Open Office 2.0 fürn Mac?

hallo,
ist das richtig, das X11 erst gestartet werden muss, und dann erst OO ?? denn wenn ich auf das symbol einen doppelklick mache, schließt das programm nach 2 - 3 sekunden.
wenn X11 aber bereits offen ist, klappt es wunderbar.

gibt es da nicht einen trick, dass X11 automatisch mitstartet, wenn man OO öffnen will ?
 
Hi Bitburger,
also nachdem ich die Installation erst gestern gemacht habe, kann ich dir sagen das es devinitiv nicht so ist, dass X11 erst vorab gestartet werden muss.
Wenn ich auf das Ooo-Icon klicke um das Programm zu öffnen, öffnet sich X11 automatisch.
Funktioniert einwandfrei und problemlos!
 
mhh, dies funktioniert bei mir leider nicht so...
desweiteren habe ich das problem, dass X11 sämtliche commandos nicht kennt...
habe mir z.b. ETHEREAL im normalen terminal (mit fink) installiert.
das terminal reagiert wenn ich ETHEREAL eingebe, bei X11 bekomme ich nur "bash: ethereal: command not found"

weiß jemand weiter ?
 
Ich fürchte für den Mac wird sich kaum was ändern. Es ist wirklich ein Jammer. Es gibt zwar Neooffice aber ich hätte schon gern ein OpenOffice komplett nativ direkt von den Machern selbst.

BTW: Es gibt ja noch andere gute Office-Programme aus dem Opensource-Bereich. Die Textverarbeitung Abiword z.B. gibts komplett nativ für den Mac. Leider ist das bei der Tabellenkalkulation Gnumeric nicht der Fall. Würde es für Gnumeric auch eine MacOSX-Version geben, würde ich Abiword+Gnumeric als Alternative zur Alternative vorziehen.
 
Momentan versuche ein franz. und ein deutsches Team Mac OS X auf Cocoa umzuportieren.

Infos: porting.openoffice.org!
MP
 
Aber wenn man sich deren ToDo-Liste anschaut, scheint das ja noch ein seeehr langer und schwerer Weg zu sein. Da stehen unter anderem Basics wie Drucken, Copy&Paste-Support und Drag&Drop-Support als offen drin. :(
 
Incoming1983 schrieb:
X11 ist aber eins der meistgenutzten Programme..
Hast Du irgendeinen Beleg für Deine Behauptung?
Ich würde eher sagen, daß die weit überwiegende Zahl der OSX-Nutzer vom klassischen MacOS kommen und X11 eigentlich nur für Switcher interessant ist, die eine Linux, oder Unix Vergangenheit haben, aber davon gibt es im Vergleich mit Sicherheit nicht so viele und die, so denkt sich wohl apple, haben kein Problem damit X11 nach zu installieren. :p
 
Naja... wer nicht zuviel Geld für Software ausgeben möchte wird sicherlich Programme wie Gimp und Openoffice benutzen. Und da die beiden nun mal in X11 laufen, könnte die Behauptung durchaus hinkommen.
 
dust123 schrieb:
Naja... wer nicht zuviel Geld für Software ausgeben möchte wird sicherlich Programme wie Gimp und Openoffice benutzen. Und da die beiden nun mal in X11 laufen, könnte die Behauptung durchaus hinkommen.
Nur das die erwähnten Programme bei den meisten "alten" MacUsern nicht gerade sehr beliebt sind, da nicht Maclike, und dann eher auf reine Macalternativen wie Grafickonverter oder Ragtime, (für privat auch kostenlos) bzw. sogar MS Office zurückgegriffen wird. ;)
 
pdr2002 schrieb:
Nur das die erwähnten Programme bei den meisten "alten" MacUsern nicht gerade sehr beliebt sind, da nicht Maclike, und dann eher auf reine Macalternativen wie Grafickonverter oder Ragtime, (für privat auch kostenlos) bzw. sogar MS Office zurückgegriffen wird. ;)

Auch "alte" Macuser werden im Downloadbereich von Apple.de nachschauen oder bei Versiontracker. Und da sind Programme wie Gimp und OO scheinbar eher die erste Wahl.
 
dust123 schrieb:
Auch "alte" Macuser werden im Downloadbereich von Apple.de nachschauen oder bei Versiontracker. Und da sind Programme wie Gimp und OO scheinbar eher die erste Wahl.
Sie werden aber nicht explecit danach suchen und unter den Top 10 Downlaods sind keine dieser beiden Programme bei Apple und auch nicht unter den Top 5 auf Versiontracker.com (will mich da nicht registrieren). Ich habe ja auch nicht gesagt, daß die beiden Programme nicht finden kann, sondern das "normale" Macuser (keine switcher, etc.) nach Unix-Progrmmen schauen, da Sie diese im "normalfall" gar nicht kennen. :cool:
wie gesagt, ich will hier jetzt nicht über Ooo, bzw. Gimp diskutieren, ich behaupte nur das die Mehrheit der Macuser halt immer noch nicht wirklich X11 benötigen und die Downloadstatistik bei Apple schein mir ja auch Recht zu geben. :)
 
Meiner Meinung nach sollte man die Bestrebungen der OpenSource Gemeinde Unterstützen und gimp und openoffice sind wirklich gute programme, noch dazu kostenlos und frei veränderbar
respekt.gif
 
Ich habe ja auch nichts gegen OpenSource, aber man kann auch Macprogramme als OpenSource veröffentlichen und nicht X11 vorraussetzen. Für viele Programme aus der Linuxwelt gibt es ja auch bereits wirkliche Macversionen, es ist also möglich. OpenSource Programme sind einfach teiweise zu stark auf Linux und das dort verbreitete Framework (GTK oder QT) fixiert und benötigen halt fast immer X11, es sei denn es sind GUIlose Programme)fixiert. :cool:
 
hmmm es muß ja nichtmal umbedingt nen OO 2.0 sein ich wäre mit der 1.1.5 für´n Tieger ja auch schon zufrieden.

wenn ich mir überlege wie lange ich unter OO 1.1.4 an einigen dokumenten gesessen habe und mir die OO 2.0rc3 (beides unter WinXP) die zerschossen hat... nene da wäre mir ne aktuellere 1´er version schon deutlich lieber.

cu assetburned
 
pdr2002 schrieb:
Hast Du irgendeinen Beleg für Deine Behauptung?

Ja: Die normale Arbeitsweise von Menschen in meinem Umfeld..
Tststs..manche Leute kommen auf Ideen..

Ich würde eher sagen, daß die weit überwiegende Zahl der OSX-Nutzer vom klassischen MacOS kommen und X11 eigentlich nur für Switcher interessant ist, die eine Linux, oder Unix Vergangenheit haben, aber davon gibt es im Vergleich mit Sicherheit nicht so viele und die, so denkt sich wohl apple, haben kein Problem damit X11 nach zu installieren. :p

Falsch, X11 ist nunmal Industriestandard und wird häufig verwendet.
Es geht nicht darum, daß man es nachinstallieren kann, sondern daß es schlichtweg nervig ist, wenn Standardtools nicht installiert werden. In manchen Dingen ist Mac OS fast so schlimm wie Microsoft. Dort muß man auch immer alles nachinstallieren.

Es gibt nunmal Leute, die bequem sind, wie ich, und gerne einfach an einem vollständigen System sitzen, die maximal über ne Paketverwaltung Programme installieren möchten, und die nicht umständlich auf CDs suchen möchten.

Es gibt ja keinen Grund, X11 NICHT zu installieren.
 
pdr2002 schrieb:
Ich habe ja auch nichts gegen OpenSource, aber man kann auch Macprogramme als OpenSource veröffentlichen und nicht X11 vorraussetzen. Für viele Programme aus der Linuxwelt gibt es ja auch bereits wirkliche Macversionen, es ist also möglich. OpenSource Programme sind einfach teiweise zu stark auf Linux und das dort verbreitete Framework (GTK oder QT) fixiert und benötigen halt fast immer X11, es sei denn es sind GUIlose Programme)fixiert. :cool:

Also: X11 hat NICHTS mit Linux zu tun. X11 ist ebenfalls ein Bestandteil von Mac OS (wie es auch von anderen Betriebssystemen wie z.B. Solaris genutzt wird).

Eben weil X11 Industriestandard ist, ist es leicht, damit Programme zu entwickeln, die überall laufen. In der reinen Funktionalität steht es der Mac OS Oberfläche wenig nach, somit wäre also der größte Aufwand, ein Programm zu portieren, das ganze für nicht-X11 umzuschreiben. Demgegenüber steht nur ein geringer Gewinn an FUnktionalität.
Daß das verhältnismäßig wenig Priorität genießt, leuchtet ein.

Im übrigen steht es dir völlig frei, deine eigenen Portierungen, ohne X11, zu machen.
 
Incoming1983 schrieb:
Also: X11 hat NICHTS mit Linux zu tun. X11 ist ebenfalls ein Bestandteil von Mac OS (wie es auch von anderen Betriebssystemen wie z.B. Solaris genutzt wird).
Ich habe nicht gesagt, daß X11 Linux ist, ich habe gesagt daß die Gui-Programme, die es für Linux gibt ein Framework benutzen, in der Regel GTK oder QT und diese setzen all auf X11 auf. Bei OSX ist X11 ein Zusatz, halt ein Programm, wie jedes andere auch, aber für OSX im eigentlichen Sinne nicht nötig. OSX beutzt nun einmal Quartz und nicht X11 und somit sind Portierungen von Linux Gui-Programmen, die immer noch X11 benötigen immer noch wie ein Fremdkörper und man merkt sofort, daß es sich nicht um ein OSX-Programm handelt. Wenn ein Linux-Programm nach Windows portiert wird, wo es kein X11 gibt, geht es ja auch nativ, oder? :p
Incoming1983 schrieb:
Eben weil X11 Industriestandard ist, ist es leicht, damit Programme zu entwickeln, die überall laufen. In der reinen Funktionalität steht es der Mac OS Oberfläche wenig nach, somit wäre also der größte Aufwand, ein Programm zu portieren, das ganze für nicht-X11 umzuschreiben. Demgegenüber steht nur ein geringer Gewinn an FUnktionalität.
Daß das verhältnismäßig wenig Priorität genießt, leuchtet ein.
X11 ist nur in der Unix-Welt ein Standard, da dies für GUI-Anwendungen in der UnixWelt vorrausgesetzt wird. Bei OSX ist Qaurtz der Standard und X11 ist nur eine Hilfestellung um das Portieren zu erleichtern, wer aber wirklich Interesse an der OSX-Plattform hat, der get den ganzen Weg und bleibt nicht auf halben Stehen.
:cool:
 
Zuletzt bearbeitet:
pdr2002, schon wieder am Halbwissen und Unwahrheiten schwafeln? :rolleyes: :eek:
In Qt geschriebene Programme brauchen weder X11 noch Portierungsaufwand, um unter Mac betrieben zu werden. Ausnahme: Du benötigst zwingend OS-spezifischen Code.
 
Manche der auf Windows portierten *NIX-Programme, die z.B. GTK(+) benutzen, sehen auch auf Windows nicht besonders aus.

QT-basierte Programme brauchen m.W. kein X11, da der Sinn von QT als Framework u.A. in der Portierbarkeit liegt und es entsprechende Runtimes auch für Win und Mac gibt.
Es ist anzunehmen, daß eine Mac-X11-Portierung eben der einfachste Weg ist, da man ein relativ unixoides System mit X11 nutzen kann.
 
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