Neues MacBook Pro - warten auf M2?

Majjo

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Hallo zusammen,

ich besitze einen Mac Mini M1 und ein MacBook Air M1 und möchte mir ein MacBook Pro in entsprechender Ausstattung holen um die anderen beiden abzulösen.
Mir fehlt es an Festplatte und um mobil was zu machen (Webentwicklung) ist das Air ein wenig schwach.
Jetzt frage ich mich ob es sich vielleicht lohnt auf die M2 im MBP 14/16 zu warten.
Hat hier jemand einen direkten Vergleich machen können? Also besitzt jemand ein M1 und ein M2 Gerät und kann was dazu sagen ob es sich lohnt darauf zu warten?
Ich würde mir gern die 16“ Version kaufen und will nicht in 2 Jahren wieder neu kaufen 😊
 
Brauchst es jetzt wirklich oder kannst du warten?
In dem M2 Thema hast du doch auch Vergleiche was die kleineren Modelle angeht, was ein M2 Ultra oder Pro mehr bringt, weiß bislang nur Apple.
 
Ich kann warten, aber frag mich halt ob es Sinn macht. Danke, da schau ich mal rein.
 
Apple Hardware kaufen hat meist nur bei Neuvorstellung Sinn, weil der Preis ja auch nach X Jahren bei Apple gleich bleibt oder bei Wechselkurs Anpassung höher wird.
 
Apple Hardware kaufen hat meist nur bei Neuvorstellung Sinn, weil der Preis ja auch nach X Jahren bei Apple gleich bleibt oder bei Wechselkurs Anpassung höher wird.
Wenn man später kauft, hat die Inflation allerdings schon was von den Kosten weg geknabbert. Apple gestaltet in aller Regel Preise so, dass sie die Prognosen zur Währungs- und Inflationsentwicklung kalkulieren um über die Gesamtzeit den VK konstant zu halten. Mac Hardware ein Jahr später kaufen ist also aktuell ca. 10 Prozent günstiger in Kaufkraft gemessen ...
 
Ich stand kürzlich vor der gleichen Frage, als ein MBP 14" für meine Madame angeschafft werden sollte. Sie hatte ein MBP 2012 13"; es hat nicht sehr geeilt, aber ich habe mich aus folgenden Überlegungen heraus sofort für einen M1 pro entschieden:

a) Ich vermute, dass der neue M2 pro, sofern er denn wirklich jetzt schon im Herbst kommt, erheblich teurer sein wird. Erheblich teurer alleine schon bedingt durch Inflation und schlechteren Wechselkurs.
b) Den M1pro gibt es ja nun schon eine Weile und ich hätte auch kein Problem damit gehabt, sowas in einem neuwertigen Zustand als gebraucht zu kaufen. Das war allerdings gar nicht notwendig, denn bei https://www.multiwaretn-refurb.de habe ich ein 14" (512 /16 GB) für 1700eur bekommen. Großartig günstiger kriegt man das auch gebraucht (in seriös) nicht. In neu gehen die Preise inzwischen schon bei 1900eur los (klar: nicht bei Apple direkt).
c) Dadurch, dass das M2 pro sicherlich ne Ecke teurer wird, vermute ich, dass viele Leute weiterhin das M1 pro kaufen werden. Insofern rechne ich hier nicht damit, dass der Preis für das M1 pro kurzfristig deutlich nachgibt. Wobei schlagartige, große Preissenkungen im Apple-Umfeld (glaube ich) eh unüblich sind.
d) M1 pro ist für sie mehr als ausreichend - auf ein paar % mehr oder weniger Leistung kommt es nicht an. Für das gesparte Geld steige ich lieber ein Jahr früher (irgendwann in x Jahren) in ein Nachfolgemodell ein.

Wenn man jetzt mal betrachtet, dass das 14" in neu bei Apple aktuell weiterhin 2249eur kostet, dann sind das schon knapp 550eur Preisdifferenz zu dem, was ich bezahlt habe. Ja, ich habe kein Neugerät gekauft, aber dennoch kriege ich Garantie und es waren keinerlei Gebrauchsspuren zu sehen (nicht mal auf der Tastatur). Da bin ich völlig emotionslos und streiche lieber die 550eur ein. Inzwischen kostet zwar auch bei Multiware das günstigste Gerät 1769eur, aber die Preisdifferenz zum M2pro wird eher höher als 550eur ausfallen.


Apple Hardware kaufen hat meist nur bei Neuvorstellung Sinn, weil der Preis ja auch nach X Jahren bei Apple gleich bleibt oder bei Wechselkurs Anpassung höher wird.
Dem stimme ich nur zu, wenn man direkt bei Apple kauft. Kauft man jedoch bei Drittanbietern wie MM, Cyberport, Amazon & Co, dann kann geht der Preis mit der Zeit schon runter, während er anfänglich mit dem von Apple mehr oder weniger gleich ist. Die M1pro kamen ja vor etwa einem Jahr raus und ich habe drei Monate später bei einem Drittanbieter 300eur weniger bezahlt. Das ist für mich eine absolute Win-Situation, da ich Geräte eh nie kaufen würde, wenn sie gerade erst ganz frisch auf dem Markt sind.

In kurz würde ich sagen: Ich rechne zwischen M1pro und M2pro mit einer erheblichen Preisdifferenz. Und wer nicht das allerletzte Prozent an Leistung braucht (oder immer den neuesten Kram haben muss), für den lohnt sich der Aufpreis nicht.

Disclaimer: Hier steckt ganz klar viel Subjektivität und Vermutung drin. Aber vielleicht hilft es dem Fragesteller ja in der Entscheidungsfindung.
 
Danke euch. Ich hab mich dazu entschieden nicht zu warten.
Auch aus dem Grund dass es vermutlich deutlich teurer werden wird.
Mir reicht mein derzeitiger M1 und ich denke der M1 Pro ist nochmal nen Stück besser.
Habe mir gestern ein MBP 16“ mit 1TB bestellt und warte gerade darauf.
Ich bin gespannt wie das Teil sich schlagen wird.
 
Ich bin gespannt wie das Teil sich schlagen wird.
Da musst du nicht gespannt sein, ist immerhin einer der schnellsten Laptops am Markt... Hab ein kleineres und die Performanceunterschiede selbst im Alltag und selbst zum 13"-M1-Modell sind verrückt. Liegt aber auch daran, dass es das 13"-M1 nur mit 16GiB gab und die waren natürlich sofort voll sobald was Anspruchsvolleres lief.

Tja, nur leider korrelieren veraltet und günstig nicht so.
Wobei die aktuellen Geräte auch ein Jahr nach Vorstellung gar nicht veraltet sind. Die miniLED-Displays gehören zu den besten am Markt, und das sicher auch noch 2023-2024 bevor die anderen Hersteller nachziehen (wer hat schon 2500 dimming zones in einem Laptopdisplay oder 1000 nits konstante Maximalhelligkeit, die man mit Zusatzapp für alle Programme nutzen kann... ganz viele Laptops kommen heute noch mit einem simplen FullHD-Display standardmäßig). Die Akkulaufzeit beträgt bei mir im Durchschnitt 12 Stunden, wo alle anderen Laptops längst eingeknickt wären, und gehört zu den Geräten mit der längsten Akkulaufzeit am Markt.

Ich kann nur empfehlen jetzt noch zu kaufen und zwar bevor die neuen M2 erscheinen, weil Apple dann genauso wie bei den neuen iPhones an Inflation und Währungskurse anpassen wird, d.h. jede Konfiguration wird mehrere hundert Euro zusätzlich kosten, obwohl der Refresh sicherlich das gleiche Display und das gleiche Design beibehalten wird.

Ja, sicher werden die neuen Teile dann schneller sein, aber an CPU-Performance mangelt es den aktuellen Geräten nicht, der M1 Max ist auch eine Option wenn man den tatsächlich braucht (ich nicht...). M2 wird aber sicherlich eine bessere Singlecore-Performance haben wenn mans braucht.
 
Ich hab das Teil mit 16GB genommen. Reicht mir beim Mac Mini seit fast zwei Jahren aus.
 
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Das ganz nette am 16GiB-Modell ist die Verfügbarkeit bei div. Händlern ab 1900 Euro für 14". Die Variante ist so preislich bei den früheren 15"-Intels angesiedelt. 15" hatte ich zuletzt 2012, und da hatte es schon ca 1850 gekostet. Ganz allein für die 32GiB RAM kommen 600 Euro auf die 1900 Euro drauf, für einen ansonsten identischen Mac. Ich gehe davon aus, dass das 14"-Basismodell den niedrigsten Preis hat, den wir bei so einem Macbook in diesem Jahrzehnt sehen werden.
 
Ich war immer mit nem 13" zufrieden. Hatte vor dem Air ein MBP 13" aus 2015 und wollte nie was größeres.
Eben kam dann das 16" an und ich richte es gerade ein. Auf den ersten Blick... absolut richtige Entscheidung.
Und der Preis von 2600€ ist jetzt auch völlig ok für die Ausstattung
 
Da musst du nicht gespannt sein, ist immerhin einer der schnellsten Laptops am Markt... Hab ein kleineres und die Performanceunterschiede selbst im Alltag und selbst zum 13"-M1-Modell sind verrückt. Liegt aber auch daran, dass es das 13"-M1 nur mit 16GiB gab und die waren natürlich sofort voll sobald was Anspruchsvolleres lief.
Das der M1 Pro ein schneller Laptop ist, steht außer Frage. Nur kann ich die Performanceunterschiede zum M1 ("selbst im Alltag") überhaupt nicht nachvollziehen. Habe auch beide und das M1 ist bei "Alltagsaufgaben" (Surfen, Schreiben, Streamen und mal eine kleinere Bildbearbeitung etc.) nicht wirklich langsamer. Zumindest nicht so, dass es einem ins Auge springt.
 
Da bin ich gespannt was es bei mir an Unterschied ausmacht. Ich arbeite damit als Webentwickler und habe recht viel offen. Mehrere Projekte in PHPStorm zeitgleich, 2 Browser mit oft insgesamt >30 Tabs, Docker mit mehreren laufenden Containern und diverse andere Tools. Da kam der Mini schon zwischendurch an seine Grenzen. RAM reichte eigentlich immer, aber irgendwann hakte es auf Grund der CPU Auslastung.
 
Da bin ich gespannt was es bei mir an Unterschied ausmacht. Ich arbeite damit als Webentwickler und habe recht viel offen. Mehrere Projekte in PHPStorm zeitgleich, 2 Browser mit oft insgesamt >30 Tabs, Docker mit mehreren laufenden Containern und diverse andere Tools. Da kam der Mini schon zwischendurch an seine Grenzen. RAM reichte eigentlich immer, aber irgendwann hakte es auf Grund der CPU Auslastung.
Da vin ich sehr gespannt auf die Docker performance. Die hält mich nämlich noch von einem neuen 14“ book ab.

Würde mich sehr freuen von Dir zu hören, die Anforderungen sind bei mir nämlich ähnlich!
 
Nur kann ich die Performanceunterschiede zum M1 ("selbst im Alltag") überhaupt nicht nachvollziehen. Habe auch beide und das M1 ist bei "Alltagsaufgaben" (Surfen, Schreiben, Streamen und mal eine kleinere Bildbearbeitung etc.) nicht wirklich langsamer. Zumindest nicht so, dass es einem ins Auge springt.
Eines meiner Hauptprobleme war, dass der RAM nur Minuten nach dem Boot bereits in den gelben Speicherdruckbereich kam und dort immer verblieb, sodass ich die volle Geschwindigkeit kaum ausreizen konnte. Jetzt hab ich nach dem Boot und dem Herrichten meiner Arbeit 26GB belegt und alles ist super flott ohne auslagern zu müssen, Speicherdruck grün. Das allein macht schon einen immensen Unterschied, da die drehende Frustsemmel nie sichtbar wird.

Aber auch wenn ich kaum Software starte, reagiert jeder Klick sofort, das war beim 13"-M1 nicht der Fall, da war oft eine kleine Verzögerung dabei. Es war schon sehr viel besser als beim 2020er-Intel davor. Es sind so Kleinigkeiten, wie einen neuen Kalendereintrag anzulegen, oder irgendwo ein Textdokument zu speichern, und dann dauert es so einen kurzen Moment während der Mac denkt und dann reagiert die App wieder. Oder auch wenn ich ein Raw-File in Photoshop importiere, da hats immer kurz gedauert bis der Camera-RAW-Dialog erschien. Das ist nun weg, sodass alles wirklich sofort da ist.

Mag sein dass das für dich nicht der Rede wert ist, ich hab mich aber schon immer darüber geärgert, weil ich ein Viertel meiner Arbeitszeit vor dem Computer nur damit verbringe auf etwas zu warten, einen Ladebalken zu verfolgen... und das hat sich jetzt endlich erledigt. Dazu war seit meinem ersten Mac 2007 nämlich bisher noch kein einziger Mac fähig. Und wenn du mal eben ein einzelnes Raw öffnest dann ist es auch egal. Aber wenn du dich da durch Ordner klickst und ein dutzen davon aufmachst, dann summiert sich diese kurze Wartezeit einfach und wird richtig nervig. Je weniger ich warte desto mehr Freizeit bleibt mir.
 
Da vin ich sehr gespannt auf die Docker performance. Die hält mich nämlich noch von einem neuen 14“ book ab.

Würde mich sehr freuen von Dir zu hören, die Anforderungen sind bei mir nämlich ähnlich!
Ich nutze das Teil jetzt seit 2 Wochen und bin begeistert. Läuft deutlich besser als der Mac Mini. Hab das MBP mit nem Backup des Mini laufen. Also eigentlich alles drauf wie auf dem Mini.
Beste Kaufentscheidung gewesen :)
 
Ich nutze das Teil jetzt seit 2 Wochen und bin begeistert. Läuft deutlich besser als der Mac Mini. Hab das MBP mit nem Backup des Mini laufen. Also eigentlich alles drauf wie auf dem Mini.
Beste Kaufentscheidung gewesen :)
Das klingt sehr gut! Meines traf gestern ein, habe es erst einmal auf Ventura upgegeraded und erste Tools installiert. In den nächsten Tagen folgen dann alle notwendigen Anwendungen und dann ziehe ich aktive Projekte mal dahin um. Der erste Eindruck ist sehr gut, bin auf die Docker Performanz sehr gespannt...
 
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