Notebook gestohlen – Dieb meldet sich

dpr schrieb:
...Spannend wäre der Weg bis dahin gewesen...

Der steht in den Maillogs von Google.
Mit entsprechenden richterlichen Beschlüssen ist da bestimmt ranzukommen. Das größte Problem dürfte sein ob da schnell genug ranzukommen ist bevor der Dieb die Nerven verliert. Ich vermute mal Nein, aber einen Versuch ist es allemal wert.

Grüße,
Flo
 
lengsel schrieb:
Ich würde ihm auch nicht das richtige PW geben, so oder so nicht, aber das ist dem Opfer überlassen wie er das handhaben will, und wie froh er über die Daten ist.
Risiko wäre es übrigens wenn die Platte mal ausgebaut ist keines mehr im das BIOS-PW zu nennen, da alle Daten ja auf der (ausgebauten) Platte sind. Der Dieb könnte also dann bestenfalls mit dem Rechner was anfangen wenn er eine neue Platte reintut. Datenmäßig kann dann aber nichts mehr passieren.

Grüße,
Flo

du meinst wenn er die festplatte ausbaut und an den bestohlenen schickt? Sobald der Dieb die Festplatte ausbaut hat er genauso zugriff auf die Daten wenn sie nicht verschlüsselt wurden.

Und auch wenn er die Festplatte gleich zurückschickt könnte er sie vorher noch kopieren
 
vava schrieb:
du meinst wenn er die festplatte ausbaut und an den bestohlenen schickt? Sobald der Dieb die Festplatte ausbaut hat er genauso zugriff auf die Daten wenn sie nicht verschlüsselt wurden.

Und auch wenn er die Festplatte gleich zurückschickt könnte er sie vorher noch kopieren
Und was lernen wir daraus? Der Dieb braucht das BIOS-PW eh' nicht, um an gespeicherte Daten ranzukommen ;).

Zweite Lektion: Auch wenn's bequem ist, Passwörter entweder gar nicht aufm Rechner speichern oder höchstens mit starker Kryptographie und gutem Masterpasswort. Und das Masterpasswort darf natürlich absolut nicht auf den Rechner...
 
lengsel schrieb:
Der steht in den Maillogs von Google.
Mit entsprechenden richterlichen Beschlüssen ist da bestimmt ranzukommen.

Dann würde ich doch im Moment eher die Variante mit HTML-Mail und transparentem Bildchen auf dem eigenen Webserver vorziehen. Das dürfte schneller zu einer IP führen. Macht das Web-Interface von gmail da mit? Ich habe sowas nicht und kann es nicht probieren.

Ebenfalls zu überprüfen wäre, ob das Web-Interface bei Spielchen mit 'X-Confirm-Reading-To:' oder 'Disposition-Notification-To:' mitmacht.

Gruß, Denny
 
vava schrieb:
...Sobald der Dieb die Festplatte ausbaut hat er genauso zugriff auf die Daten wenn sie nicht verschlüsselt wurden...

Prinzipiell richtig, dürfte aber im konkreten Fall kein Problem sein. Man kann mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit davon ausgehen dass der Dieb zu doof ist um das zu wissen, sonst hätte er ja auch nicht nach dem PW gefragt. Oder der Dieb hat tatsächlich kein Interesse an den Daten. Anhand der bisherigen Infos halte ich es für zunehmend wahrscheinlicher dass es sich um ein ganzes armes Würstchen handelt, das dachte eine gute Gelegenheit genutzt zu haben.

Grüße,
Flo
 
Und was lernen wir daraus? Der Dieb braucht das BIOS-PW eh' nicht, um an gespeicherte Daten ranzukommen
richtig. an die daten auf der festplatte käme er auch so.
aber er braucht das passwort um den laptop in betrieb nehmen zu können.
ansonsten ist das gerät für ihn wertlos.
 
dpr schrieb:
Dann würde ich doch im Moment eher die Variante mit HTML-Mail und transparentem Bildchen auf dem eigenen Webserver vorziehen...

Technisch nicht uninteressant, beim rechtlichen Teil wäre ich mir nicht sicher. Ich würde es aber trotz allem auf jeden Fall probieren.

Grüße,
Flo
 
lengsel schrieb:
Prinzipiell richtig, dürfte aber im konkreten Fall kein Problem sein. Man kann mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit davon ausgehen dass der Dieb zu doof ist um das zu wissen, sonst hätte er ja auch nicht nach dem PW gefragt. Oder der Dieb hat tatsächlich kein Interesse an den Daten. Anhand der bisherigen Infos halte ich es für zunehmend wahrscheinlicher dass es sich um ein ganzes armes Würstchen handelt, das dachte eine gute Gelegenheit genutzt zu haben.

Grüße,
Flo

Ohne Bios-PW ist auch eine andere Festplatte nutzlos und somit ist das Notebook nicht zu verkaufen. Ausserdem wissen wir ja noch nicht woher er die email adresse des bestohlenen hat. Vielleicht von der Festplatte?
 
Chris Eclipse schrieb:
Seine Emailadresse Tikihuka deutet auf einen faiblè oder zumindest sein Interesse auf Tiki und Huka hin - Marquesas Inseln, französisch Polynesien, Götzenbilder und Statuen (Ua Huka, größtes Bildnis der Götzen heisst Tiki). Solches Interesse könnte man anhand von Schmuck, T-Shirts und Andenken oder Bildern recht schnell herausfinden, bischen auf Postkarten und so in den Büros oder im Office des Youth Hostel achten als Beispiel oder versuchen sich an so was zu erinnern.Chris


... tiki sind: Tikis stellen zumeist aus Palmholz geschnitzte, aber zum Teil auch in Stein gehauene Ahnenfiguren dar, die im Ahnenkult einiger Südseekulturen gleichbedeutend mit Götterfiguren sind. Der Begriff kann auf den Marquesas-Inseln direkt nachgewiesen werden, kommt aber als hei-tiki auch bei den Maori in Neuseeland vor, wo er für die figurative Darstellung eines Embryos steht. Hei-tiki werden häufig aus Pounamu (Greenstone, Neuseeland-Jade, Nephrit) geschnitzt und an einer Flachs-Schnur als Amulett um den Hals getragen.
TIKI

...huka sind wahrscheinlich: Die Huka-Fälle sind eine Kaskade von Wasserfällen des Flusses Waikato kurz nach seinem Ursprung aus dem Tauposee in Neuseeland. Sie befinden sich im Taupo-Distrikt.
HUKA

...ich denke er ist neuseeländer
 
ricci007 schrieb:
...Achtung, mit dem Trojaner machst du dich auch strafbar!

Schön dass das zumindest noch als P.S. kam :rolleyes:
Davon würde ich die Finger lassen, da man nicht wissen kann an welchem Rechner der Schädling aktiv wird, da hat man dann ganz schnell ein Problem mit jemandem der für die ganze Sache nichts kann.

Grüße,
Flo
 
ricci007 schrieb:
Krass, also sowas dreistes habe ich noch nicht erlebt :( .

Ein Kollege hatte noch etwas dreisteres.


Autoradio mit Code. Besitzer stolz, das klaut mir keiner, das hat ja Code.

1 Woche später war das Radio weg, und das Handschuhfach leer.

1 Woche später klingelt das Telefon.

Hey Du mich geben Radio-Code

Kollege : Kannst mich mal.

1 Woche später . 4 x 195 Reifen mit Messer an seinem Auto zerstochen.

1 Woche später klingelt das Telefon

Hey Du mich geben Radio-Code

Er hat Ihm den Code durchgesagt :mad:

Ich persönlich habe folgende daraus gelernt.

1. Es ist immer ein schlauer als man selber

2. Lass keine Papiere im Handschuhfach wo Deine Adresse draufsteht

3. Das Radio wurde von der versicherung bezahlt, die Reifen nicht
 
vava schrieb:
Ohne Bios-PW ist auch eine andere Festplatte nutzlos und somit ist das Notebook nicht zu verkaufen...

Genau damit kann man den Dieb "bei den Eiern kriegen". Platte gegen PW und dann eben Übergabemodalitäten festlegen.

Grüße,
Flo
 
Hey, ich bin mal wieder total hin und weg wie hilfsbereit die Leute in diesem Forum sind… vielen Dank, und ich hoffe auch, daß mein Bruder das mit der Hilfe von hier hinbekommt!
 
Error schrieb:
Ein Kollege hatte noch etwas dreisteres.


Autoradio mit Code. Besitzer stolz, das klaut mir keiner, das hat ja Code.

1 Woche später war das Radio weg, und das Handschuhfach leer.

1 Woche später klingelt das Telefon.

Hey Du mich geben Radio-Code

Kollege : Kannst mich mal.

1 Woche später . 4 x 195 Reifen mit Messer an seinem Auto zerstochen.

1 Woche später klingelt das Telefon

Hey Du mich geben Radio-Code

Er hat Ihm den Code durchgesagt :mad:

Ich persönlich habe folgende daraus gelernt.

1. Es ist immer ein schlauer als man selber

2. Lass keine Papiere im Handschuhfach wo Deine Adresse draufsteht

3. Das Radio wurde von der versicherung bezahlt, die Reifen nicht

:mad: *kopfschuettel*
 
Also diese Geschichte mit dem Laptop ist wirklich hart. (Die mit dem Autoradio ebenfalls, aber darum gehts ja hier nicht.)

Hier sind viele gute technische Tipps gefallen und ich kann leider nicht wirklich helfen oder neues zur Lösung beitragen.

Das was Scareglow gesagt hat würde ich gerne nochmal unterstützen, auch wenn ich selbst oft vorschnell Verallgemeinerung ausstoße, gibt es immer eine zweite Seite, welche man betrachten und in diesem Fall auch positiv sehen sollte.Ohne das wäre komplett alles weg, so hast du immerhin noch eine Chance.

Ich würde den eMail Kontakt aufrecht erhalten und wie Chris sagte versuchen Infos zubekommen.
Ich weiß nicht was du in Neuseeland gemacht hast, aber falls du gute Freunde/Bekannte dort hast lass diese am besten mal ins Youth Hostel gehen und deinen Fall erklären.
Vielleicht kannst du das auch telefonisch machen.
Ich gehe jetzt einfach mal nicht davon aus das es jemand vom Hostel war, entsprechend würde doch in diesem besonderen Fall eine Liste der Leute helfen die an dem Tag im Hostel gemeldet waren.
Man kann es ja etwas aufbauschen mit überlebenswichtigen Daten etc.

So würde das den Täterkreis zumindest schonmal einschränken.
Vielleicht lassen sich dann schon Schlüsse ziehen in Verbindung mit Ips und Logs.

Ich wünsche dir Glück und Erfolg.
 
Die Menschen werden wirklich immer dreister. Aber in so einer Situation müsste doch eigentlich was zu machen sein, oder?
 
Urlaub 2003, Spanien, tolles Ferienhaus mit Pool und Zipp und Zapp. Wir waren mit 3 Familien des 2. Abends vor unserer Villa. Es war nett, die Kinder im Haus, am Haus und ums Haus herum.

Wir gingen irgendwann ins Bett und gut war.

Am nächsten Morgen, fragte eine Kindsmutter: "Hey - warum liegen den hier 5 Portemonnaies auf der Fensterbank?"

Pures Entsetzen machte sich breit. Unsere Kohle war weg. Plastikgeld war noch da und alle Papiere (übrigens nicht wegen der Ganoven-Ehre, sondern einzig und allein, weil Bargeldbesitz nicht nachweisbar und Plastikgeld im Falle einer Festnahme des Diebes zuweisbar gewesen wäre).

Mir fehlte zudem noch meine "Multimedia-Tasche" mit meinem alten Wallstreet, DV-Videokamera, diverser Kleinkram und Digicam.

Nochmal: die sind während wir (die Großen) vorm Haus saßen (und die Kinder sogar in der Parterre spielten), hinten am Haus hoch und haben uns ausgeräumt....

Am nächsten Morgen haben wir bei der Polizei in Barcelona alles angezeigt.
(Mit der Anzeigen-Kopie sollten wir dann zu unserer heimischen Polizei gehen)

Ich habe dann nach ca. 4 Wochen eine ähnliche Mail wie du erhalten:
Gib´mir dein Paßwort und ich schicke dir die Daten und die Video-Tapes.

Die Antwort-Mail kann ich hier nicht zitieren - wäre eine "*"-Flut.
Den Rechner und den Rest hat mir übrigens damals meine Hausratversicherung erstattet - immerhin fast EUR 3.000.--

(allerdings waren da auch nur Fotos der ersten 2 Tage auf dem Rechner...)

Das zeugt schon von mächtig krimineller Energie, wenn dich jemand um deine Zugangsdaten bittet - natürlich im Austausch gegen deine Bilddaten ;) - und natürlich hat er (dieKlauSau) dann auch alle SW-Regs. Nr. ...
 
Und woher hatten die deine Email-Adresse *kruebel*???
 
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