ohne Apple Developer Lizenz App auf's IPhnone

Na klar kannst Du dann auch eigene Apps übertragen. Stichwort: "Zertifikat".
Ein bisschen Google und Du findest sogar ein komplettes Tutorial darüber.

In meiner "alten" Firma (vor einem Monat), einem sehr, sehr großen Medien-System-Dienstleister wurde mit einem eigenen Server (Basis waren seltsamerweise Asus-Noteboks oder von HP, die Teile fliegen da halt zu Hunderten rum) und mehreren hundert gejailbreakten iPads Konferenzen für Telekomunternehmen, Auktionärsveranstaltungen etc. durchgeführt. Abstimmungssysteme usw. Auch mit iPhones und eben auch mit iPod-Touch. Die gingen dann in 50er-Koffern auf die Veranstaltung.
Und nun fragt mal, woher, bis auf die ad hoc zugekauften Teile aus den E-Märkten (cool, mal eben so alle Geräte von einem Mediamarkt rauszukaufen) , diese scheinbar "entsperrten" Geräte kamen?
Ab einem gewissen Volumen, merkt auch Apple, was da für ein Blödsinn am laufen ist und erbarmt sich dann.

Dem kleinen Unternehmer oder Einzelkämpfer wird diese Ehre leider nicht zu teil.
 
Die größte Frechheit finde ich aber die Geschichte mit Inhouse-Apps. Da zahlt man für 1 Jahr 299 Euro, kann die entwickelten Apps dann auf den iOS-Endgeräten innerhalb der Firma verteilen und darf die Geschichte jedes Jahr wiederholen!
so sichert sich Apple exakt das Geld, was es wohl durchschnittlich an einer App über den App-Store verdient hätte.

Wir stehen demnächst vor dieser neuerlichen Hürde, ich mag gar nicht erst an das gruselige Verfahren denken, und eins ist Gewiss: Unsere Techniker im Ausland bekommen entsperrte Geräte. Ist wohl ziemlicher Schwachsinn unsere italienischen Mitarbeiter jedes mal dann nach Deutschland zu holen, wenn mal wieder eine "Auffrischung" des Apple-Kontos vollzogen wurde.

Nun, über die Kosten kann man natürlich immer und überall diskutieren. Was die Kosten von Inhouse-Applikationsentwicklung betrifft dürften sich 299 Euro aber eher im Bereich eines Rundungsfehlers als im Bereich "richtiger" Kosten bewegen. Wenn die App diese jährlichen Kosten nicht wert ist, dann ist sie unnötig. Das mal aus BWL-Sicht...

Dein Problem mit dem Zertifikats-Update verstehe ich allerdings nicht ganz. Ihr müsst ja lediglich die App mit einem neuen Zertifikat versehen und diese neue Version muss dann installiert werden. Wenn sonst noch Updates fällig sind kann man das ja gleich in einem Rutsch erledigen. Weshalb sollten deshalb Techniker aus dem Ausland (bzw. ihre Geräte) nach Deutschland kommen müssen?
 
und dafür schicken uns dann die Techniker die Geräte, um die neue Version zu bekommen? 14 Auslandsmitarbeiter mit jeweils iPad und iPhone & die Konferenzgeschichten? TNT freut sich mal wieder.
 
Na klar und der Handwerksmeister mit 2 Mitarbeitern, der seine Projektkalkulations-App laufen lassen will, freut sich auch übers jährliche Treffen. Und was eine App an Folgekosten nebst Zeiraufwand wert ist, kannst Du für den jeweiligen Fall gar nicht beurteilen. Es ist so leicht über fremder Leute Budget zu reden, wenn man selbst nicht betroffen ist.

Manchmal denke ich, dass hier nur Grossverdiener und Konzernmitarbeiter antworten. Den Mittelstand und Kleinstgewerbler scheint es in der Wahrnehmung gar nicht mehr zu geben.
 
Danke für den Link, dass wusste ich nicht.
Wir sind halt kurz davor uns so eine Lizenz zu holen.
Cool.
 
@cropfaktor

Wenn ich das so lese bekomme ich ein Schleudertrauma.

Holt Euch mal jemanden der Euch hilft.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ändert sich ja nichts an den 299$. In einem 2 Mann Unternehmen auch Geld.
 
Aber nochmals... wir sprechen hier über Inhouse Entwicklung von Applikationen... wenn sich das für zwei Leute lohnt (was durchaus sein kann), dann spielen auch diese 299 USD keine grosse Rolle, da die Gesamtkosten ein Vielfaches davon sein werden. Und wenn du viele Benutzer hast, dann spielt es auch wieder keine Rolle, weil sich die Kosten dann teilen.

Zudem sind die Kosten ja von Anfang an bekannt.

Die muss man halt mit einberechnen. Wenn sich die App immer noch lohnt, kein Problem. Wenn nicht, dann lässt man's halt bleiben. Aber dann hätte sie sich ziemlich sicher auch ohne die 299 USD nicht gelohnt.

Und nein, für diese Behauptung muss ich dein Budget nicht im Detail kennen. ;)
 
Btw. Ich habe etwas Zweifel, dass das bemühte 2-Mann-Handwerksunternehmen überhaupt am Enterprise Programm teilnehmen wird.
 
Dein Problem mit dem Zertifikats-Update verstehe ich allerdings nicht ganz. Ihr müsst ja lediglich die App mit einem neuen Zertifikat versehen und diese neue Version muss dann installiert werden. Wenn sonst noch Updates fällig sind kann man das ja gleich in einem Rutsch erledigen. Weshalb sollten deshalb Techniker aus dem Ausland (bzw. ihre Geräte) nach Deutschland kommen müssen?

Naja, das ist schon umständlich. Ich finde auch, dass InHouse besser geregelt werden sollte. Bei den Kosten stimme ich Dir allerdings zu, die $299 sind Peanuts.

Alex
 
Das Updaten/Installieren von Apps und ProvisioningProfilen über das Netz geht auch mit der 99€ Variante, einfach die app auf einen webserver legen... man kann das installieren/updaten sogar aus der app triggern... so haben wir in unseren in-house apps eine art autoupdate eingebaut mit versionscheck beim starten.
 
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Hört sich richtig gut an.
Werde mir Deine Infos auf jeden Fall mal angehen.

Danke
Andreas
 
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