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genau an dieser Stelle sollte der Satz eigentlich schon fertig sein.
Ohne dir hier sagen zu wollen, was du zu tun und/oder zu lassen hast: Wenn du nicht vorsätzlich in der Grau-Zone unterwegs bist, dann kannst du einen AV-Scanner wirklich weglassen am Mac. Denn entweder bist du keiner Gefahr ausgesetzt oder es ist sowieso schon zu spät. Klar, solche Programme kommen mit einer Heuristik-Funktion daher, die teilweise wirklich stark ist (vgl. BitDefender), dennoch sind diese Funktionen eher auf die Windows-Welt ausgelegt und die zwei Arten Schadsoftware, die immer mal wieder die Runde beim Mac machen, das sind: a) Ransomware und b) Trojaner.
Beide landen aber normalerweise* nur dann auf dem Mac, wenn man z.B. regelmässig Dateien von nicht vertrauenswürdigen Websites/Filehostern/Torrents lädt oder ähnliches treibt.
Und deswegen auch: Finger weg von AV-Programmen, sofern man sich nicht aktiv der Gefahr einer Kompromittierung aussetzt, denn Software dieser Art schliesst nicht nur (vermeintliche) Sicherheitslecks sondern reisst ggf. selbst sehr grosse neue Lecks ins System, gegen die man dann gleich gar nicht mehr auch nur annähernd geschützt ist.
*Es gab gerade in der jüngeren Vergangenheit das Problem, dass bei Transmission und zuletzt bei Handbrake Schadcode eingeschleust wurde; aber auch hier hätte der AV-Scanner keinen Sinn gehabt, da erst nach der Entdeckung des Schadcodes - und da wäre dieser ja schon aktiv gewesen - die AV-Signaturen upgedatet worden sind.
PS: Das
wichtigste Sicherheitsfeature nach dem eigenen
kritischen Denken ist immer
das Backup, möglichst in mehrfacher Ausführung (z.B. 1x monatlich + stetig ≈ non-stop angehängte TM-Festplatte) und wenn möglich räumlich getrennt. Es ist dieser Tage - fast alles liegt ja mittlerweile elektronisch vor - sehr ratsam z.B. jedes Jahr ein Backup anzulegen, das man dann in ein Bankschliessfach legt.