Der Witz ist: Seit wir am Zweitwohnsitz (während der Woche) nicht mehr in einem kleinen Ort wohnen, sondern in einer Stadt, Nähe Bahnhof, ist es tausendmal ruhiger. Vorher hast Du Lärmterror durch Horden von nicht erzogenen Kindern gehabt und dazu "liebe" Nachbarn, die das ganze Wochenende Heimwerker gespielt haben, vorzugsweise mit der Flex. Super, toll. Man konnte weder Frühstücken am Wochenende (Heimwerker, 10 Jahre lang am Stück!) noch abends grillen. Ging nicht. Hier in der Stadt, am Bahnhof, Karstadt 10 Minuten zu Fuss, ist es ruhig. Hier kann ich morgens frühstücken, lesen, abends grillen, keiner textet einen zu, keiner schaut Dich blöd an, wenn du nen neues Auto gekauft hat.
In Berlin ist es noch entspannter. Da kann ich auch mit nacktem ***** und rosa Schweinchenkostüm über die Strasse gehen, kein Ding. Auch das bedeutet für mich Entspannung und Ruhe, wenn ich mich so entfalten kann, wie ich will. Ich habe keine Lust, mir über die Moralvorstellungen oder sonstigen Vorstellungen kleinbürgerlicher Dorfmenschen Gedanken machen zu müssen. Ich behaupte mal, wer ein Leben lang im Dorf wohnt, kann nie Offenheit lernen.