der Grenze.

Das würde ich die lieben Entscheider auch wissen lassen, bevor die Dich für unfähig halten. Mit dem Setup kann man eben keine farbverbindlichen Drucke garantieren.
 
Ich sag es mal so:
Für die Fotos trage ich keine Verantwortung, da diese ausschließlich von Anzeigen-Kunden sowie dem städtischen Marketing übergeben wurden.
Einige waren kompletter Bullshit - da sah man sofort - andere aber ganz nett.
Ein Königreich für ne Spyder - läuft doch an Dose und Mac, oder?

Bin so gar nicht mit meinem Werk zufrieden, aber (gerappt):

Den Käufern ist das völlig latte,
Hauptsache, sie kriegen ihre Rabatte.....

Wir sitzen hier gerade und suchen fast mit der Lupe die weiteren No-Gos.
Weil, nächstes Mal müssen die WECH!!!!!!!

PS:
Dafür, dass die Sache als 1-Euro-Job gebastelt wird und die Vorgänger noch schlimmer waren, ist es brauchbar.

Edit:
Gerade das aktuelle Teil mit einem Vorgänger verglichen.
Ha! Blaumischung bzgl. CMYK nicht verändert, aktuell aber blauer.
Also doch die Druckerei.

Hatten wohl gerade ne Runde Cyan übrig..........
 
Zuletzt bearbeitet:
Edit:
Gerade das aktuelle Teil mit einem Vorgänger verglichen.
Ha! Blaumischung bzgl. CMYK nicht verändert, aktuell aber blauer.
Also doch die Druckerei.

Hatten wohl gerade ne Runde Cyan übrig..........

Nein, so ist das sicher nicht.
Drucker wollen doch auch nur ihre Kunden glücklich machen.

Was lag denn dem Drucker vor? Ein Proof, oder die letzte Broschüre
mit den Blautönen, nach denen sie sich richten können?

Wenn das nicht der Fall ist, und ich habe davon hier nichts finden
können, kannst du dem Drucker keinen Vorwurf machen, sondern
dich an die eigene Nase fassen.
 
Hee, ich mach doch keine Vorwürfe!

Fotos zum Großteil identisch, andere Farben in CMYK-Anmischung auch identisch. Aber eben anders, quietschiger ausgefallen. Und zwar alle Farben.
Der Proof / Andruck lag aus Kostengründen in geringerer Quali vor, wurde an nem HP Großtintenpinkler erstellt (ich war teilweise dabei) und sah irgendwie blasser aus.

Möchte, statt hier Bashing zu betreiben, eher wissen, wie es für das nächste Dingens anders machen kann. Die Knaben in der Druckerei waren nämlich sehr nett.

Sollte da tatsächlich ein Fehler sein, liegt der irgendwo zwischen den Welten und sollte beseitigt werden.
 
Hee, ich mach doch keine Vorwürfe!

Fotos zum Großteil identisch, andere Farben in CMYK-Anmischung auch identisch. Aber eben anders, quietschiger ausgefallen. Und zwar alle Farben.
Der Proof / Andruck lag aus Kostengründen in geringerer Quali vor, wurde an nem HP Großtintenpinkler erstellt (ich war teilweise dabei) und sah irgendwie blasser aus.

Hallo Chrischi,

ich les schon seit geraumer Zeit hier mit und wunder mich nur noch.

Da willst Du alles 100ig und professionell machen (trotz fehlender Kalibriering, geht aber ggf. trotzdem), kommst aber nicht auf den Gedanken, dass man mal wenigstens von ein paar relevanten Beispielseiten vorher einen farbverbindlichen Proof durch die Druckerei erstellen lässt, die anschliessend dafür verantwortlich ist ihren eigenen Proof auch zu treffen.
Ihr verballert da Hunderte von Stunden und es ist nicht möglich einen Hunderter für Proofs von Beispielseiten auszulegen???

Ausserdem liest es sich so, als wärst Du beim Andruck überhaupt nicht anwesend gewesen.
Es ist doch nicht so, als wäre im Offset nichts mehr zu machen, wenn ich nach den ersten hundert Bögen sehe, dass die Farben zu sehr "schreien".
Dafür gibts doch Drucker, die ggf. noch was nachsteuern können, wenn der Kunde die Richtung angibt.
Wenns also tatsächlich so war, dass kein einziger Proof von der Druckerei vorlag und niemand zum Andruck da war, dann ist das die unprofessionellste Vorgehensweise, von der ich bisher gehört habe.
Um so einem Schuss in den Ofen zu vermeiden, braucht es kein besonderes Fachwissen, sondern lediglich normalen Menschenverstand.
Das ist ungefähr so, als würde man 200 Liter Gulaschsuppe kochen, ohne mal einen Löffel aus der Gulaschkanone zu probieren.
 
Online-Gulasch ist immer lecker, steht so auf der Homepage. :Pah:
:D
 
@ zarci:

Du wirst Dich wundern, ich gebe Dir in allen Punkten recht.
Das Problem ist eben, dass es dem Rest der Truppe - also Chef und so, völlig latte ist und die die Sache einfach so laufen lassen. Daher auch der nicht farbverbindliche Proof. Angeblich so abgesprochen, aus Kostengründen.

Bin die Einzige, die meckert.
Und für´s nächste mal weiss ich es besser.

Aus gegebenem Anlass mal eine Frage:
Wie hoch darf der Farbauftrag in % pro Farbe eigentlich sein? Diese "Übersättigung"? Wenn ich mir die Broschüre so angucke, hab ich fast den Verdacht, dass hier zu viel Gummi gegeben wurde für das beschichtete und recht glänzende Papier......... Als wir den Preflight gemacht haben (per Pitstop, da war ich bei) ergab sich eine Gesamtsumme vom 340%...........

Verzeiht mir, dass ich dämlich bin. Aber aus Fehlern kann frau nur lernen.
 
Je Farbe muss auf jeden Fall 100% Möglich sein.
Für alle 4 Farben zusammen ist das natürlich in aller Regel zu viel.

Als nicht unerheblicher Faktor kommt natürlich noch die Dichte, also die Schichtdicke der aufgetragenen Farbe ins Spiel. Deren Werte sind im PSO bzw. ISO12647-2 für die einzelnen Farben nicht mehr konkret vorgegeben, Leiten sich aber aus den verbindlich vorgegebenen Lab Farben ab.
 
Bitte in Deutsch übersetzen, ich hab doch keine Ahnung!

Ich hab das Produkt nochmal beguckt, es scheint wirklich das Zusammenspiel von Papier und Farbe zu sein. Wir haben eines der Anzeigenfotos auch als Titelblatt verwendet. Innen wirkt es quietschiger als auf dem Titel (anderes Paper), und das passende Plakat, digital gedruckt, sieht farblich nochmal anders aus.

Herr, schmeiss Erfahrung vom Himmel und triff mich!
Und gut, dass ich Euch hab, um mich zu erleuchten!

(oder besser: Ein Königreich für ein Praktikum inner Druckerei!)
 
Das Problem ist eben, dass es dem Rest der Truppe - also Chef und so, völlig latte ist und die die Sache einfach so laufen lassen. Daher auch der nicht farbverbindliche Proof. Angeblich so abgesprochen, aus Kostengründen.

Tja, wenn der Vater des Gedankens auch die Wurzel des Übels ist, kann man eh nichts machen. Das wäre dann wie Perlen vor die Säue werfen.

Dein Hang zum Optimismus in Ehren – ich bin da genauso :) – aber wenn es dem Chef total piepe ist, wäre es mir das auch. Der soll seinen Kram im Copy–Shop in s/w ausdrucken und im Kindergarten mittig heften lassen. Musst halt aufpassen, dass Du dann nicht im Impressum erwähnt wirst. :p

PS: 340% Farbauftrag sind recht saftig, mit der Menge kann man ja Autos lackieren. :D
 
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