OS X Lion und Rosetta

Sie haben Recht, ich bezog mich da vor allen auf den Teil "Das war vor 10 Jahren.... " Vor 10 Jahren ging es bei OS X 10.0 Cheeta um die Migration von OS 9. Rosetta kam erst 2006, also 5 Jahr alt... Also nun alle 5-6 Jahre Software wegwerfen und Neukauf statt nach 10 Jahren ? Macht die Sache auch nicht besser.
 
Also nun alle 5-6 Jahre Software wegwerfen und Neukauf

Wieso denn eigentlich wegwerfen ?

Updates sind doch eigentlich eine relativ normale Angelegenheit. Du musst ja nicht jedes Update von Adobe PS mitmachen. Aber wenn du immer ewig wartest, musst du halt irgendwann die neueste Version voll bezahlen.

PS-Update kostet keine 300 €. Nur für dich wird es halt teurer, da du ja schon Jahre kein Update mehr gemacht/Geld investiert hast. ;)
 
Wieso denn eigentlich wegwerfen ?

Updates sind doch eigentlich eine relativ normale Angelegenheit. Du musst ja nicht jedes Update von Adobe PS mitmachen. Aber wenn du immer ewig wartest, musst du halt irgendwann die neueste Version voll bezahlen.

PS-Update kostet keine 300 €. Nur für dich wird es halt teurer, da du ja schon Jahre kein Update mehr gemacht/Geld investiert hast. ;)

wenn es nicht mehr läuft, wo bleibt dann die Alternative..? Ich will/wollte ja gar nicht warten, sondern habe voll und ganz funktionierende Programme, mit denen ich vollends zufrieden bin/war. Ein Upgrade von meiner Creative Suite CS2 auf CS5 z.B. kostet etwas über 1.000€ im günstigsten Fall, nicht 300 €... (nebenbei bevorzuge ich trotzdem noch das CS 1 Photoshop, aber sowohl CS1 wie auch CS 2 dürften bald ohnehin nicht mehr laufen, wenn ich Lion haben wollte..)
 
Du willst was Neues haben und beschwerst dich, das altes nicht mehr läuft - aber das neue soll natürlich besser, schneller und schöner sein. Sry, aber irgendwo hört es auf. Wir reden hier von einem Zeitraum von 10 Jahren, das ist in der IT eine Ewigkeit! Irgendwann müssen alte Krücken über Board geworfen werden. Frag mal die Windowsbenutzer. Da ist es teilweise noch krasser. Zu dem würde ich nach wie vor Adobe dafür verantwortlich machen. Liefern die noch Patche für ihre alten Produkte? Nein, wieso nur?! Auch sie könnten ihre alten Produkte (die deutlich teurer als ein OS X sind) gefälligst an neue OS X-Versionen anpassen...
 
Klart, natürlich könnte ich auf Dreamweaver updaten. Kostet aber dann 500-600€, oder als Creative Suite, bei der ich auch Photoshop (mit schlechtere Anwendbarkeit als mein altes CS1) dann gleich 4-stellig.

....Dreamweaver CS4 bekommst du für 139,- €. Und da dies eine Vollversion ist, bekommst du ein upgrade auf CS5 für 295 €

http://cgi.ebay.de/Adobe-DREAMWEAVE...t=Software&hash=item25628cfe69#ht_3067wt_1141


...zudem gibt es ein "upsell" für GoLive für 295,- €

http://www.cyberport.de/software-ga...ell-adobe-dreamweaver-cs5-mac-von-golive.html
 
Es sind ja eben keine "Krücken", die ich behalten will, sondern bestens arbeitende Programme. Das macht den Unterschied. Neu = Besser? Wer's glaubt. Adobe Bashing macht das nicht besser. Adobe war ja auch nur ein Beispiel. Es sind ja wahrscheinlich hunderte von Software-Produkte, die nicht mehr laufen werden, jeder wird da für sich bei LION ein Sammelsurium an Überraschungen erleben. Apple stand für Zuverlässigkeit, von 1987 bis 2002 habe ich mich bis System 9 auf den Erhalt alter Programme verlassen können, einen großen Einschnitt gab es dann bei der Umstellung auf OSX, den ich erst ab OS 10.3 mitgemacht habe, als es dann zuverlässig lief und die Investition in neue Programm zu lohnen schien. Erinnert sich noch einer? Damals wurde von Apple auf Intel-Pozessoren noch geschimpft, das war der große Feind, über den man sich lächerlich machte auch auf Apple Messen. Dann schwingt man um auf Intel, und mit etwas zeitlichem Abstand ist der Käufer von Software Produkten für den Mac der Dumme, hätte er doch besser "nach" Intel angefangen, Software zu kaufen.
 
Ich will/wollte ja gar nicht warten, sondern habe voll und ganz funktionierende Programme, mit denen ich vollends zufrieden bin/war. Ein Upgrade von meiner Creative Suite CS2 auf CS5 z.B. kostet etwas über 1.000€ im günstigsten Fall, nicht 300 €...

Die Welt dreht sich halt weiter. Und so schlimm ist das Arbeiten mit PS CS 3 und höher (updatefähig für 300 €) nun auch wieder nicht. Und warum das Updaten für dich teurer ist, habe ich oben schon beschrieben (und da habe ich PS = Phostoshop geschrieben). ;)
 
Ehrlich gesagt, verstehe ich Dein Problem nicht. Apple wechselt die Architektur von 68000er auf PPC und sagt ganz klar, Leute wir ermöglichen Euch eure bisherige Software noch für eine gewisse Zeit zu nutzen, bis die Entwickler entsprechende Versionen bereit gestellt habe, die unter dem neuen OS laufen, auf die dann upgedatet werden muss. Als das der Fall war, wurde diese Funktionalität mit Namen Classic abgeschafft, wer bis dahin nicht upgedatet hatte, muss entweder auf das neue OS verzichten oder updaten.
Der gleiche Vorgang hat sich dann mit dem erneuten Wechsel der Architektur PPC->Intel wiederholt. Wo ist da der Unterschied? Apple hat jeweils 5 Jahre Zeit gegeben um auf die entsprechend angepaßte Software upzudaten. Wozu brauchst Du überhaupt ein aktuelles OS, diese uralten Programme nutzen das doch sowieso nicht? :kopfkratz:
 
Es sind ja eben keine "Krücken", die ich behalten will, sondern bestens arbeitende Programme. Das macht den Unterschied. Neu = Besser? Wer's glaubt. Adobe Bashing macht das nicht besser. Adobe war ja auch nur ein Beispiel. Es sind ja wahrscheinlich hunderte von Software-Produkte, die nicht mehr laufen werden, jeder wird da für sich bei LION ein Sammelsurium an Überraschungen erleben. Apple stand für Zuverlässigkeit, von 1987 bis 2002 habe ich mich bis System 9 auf den Erhalt alter Programme verlassen können, einen großen Einschnitt gab es dann bei der Umstellung auf OSX, den ich erst ab OS 10.3 mitgemacht habe, als es dann zuverlässig lief und die Investition in neue Programm zu lohnen schien. Erinnert sich noch einer? Damals wurde von Apple auf Intel-Pozessoren noch geschimpft, das war der große Feind, über den man sich lächerlich machte auch auf Apple Messen. Dann schwingt man um auf Intel, und mit etwas zeitlichem Abstand ist der Käufer von Software Produkten für den Mac der Dumme, hätte er doch besser "nach" Intel angefangen, Software zu kaufen.

Ich bin Entwickler und habs probiert mit meinen gesammelten Programmen. Ganz genau 3 hatten ein Problem. Bei 2en davon wird es einen Patch geben und beim dritten werde ich mir was Neues suchen. Das ist auch schon 5 Jahre alt... Na und?
So ist das nunmal.
 
Wozu brauchst Du überhaupt ein aktuelles OS, diese uralten Programme nutzen das doch sowieso nicht?

...nun es kann aber gut sein, dass er sich im Herbst einen neuen Mac kaufen will. der läuft dann nur mit 10.7, woraus sich dann natürlich die entsprechende Problematik ergibt, auf der der Grundgedanke dieses threads basiert.


Natürlich für den Rest und die anderen Programm, die Sicherheit etc., ist doch klar.

...das ist kein Grund sich ein neues System zu kaufen, denn auch das letzte zum aktuellen System, wird von Apple immer mit Sicherheitsupdates gepflegt. Und auch Programme laufen in den aller meisten Fällen noch mit der letzten OS-Version. Lediglich bei einem hardwaretechnischen Plattformwechsel kann es sein, dass ein Vorgängersystem nicht mehr unterstützt wird. Das ist aber ja in den nächsten Jahren so schnell nicht zu erwarten, nachdem jetzt der Wechsel zu Intel endgültig vollzogen ist.
 
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...da muss ich dann mal sagen: selbst schuld!

...wenn man Dateien mit einem proprietären Exot erstellt, muss man sich zeitnah eine Exitstrategie überlegen und nicht anfangen zu jammern, wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist.

Saudummes Geschwätz! AW war lange Jahre der Standard auf Macs.
Das war einst AppleWorks (auf dem IIer), dann zunächst ClarisWorks und wurde dann wieder von Apple zurückgekauft. Immerhin gab es das Programm sicher über 20 Jahre (übrigens auch für Windows 3.1). Wie kann man sagen was mal in 20 Jahren ein "proprietärer Exot" sein wird. Hätte genausogut sein können, das MS-Office dieses Schicksal teilt.

Von daher dürfte man ausser reinen Text-Dateien garnix aufheben.

Nein, nein, ich meine, die Hersteller von Software stehen da in der Pflicht, auch langfristig den Zugriff auf Dokumente zu ermöglichen.
 
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das microsoft office format von damals ist mittlerweile auch ein proprietärer exot. (leider aber noch sehr verbreitet)

fakt ist du musst irgendwie deine dateien umkodieren, oder alte hardware zur nutzung vorhalten.

das die hersteller (moralisch) in der pflicht sind alte dateien öffnen zu können wissen sie selber (siehe ODF).
Das bringt dir bei deinem Problem jetzt aber nichts...
 
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Nein, nein, ich meine, die Hersteller von Software stehen da in der Pflicht, auch langfristig den Zugriff auf Dokumente zu ermöglichen.

Wer steht da in der Pflicht?
Der User! Er kann ja entsprechende Programme nutzen, die standardisierte und freie Formate verwenden. Dann ist das Risiko zumindest deutlich geringer, dass irgendwann nichts mehr geht.

OpenOffice nutzt ODF.

Nur will das doch gefühlt ein Großteil der typischen Macuser nicht hören und es wird z.B. einfach blind Pages & Co verwendet.
 
Von einer "moralischen Pflicht alte Dateien öffnen zu können" kann bei dem Hersteller von Software wohl eher nicht die Rede sein. Da wird rein wirtschaftlich gedacht. Programmiert man Nischensoftware (Software, die nicht sehr weit verbreitet ist), ist es sinnvoll einen Import von Formaten verbreiteter Software anzubieten (und eventuell einen Export), da wohl viele Kunden mit entsprechenden Formaten zu tun haben werden. Aktualisiert ein Softwarehersteller eine Software und führt ein neues Format ein, in dem Dateien abgelegt werden sollen, weil das alte Format vielleicht zu ineffizient ist oder zu wenige Funktionen bereitstellt, ist es sinnvoll einen guten Konverter anzubieten, damit die Kunden ihre alten Dateien weiterverwenden können. Das macht der Hersteller natürlich nicht, weil er zu viele unbeschäftigte Arbeiter hat, sondern weil er auf zufriedene Kunden angewiesen ist und ein Kunde, der mit der neuen Software die alten Dateienbestände nicht mehr weiterverwenden bzw. konvertieren kann, ist sicherlich alles andere als zufrieden.
Allerdings wird der Hersteller den Konverter auch nicht auf jedes neue Betriebssystem, jede neue Architektur oder Version anpassen, denn das kostet alles natürlich Geld und der Mehrwert für den Hersteller wird mit der Zeit auch immer kleiner. Denn die Kunden werden mit der Zeit umsteigen und die Dateien konvertiert haben, die sie weiterverwenden wollen.

Zum eigentlichen Problem: Daher kann ich hier weder beim Betriebssystemhersteller (Apple) noch beim Softwarehersteller ein Versäumnis sehen. Ersterer hat immerhin Software zur Verfügung gestellt, mit der alte Software auch unter neueren Betriebssystemen (trotz gravierender Änderungen) weiterverwendet werden können, ohne dass die Software verändert werden muss. Und letzterer passt seine Software an das neue Betriebssystem an und bietet eventuell einen Konverter an. Dass neue Softwareversionen von (wirtschaftlich arbeitenden) Unternehmen in der Regel Geld kosten (wenn es über einfache Änderungen hinaus geht), sollte selbstverständlich sein.
Der Kunde hat also mehrere Möglichkeiten. Er kann in neuere Softwareversionen investieren (ob er jede Softwareversion kauft oder lieber nur dann, wenn es wirklich sein muss, ist eine andere Frage) oder OpenSource Software einsetzen. Wobei natürlich immer die Gefahr besteht, dass ein Unternehmen (das exotische Software mit exotischen Formaten herstellt) pleite gehen kann und OpenSource-Projekte eingestellt werden.

Kompatibilität ist zwar wichtig aber auch nicht immer einfach, sprich kostengünstig zu erreichen. So bekommen neue Betriebssysteme aktuellere Komponenten, die auf aktuelle Hardware ausgelegt ist, effizienter arbeiten usw. Nicht immer kann man da Kompatibilität zu älteren Komponenten gewährleisten. Ältere Komponenten verbrauchen natürlich Speicherplatz, blasen ein Betriebssystem mit der Zeit auf (wenn man sie immer mitschleppt), so dass kaum noch zeitnahe Updates möglich sind und machen das ganze Betriebssystem auch instabiler bzw. fehleranfälliger (Thema: Sicherheit).
 
Fakt ist doch, dass Schon zu AW 6 Zeiten bekannt war, dass es mit AW 5 Dokumenten Probleme gibt und diese in Zukunft nicht mehr supportet werden. Zu diesem Zeitpunkt hätte schon gehandelt werden müssen. AW6 Dokumente werden bis heute vom aktuellen Programm von Apple unterstützt.
Also ist das versagen eindeutig auf Anwenderseite zu sehen, da er die klaren Hinweise des Herstellers ignoriert hat. Also Privatanwender kann man sich das vielleicht leisten, aber wenn man sein Geld damit verdient ist das einfach nur fahrlässig. :nono:
 
Mit Hilfe von SheepShaver kann man sich MacOS 9 installieren und unter Intel laufen lassen. Dann kannst Du AppleWorks installieren und weiterhin benutzen. Geht halt noch einen Schritt weiter zurück als Rosetta.
 
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