Paketmanager Nix

nano ftw. :)
Wobei ich zumindest die Minimalbefehle von vi auch im Kopf habe. Man weiss ja nie... :suspect:
 
Sicherheithalber sei gesagt, daß Nix/NixOS natürlich nicht der geilste heisse Scheiß ohne Macken ist. Im Gegenteil. Es hat genauso seine Macken wie alle andere auch. Es geht halt bestimmte Problemfelder anders an, was natürlich wieder andere Nebeneffekte hat, als andere Paketmanager haben. Für mich ist der Reiz aber, daß ich es durchaus elegant finde. Und ich mag, daß es quasi gleichzeitig das Pendant (bzw. die Grundlage dessen) zu Ansible und Vagrant oder dergleichen ist.
 
nano ftw. :)
Wobei ich zumindest die Minimalbefehle von vi auch im Kopf habe. Man weiss ja nie... :suspect:
Nano kann ich wenigstens wieder verlassn, ohne ein weiteres Terminal zu öffnen um es abzuschiessen. ;)

Für das bisschen, wofür "man" in einer Shell mal kurz einen Editor benötigt, reicht nano völlig aus. Für mehr benutze ich GUI-Editoren. Ich teste gerade VScodium – ich glaub, daß ist die einzige Elektron-App, die ich nicht scheiße finde. :)
 
Boah, NIEMAND gibt Apple eine Schuld. Woher hast du diese Idee, daß dem so wäre?

Altah, da schrieb doch jemand weiter oben: "Es hatte über 10 Jahre wunderbar funktioniert – bis Apple kam." Mein Fehler, da eine Anklage an Apple rauszulesen... oder hieraus:

ICH persönlich befürchte, daß sie Apple so zunageln wollen wie iOS. Stück für Stück.

Boah!

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Jaaaa, man HÄTTE sich für /opt/nix entscheiden können – hat man aber nicht. Vielleicht gehen sie jetzt ja auch in diese Richtung.

Hoffentlich!

Rückwirkend weiß JEDER ALLES besser.

Das hätt' ich denen vorher sagen können, aber angeblich war es ja Absicht von ihnen ... ;)

Vielleicht solltest du dich noch ein bisschen schlauer bzgl. Nix machen, bevor du weiter mit solchen Unterstellungen um dich wirfst.

Nö, dafür ist mir Nix echt zu wenig interessant. Ich bewerte hier nur dein Verhalten und empfehle etwas weniger Boah und sonstiges Getöse. Es wird ja dann doch noch sachlich hier.
 
Doch, ARM, 68k, 6502 und 8088/86.

Und das ist nicht imperativ?

Mag sein, daß es THEORETISCH auch imperativ geht, nur gibt es (meines wissens) keinen Paketmanager der diesen Beweis angetreten hat.

Das finde ich - ganz unironisch - tatsächlich schade. Leider hat mein Tag auch nur 24 Stunden.

Der Punkt ist, daß bei einem Nix(OS)-Upgrade zuerst das komplette neue System gebaut wird

Klingt auch nach einem riesigen Zeitgrab auf älteren Systemen, also Nachteile sehe ich da durchaus.

Ich sehe da jetzt keinen Widerspruch.

Ich will gar nicht den Stand von vor drei Tagen reproduzieren ... :D
 
Und wenn wir hiermit durch sind, müssen wir unbedingt noch mal Emac vs VI auspacken…

Bei mir zurzeit (ändert sich häufiger): GNU Emacs und Acme (macOS), Notepad3 und Acme (Windows), mg Konsolen-Emacs, ed, TECO und nvi (verschiedene Server). Aber ich bin sehr oft sehr dankbar dafür, dass GNU Emacs mit TRAMP und somit vorbildlichem SSH-Ferneditieren daherkommt ... ;)

editiert: Habe den Überblick verloren.
 
Damals™️ (ab 1988) hatte ich StrongED bzw. Zap benutzt (beide RISC OS). Die hatten damals schon sehr nette Features (Block-Edit etc.).
 
Kenne ich beide nicht, aber RISC OS war mir auch immer zu schräg (ja, das geht) für eine hinreichend aussagekräftige Benutzung. Blockedit ist natürlich fein, überhaupt viele UI-Annehmlichkeiten wären ohne grafische Oberfläche schwierig gewesen. Emacs und vi/Vim können das ja bis heute nicht ohne Handarbeit in Form von einigermaßen unhandlichen Befehlen.
 
Kenne ich beide nicht, aber RISC OS war mir auch immer zu schräg (ja, das geht) für eine hinreichend aussagekräftige Benutzung.
Ich hatte meine Bachelorarbeit mit TextWriter in einem RISCPC-Emu geschrieben. :) Anfangs sogar war das RISC OS auf Windows auf OSX und später erst RISC OS auf MacOS. War irgendwie schräg. Ich vermisse heute noch einige Features von RISC OS. :/

Blockedit ist natürlich fein, überhaupt viele UI-Annehmlichkeiten wären ohne grafische Oberfläche schwierig gewesen. Emacs und vi/Vim können das ja bis heute nicht ohne Handarbeit in Form von einigermaßen unhandlichen Befehlen.
Den Blockmodus hatte ich damals irgendwie häufiger verwendet. Ich war geschockt… GESCHOCKT… als ich die damaligen Windows-Texteditoren 2000 gesehen hatte. Was die alles nicht konnten, was man aber schon Jahre lang genutzt hatte.

Witzigerweise hatte mein Mail-Client gar keinen eigenen Mail-Composer, sondern hatte direkt den favorisierten Texteditor geöffnet. StrongED und Zap hatten auch schöne Features speziell fürs Bearbeiten von Mails. Und da RISC OS von Anfang an ermöglichte, daß Anwendungen sich, ohne Umwege über das Dateisystem, Daten zuwerfen konnten, war das fast exakt so, als würde man einen eingebauten Mail-Composer benutzen.

(es berichtete vom Krieg – agrajag. und nun zurück an die angeschlossenen Funkhäuser.)
 
Ich vermisse heute noch einige Features von RISC OS. :/

Hier entlang:
https://www.riscosopen.org/content/downloads

Witzigerweise hatte mein Mail-Client gar keinen eigenen Mail-Composer, sondern hatte direkt den favorisierten Texteditor geöffnet.

Ach, daher die Vorliebe für Nano. Das ist ja bloß ein Nachbau des Editors von Pine... :D

Zum Glück haben die meisten Mailclients, also die von mir benutzten, inzwischen einen Editor, der einem nicht auf den Wecker geht. Emacs kann viel, aber als Mailclient kann ich es trotz allem immer noch nicht leiden.

(es berichtete vom Krieg – agrajag. und nun zurück an die angeschlossenen Funkhäuser.)

Schade. Ich mag solche Themen.
 
Gnaaa… der Zug für RISC OS ist lange abgefahren. Aber es hatte ein paar Features, eigentlich nur Kleinigkeiten, die macOS aber auch gut zu Gesicht stünden. Z.B. Menüpunkte aufrufen, ohne daß das Menü direkt wieder schliesst. Es passiert mir öfter mal, daß ich das brauchen könnte. Oder tatsächlich das Öffnen von Inhalten aus einer Anwendung direkt in einer anderen. Wenn ich in TechWriter z.B. CTRL+Doppelklick gemacht hatte, wurde das Bild direkt in der passenden Anwendung geöffnet. Nach dem Bearbeiten hab ich einfach nur speichern und Fenster schliessen müssen und das geänderte Bild war direkt im TechWriter-Dokument drin. Kein Speichern-als-Öffnen-mit-Gehampel. Fast so, als wäre die Grafik-Anwendung Teil der Textverarbeitung. Fein fand ich auch das Konzept von Image-Dateisystemen. Ein ZIP-Archiv hat man bei einem Doppelklick einfach so geöffnet. Wenn eine SW nicht explizit danach fragt (Backup-SW interessiert sich z.B. dafür), bekommt es nicht mal mit, daß es in einem Ziparchiv lebt oder seine Datei gerade direkt in eines hineinschreibt. Es verhielt sich schlicht wie ein normaler Ordner.

Oder ImageFS, was einem transparent Bilddateien konvertiert hatte. Ok, heutzutage ist das nicht mehr relevant, aber damals war es relativ normal mit sehr vielen unterschiedlichen Bildformaten zu tun zu haben. Und ImageFS ermöglichte es einer Anwendung, die kein JPG versteht "direkt" ein JPEG zu laden und wieder als JPG zu speichern. Und das so transparent, daß man es nicht bemerkt, wenn man nicht explizit drauf achtet.

Und ich vermisse es immer noch sehr, daß man bei macOS Fenster nicht nach hinten in den Stapel legen kann. KDE bietet (oder bot zumindest) die Möglichkeit einen "nach hinten"-Button anzuzeigen.

Lauter so Kleinkram halt. RISC OS hatte es auch Drag'n'Drop ein bisschen weiter getrieben. Und an einigen Punkten war es noch konsequenter in der Einhaltung der Bedienung.

Schade. Ich mag solche Themen.
Me too.
 
der Zug für RISC OS ist lange abgefahren.

Eine Frage des Wollens, wie mir scheint. ;)

Aber es hatte ein paar Features, eigentlich nur Kleinigkeiten, die macOS aber auch gut zu Gesicht stünden. Z.B. Menüpunkte aufrufen, ohne daß das Menü direkt wieder schliesst.

Konnte NeXT das nicht auch? Könnte man bestimmt irgendwie nachrüsten. Aber ja, das prima integrierte Drag & Drop ist ein Feature, bei dem es mich wundert, dass Apple es nicht übernommen hat. Quicksilver macht so was Ähnliches, aber deutlich weniger intelligent. Schade eigentlich.
 
Eine Frage des Wollens, wie mir scheint. ;)
Es gab leider nie die Manpower wie bei den anderen Systemen. Ende der 80er, Anfang der 90er sah es eigentlich sehr gut aus. Die Acorn-Kisten sind Kreise um die Macs gelaufen, haben nur einen Bruchteil gekostet und hatte mehr als konkurrenzfähige SW mit damals richtungsweisender Bedienung. Sibelius hatte damals für Aufsehen gesorgt. Aber man konnte diesen Schwung nie in Verkaufszahlen übersetzen. Ich hatte damals 2-3 mal vor einem Mac gesessen und war eher verwundert, warum man DEN so hochgejubelt hatte, aber vom Archimedes bzw. RISC PC keine Notiz genommen hatte. MacOS fand ich so richtig dolle Mist, auch wenn es ein paar sehr nette Features hatte.

Naja, irgendwann hat man sie technisch abgehängt. Auch wenn es ein gut umgesetztes kooperatives Multitasking hat (was meist sauberer getasked hat als das was ich teilweise bei Windows gesehen hatte), mangelt es am präemptiven MT. Kein Speicherschutz und man hatte es versäumt die Codebasis von viel reinem Assembler zu portableren Sprachen zu portieren. So hängt man jetzt am ARM, kann nur eine CPU nutzen und das eben genannte. Es ist schade, aber das Ding ist durch, abseits von Hobby-Enthusiasmus.

Konnte NeXT das nicht auch? Könnte man bestimmt irgendwie nachrüsten. Aber ja, das prima integrierte Drag & Drop ist ein Feature, bei dem es mich wundert, dass Apple es nicht übernommen hat. Quicksilver macht so was Ähnliches, aber deutlich weniger intelligent. Schade eigentlich.
Ich hab das etwas krude in Erinnerung. Ebenso den NextStep-Launcher oder was das genau war. Davon gab es auch einen Klon für RiscOS, aber der war nichts für mich. Ich hatte auch längst "meinen" Launcher gefunden.

Ich hätte 1992(?) eine DEC Alpha mit unfassbar viel RAM und 4(?) CPUs von jemandem für relativ günstiges Geld kaufen können. Ich hatte es immer mal wieder bereut das nicht mal ausprobiert zu haben.
 
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