Gesellschaft Nordkorea droht USA mit Atomschlag!

Haben die überhaupt ICBMs? Oder würde man den Atomschlag gegen die USA nur sinnbildlich durchführen und Südkorea einäschern?
 
Die wissen ganz genau das sie innerhalb von 2 Tagen ausgelöscht sind wenn sie einen Angriffskrieg starten..

Die sind einfach Weltmeister im Produzieren von heißer Luft.
 
Richtig, einen Atomkrieg wird Nordkorea nicht beginnen, da sie dann vernichtet werden würden und auch sehr wahrscheinlich nicht die Möglichkeiten haben die USA mit ihren Sprengköpfen zu erreichen. Man könnte also bestenfalls Verbündete der USA (sehr wahrscheinlich Südkorea) mit den Waffen treffen, den Gegenschlag wird man damit aber nicht verhindern. Von daher ist das nur gefährliches Säbelrasseln.

Effektiver wäre da schon ein Cyberkrieg, denn gegen Cyberangriffe ist die USA vergleichsweise anfällig während Nordkorea recht unanfällig ist (gibt ja nicht viel, was man angreifen könnte). Damit könnte man die USA in der Tat empfindlich treffen.

Allerdings wäre es sehr dumm einen solchen Angriff im Vorfeld anzukündigen, da man dann mit Vergeltungsreaktionen zu rechnen hätte. Ohne Ankündigung kann man in der Regel nur raten wer den Angriff durchgeführt hat. Mögliche Kandidaten gibt es ja genug auf der Welt.

Interessant wird es aber erst, wenn man diesen Gedanken weiterdenkt. Die USA sind nicht dumm und wissen um die Gefahr eines möglichen Cyberkrieges und auch um ihre Verwundbarkeit. Außerdem wissen sie, dass Nordkorea diese Möglichkeiten hat und nicht direkt mit einem Cyberkrieg drohen wird. Womit Nordkorea aber drohen kann wären Atombomben. Denn bei Atombomben wäre es egal ob man sie mit oder ohne Vorwarnung einsetzt. Ein Vergeltungsangriff wäre unausweichlich. Die USA könnten diese Drohung also als verkappte Drohung verstehen, dass Nordkorea im Zweifel bereit wäre einen Cyberkrieg gegen die USA zu führen. Und diese Drohung wäre in der Tat eine echte Gefahr für die USA.
 
In den USA hat man ja erst einmal nichts zu befürchten. Aber Seoul wird man dann nur noch aus den Geschichtsbüchern kennen. Und selbst dann werden sich die USA dafür hüten Nuklearsprengköpfe einzusetzen, da dann das große Aufrüsten seitens der UdSSR (ehemals Rußland) und China beginnt.
Außerdem: Mit Südkorea von der Landkarte gefegt, dürften sich iPhone 5S und der Mac Pro noch ein wenig verzögern.
 
In den USA hat man ja erst einmal nichts zu befürchten. Aber Seoul wird man dann nur noch aus den Geschichtsbüchern kennen. Und selbst dann werden sich die USA dafür hüten Nuklearsprengköpfe einzusetzen, da dann das große Aufrüsten seitens der UdSSR (ehemals Rußland) und China beginnt.

Seoul ist Südkorea, das wollen wir mal festhalten (die USA werden nicht Seoul ausradieren, wenn Pjöngjang eine Rakete geschickt hat). Südkorea zu bomben wäre für den fetten Kloß aber auch scheiße, der Fallout trifft ihn ja evtl. auch.
 
Alles eine Frage des Windes. Da wird der Un wohl kaum ein Problem haben.
 
Ich nehme an, dass tafkas meint, dass Nordkorea die Atomsprengköpfe wohl eher gegen Südkorea (also auch Seoul) einsetzen würde und nicht gegen die USA, die man dank der Entfernung sehr wahrscheinlich nicht erreichen könnte.

Einen zweiten Kalten Krieg mit Wettrüsten würde es vermutlich nicht geben. Die Arsenale an Atomwaffen in russischen und chinesischen Händen reichen durchaus aus, um damit beträchtlichen Schaden anzurichten. Viel wichtiger wäre es, diese Waffen auch unbemerkt in Stellung bringen zu können. Aber daran arbeiten beide Nationen ohnehin.
 
Ach, das ist doch nur das übliche Säbelrasseln, um die internationale Gemeinschaft zu erpressen, aber genau dieses Verhalten stört mittlerweile ja selbst China, den einzigen Partner vor Ort. Wenn Nordkorea wirklich so dumm wäre, solchen Drohungen Taten folgen zu lassen, wäre das das Ende der Beziehungen zu China und es würde alleine gegen die Welt stehen. China würde es nicht wagen sich in einen offenen weltweiten militärischen Konflikt zu stürzen - nicht weil sie Angst vor den USA hätten, sondern weil sie zum einen ihren wirtschaftlichen Aufschwung zerstören würden und weil sie zum anderen selbst wissen, was ein nuklearer Weltkrieg für Folgen hätte.

Nuklearwaffen sind für die kleinen durchgeknallten Diktatoren wie den Hampelmann in Nordkorea oder den Zauselkopf im Iran eine Sicherheit und keine Angriffswaffe.
 
Die Ankuendigung aus Nordkorea ist kein einseitige Säbelrasseln. Sie ist die Antwort auf die Ankündigung der USA, Südkorea Raketen von einer Reichweite bis 800 Kilometern zugestehen, mit denen es ganz Nordkorea ins Visier nehmen könne. Die USA haben 28.500 Soldaten in Südkorea stationiert und garantieren einen Abwehrschirm im Falle eines atomaren Angriffs.
 
Mann mann mann da haben die EINE Rakete sauber hochbekommen und schon wollen sie mit den grossen mitspielen.
Nordkorea kann drohen solange es will im Ernstfall machen die USA in Minuten Ackerland daraus.

Nordkorea – stolze Erfinder der landgestarteten Raketen-U-Boote. Und dem Kim Whoever der auf Sachen schaut:)
 
Die sollten Ihrer Bevölkerung lieber mal was zu essen geben anstatt fremden Nationen zu drohen.
Wenn ich an die armen Menschen in Nordkorea denke wir mir ganz anders.
Sollte es tatsächlich irgendwann zu einem Krieg kommen, wird mal wieder diese Schicht am meisten leiden - leider.

Warum hat es das Land nicht geschafft, sich in all diesen Jahren von der Diktatur zu befreien?
Das Militär steht ja nun auch nicht unbedingt geschlossen hinter ihrem Führer.
Ein militärischer Putsch wäre wohl die sauberste Sache um dieses Land mal in die Gegenwart zu führen und eine Kehrtwende zu bringen.
 
Korrekt, es ist eigentlich klar, dass ein Atomkrieg für Nordkorea keine Option ist, außer wenn die USA (oder ein anderer Feind) sie aktiv angreifen. Wie du schon richtig gesagt hast, die Atomwaffen sind eine Versicherung gegen einen (konventionellen oder atomaren) Krieg gegen das eigene Land.

Daher vermute ich eher, dass diese Drohung vorgeschoben ist und man die USA in Wirklichkeit darauf aufmerksam machen wollte, dass man im Fall der Fälle vor einem Cyberangriff nicht zurückschrecken würde (damit wäre die USA nämlich in der Tat sehr angreifbar).
Ob die Drohung wirkt und ob es beim Säbelrasseln (unabhängig von Erfolg oder Misserfolg) bleibt, wird interessant werden. Würde man bei einem Misserfolg keine Taten folgen lassen, beschädigt das den Diktator in Nordkorea. Das ist klar und zeigt zugleich, dass man auf beiden Seiten sehr genau abwägen muss, was man gedenkt zu tun.

Die sollten Ihrer Bevölkerung lieber mal was zu essen geben anstatt fremden Nationen zu drohen.
Wenn ich an die armen Menschen in Nordkorea denke wir mir ganz anders.
Sollte es tatsächlich irgendwann zu einem Krieg kommen, wird mal wieder diese Schicht am meisten leiden - leider.

Warum hat es das Land nicht geschafft, sich in all diesen Jahren von der Diktatur zu befreien?
Das Militär steht ja nun auch nicht unbedingt geschlossen hinter ihrem Führer.
Ein militärischer Putsch wäre wohl die sauberste Sache um dieses Land mal in die Gegenwart zu führen und eine Kehrtwende zu bringen.

Korrekt, die Bevölkerung würde bei einem Krieg am meisten leiden (wie eigentlich bei jedem Krieg).
Warum es die Diktatur immer noch gibt, ist hingegen einfach zu erklären: Gezielte Desinformation. Die Bevölkerung dürfte über die Welt außerhalb ihres Landes nicht viel wissen. Es gibt kein Internet, bestenfalls vom Diktator kontrolliertes Fernsehen und Radio, der über diese Wege die Angst vor dem Feind im Süden (Südkorea) und den USA schüren kann, umgekehrt kann er sich als strahlender Held aufspielen, der die arme nordkoreanische Bevölkerung zu retten versucht und ohne den es noch schlimmer wäre. Mangels anderer Informationen wird das auch sehr gut funktionieren.
Auf das Militär würde ich mich hingegen nicht verlassen. Sollte ein Teil des Militärs wirklich erfolgreich putschen, würden die siegreichen Generäle vermutlich eher den Diktator austauschen als eine Demokratie einführen oder unterstützen. Daran glaube ich aber eher weniger. Un ist recht beliebt beim Volk (wie sein Vater), es gibt einen regelrechten Kult um ihn und den militärischen Führern geht es ja vergleichsweise gut. Warum also einen Putsch versuchen.
 
Ist von den Abwehrschirmen im Ernstfall eigentlich viel zu erwarten? Ich hab mal eine Doku gesehen, in der hieß es, dass man die ganz leicht ablenken kann, mit solchen Hitzebällen, (wie auch immer die heißen) kennt man ja auch von Helikoptern und Jagdflugzeugen
 
Kommt wahrscheinlich auf die Menge der mit Atomsprengköpfen bestückten Raketen an. Wenn es nur genug sind, werden trotz Abwehrschirm immer noch genügend ein Ziel treffen können, denn wie du bereits angemerkt hast, 100%ige Sicherheit bietet auch der Schirm nicht. Einzelne Raketen wird man wahrscheinlich abfangen können, wie viele Raketen es braucht, um den Schirm zu knacken, wird wahrscheinlich nur das Militär wissen (solche Informationen wären für einen Feind ja sehr interessant).
 
Ist von den Abwehrschirmen im Ernstfall eigentlich viel zu erwarten? Ich hab mal eine Doku gesehen, in der hieß es, dass man die ganz leicht ablenken kann, mit solchen Hitzebällen, (wie auch immer die heißen) kennt man ja auch von Helikoptern und Jagdflugzeugen

Ich glaube kaum das NK auf ihren Raketen noch Vorrichtungen zum Abschuß von Flares montieren würden.

Abgesehen davon schätzt man das die Raketen von NK sowieso nicht stark genug sind um einen atomaren Sprengkopf zu transportieren bzw. das NK nicht die Technologie hat um einen atomaren Sprengkopf so kompakt zu bauen.

Ausserdem glaube ich das die Nordkoreaner sowieso derzeit nichts haben womit sie überhaupt eine Atombombe basteln können.. Haben sie sicher alles mit ihrem letzten Test vernichtet.
 
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