rm -r *
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Hallo zusammen,
diejenigen, die die letzten Wochen hier in der Peripherie mitgelesen haben, werden meine Odyssee nach einem brauchbaren NAS zu einem braucbaren Preis mitverfolgt haben.
Das Macpower HydraLan hatte ich und das hatte im Raid5 leider nur Transferraten von 3-5 MB/s, was wohl an der lahnem CPU lag.
Danach hatte ich von Intel das ss4200 da, welches ich leider nicht zum laufen bekommen habe. Entweder war das unfähigkeit meinerseits, oder irgendwas mit der Hardware.
Nach diesen Erfahrungen habe ich mich ausgiebiger mit der Option beschäftigt eigene Hardware zusammenzustellen und mittels freenas als NAS zu betreiben.
Anbei mal das Ergebnis.
Nach einer Ausgiebigen Hardwarerecherche und dem Abwägen zwischen Preis, Stromverbrauch und Gerätegröße, habe ich für folgende Komponenten entschieden.
Mainboard:
MSI IM-945GC (145 €, Specs siehe Link)
Gehäuse:
Chenbro HomeServer ES34069 - NAS (199 €)
Platten:
4 * 1,5TB Seagate
Das Board hat eine Intel Atom 330 Dualcore mit 2 * 1,6Ghz und besitzt 2 Gigabit LAN-Anschlüsse (Realtek 8111C ). Verbaut habe ich 2GB RAM (die ich noch rumliegen hatte.)
Ausschlaggebend für die Entscheidung für das Board war letzten Endes der Intel Atom (TDP 8W) und die Tatsache, das es das einzige mini-itx Board mit Atom und 4 * SATA Ports ist, das ich gefunden habe.
Einen kleinen moment lang stand die Entscheidung für dieses Board auf der Kippe, weil freenas bzw. freeBSD je nach Version schwierigkeiten mit mit dem Realthek 8111C hat. Nach etwas suchen,habe ich jedoch
herausgefunden, das es 0.69er bzw. 0.7er (nightly build) Versionen con freenas gibt, die diesen Chipsatz Unterstützen.
Die Entscheidung für das Gehäuse ist mir wesentlich schwerer Gefallen, weil 199 € für ein Gehäuse schon nicht ohne sind.
Die Entscheidung dafür ist schliesslich gefallen, wegen der 4 Hot-Swap Einschübe, die es mir ermöglichen an die Platten zu kommen, ohne am Gehäuse rumzuschrauben und die größe des Gehäuses,
die etwas größer ist, als die des MacPower Hydra Lan.
Das Chenbro Gehäuse kann man noch ganz gut in ein Regal stellen, was mit einem normel midi-Tower schon schwieriger ist.
freenas Installation:
Der Einbau des Boards in das Gehäuse ist sehr einfach, obwohl da nicht viel Platz ist.
Nach dem Festschrauben des Boards habe ich noch grade die Platten in die trays eingeschoben und die SATA-Stecker auf das Board gesteckt
und schon konnte es losgehen.
Gebootet habe ich mein NAS per freenas Boot-CD (Live-CD) und nach dem erfolgreichen booten kann man in einem Textmenü schonmal
aussuchen, welchen der LAN-Ports man für das NAS benutzen möchte. Soweit ich das gesehen habe, kann man auch mehrere Anschlüsse zuweisen.
Im zweiten Schritt wird der zugewiesene LAN-Anschluss konfiguriert, was dank DHCP nur 2-3 Tastendrücke dauert.
Nun hat man die Wahl ob man so damit arbeiten möchte, oder ob man freenas von der CD aus, auf ein Medium installiert
und dort auch die aktuellen Einstellungen übernimmt.
Ich habe mich dazu entschlossen freenas einfach auf einen 1GB USB-Stick zu installieren.
Die Installation war kein Problem und nach einem Reboot (vom USB-Stick) war die Grundinstallation
abgeschlossen und der Rest kann nun per Browser von einem beliebigen Rechner im Netz erledigt werden.
Zeitaufwand (Zusammenbau NAS + freenas Installation) ca. 30-40 Minuten.
Konfiguration:
Als letztes muß man das ganze natürlich konfigurieren, was man Bequem vom Browser aus machen kann.
Die Bedienoberfläche wirkt auf mich sehr aufgeräumt und man kommt da gut zurecht, ohne erst Seitenweise Anleitungen zu lesen.
Also habe ich dann flux die Platten zu einem Raid 5 zusammengeschlossen, formatiert und dann gewartet, bis sich das Raid aufgebaut hat.
Wie lange das gedauert hat, kann ich nicht sagen, weil das NAS das gemacht hat, während ich auf der Arbeit war.
Als ich eben nach Hause gekommen bin, war das Raid fertig aufgebaut und zum testen habe ich mal ein paar Files auf das NAS
gesdhoben, was mit einer Geschwindigkeit von 25-28 MB/s ablief. Die CPU-Auslastung währenddessen war ca. 47 %, was
bedeutet, das eine 1-Core Atom CPU da schon an die Grenzen käme.
God save the Dualcore.
Zum anderen bedeutet das, das die Geschwindigkeit in meinem ersten kleinen Test nicht CPU limitiert ist,
sondern da irgendwo andersdie Grenze liegt.
Bei Gigabit sollte ja noch etwas mehr drin sein, wobei ich mit den 25-27MB/s auch sehr zufrieden bin und das Endlich
mal eine Geschwindigkeit ist, wo man wirklich mit Arbeiten kann.
Fazit:
Ich habe nun ca. 370 € ausgegeben für das komplette NAS-Grundgerüst (Mainboard/CPU - Speicher, Gehäuse, usw.) und
habe für das Geld ein gut aussehendes, für den Preis imho sehr leistungsfähiges NAS bekommen, das ich Softwareseitig,
dank freenas auch noch nach meinem Gutdünken aufwerten kann. z.B. als Rechner der als Entwicklungsumgebung dient.
Wenn ich mal bei Geizhals schaue, schätze ich mal, das ein ähnlich performantes NAS das man fertig kauft eher so bei 500 € +
anfängt, oder wie das Intel ss4200 zwar günstiger ist, aber vom Format einem normalen Midi-Tower gleicht und dank der
CPU halt viel Strom frisst.
Mein NAS muss sich natürlich noch im Alltagseinsatz bewähren, aber ich habe da durchaus ein gutes Gefühl.
diejenigen, die die letzten Wochen hier in der Peripherie mitgelesen haben, werden meine Odyssee nach einem brauchbaren NAS zu einem braucbaren Preis mitverfolgt haben.
Das Macpower HydraLan hatte ich und das hatte im Raid5 leider nur Transferraten von 3-5 MB/s, was wohl an der lahnem CPU lag.
Danach hatte ich von Intel das ss4200 da, welches ich leider nicht zum laufen bekommen habe. Entweder war das unfähigkeit meinerseits, oder irgendwas mit der Hardware.
Nach diesen Erfahrungen habe ich mich ausgiebiger mit der Option beschäftigt eigene Hardware zusammenzustellen und mittels freenas als NAS zu betreiben.
Anbei mal das Ergebnis.
Nach einer Ausgiebigen Hardwarerecherche und dem Abwägen zwischen Preis, Stromverbrauch und Gerätegröße, habe ich für folgende Komponenten entschieden.
Mainboard:
MSI IM-945GC (145 €, Specs siehe Link)
Gehäuse:
Chenbro HomeServer ES34069 - NAS (199 €)
Platten:
4 * 1,5TB Seagate
Das Board hat eine Intel Atom 330 Dualcore mit 2 * 1,6Ghz und besitzt 2 Gigabit LAN-Anschlüsse (Realtek 8111C ). Verbaut habe ich 2GB RAM (die ich noch rumliegen hatte.)
Ausschlaggebend für die Entscheidung für das Board war letzten Endes der Intel Atom (TDP 8W) und die Tatsache, das es das einzige mini-itx Board mit Atom und 4 * SATA Ports ist, das ich gefunden habe.
Einen kleinen moment lang stand die Entscheidung für dieses Board auf der Kippe, weil freenas bzw. freeBSD je nach Version schwierigkeiten mit mit dem Realthek 8111C hat. Nach etwas suchen,habe ich jedoch
herausgefunden, das es 0.69er bzw. 0.7er (nightly build) Versionen con freenas gibt, die diesen Chipsatz Unterstützen.
Die Entscheidung für das Gehäuse ist mir wesentlich schwerer Gefallen, weil 199 € für ein Gehäuse schon nicht ohne sind.
Die Entscheidung dafür ist schliesslich gefallen, wegen der 4 Hot-Swap Einschübe, die es mir ermöglichen an die Platten zu kommen, ohne am Gehäuse rumzuschrauben und die größe des Gehäuses,
die etwas größer ist, als die des MacPower Hydra Lan.
Das Chenbro Gehäuse kann man noch ganz gut in ein Regal stellen, was mit einem normel midi-Tower schon schwieriger ist.
freenas Installation:
Der Einbau des Boards in das Gehäuse ist sehr einfach, obwohl da nicht viel Platz ist.
Nach dem Festschrauben des Boards habe ich noch grade die Platten in die trays eingeschoben und die SATA-Stecker auf das Board gesteckt
und schon konnte es losgehen.
Gebootet habe ich mein NAS per freenas Boot-CD (Live-CD) und nach dem erfolgreichen booten kann man in einem Textmenü schonmal
aussuchen, welchen der LAN-Ports man für das NAS benutzen möchte. Soweit ich das gesehen habe, kann man auch mehrere Anschlüsse zuweisen.
Im zweiten Schritt wird der zugewiesene LAN-Anschluss konfiguriert, was dank DHCP nur 2-3 Tastendrücke dauert.
Nun hat man die Wahl ob man so damit arbeiten möchte, oder ob man freenas von der CD aus, auf ein Medium installiert
und dort auch die aktuellen Einstellungen übernimmt.
Ich habe mich dazu entschlossen freenas einfach auf einen 1GB USB-Stick zu installieren.
Die Installation war kein Problem und nach einem Reboot (vom USB-Stick) war die Grundinstallation
abgeschlossen und der Rest kann nun per Browser von einem beliebigen Rechner im Netz erledigt werden.
Zeitaufwand (Zusammenbau NAS + freenas Installation) ca. 30-40 Minuten.
Konfiguration:
Als letztes muß man das ganze natürlich konfigurieren, was man Bequem vom Browser aus machen kann.
Die Bedienoberfläche wirkt auf mich sehr aufgeräumt und man kommt da gut zurecht, ohne erst Seitenweise Anleitungen zu lesen.
Also habe ich dann flux die Platten zu einem Raid 5 zusammengeschlossen, formatiert und dann gewartet, bis sich das Raid aufgebaut hat.
Wie lange das gedauert hat, kann ich nicht sagen, weil das NAS das gemacht hat, während ich auf der Arbeit war.
Als ich eben nach Hause gekommen bin, war das Raid fertig aufgebaut und zum testen habe ich mal ein paar Files auf das NAS
gesdhoben, was mit einer Geschwindigkeit von 25-28 MB/s ablief. Die CPU-Auslastung währenddessen war ca. 47 %, was
bedeutet, das eine 1-Core Atom CPU da schon an die Grenzen käme.
God save the Dualcore.
Zum anderen bedeutet das, das die Geschwindigkeit in meinem ersten kleinen Test nicht CPU limitiert ist,
sondern da irgendwo andersdie Grenze liegt.
Bei Gigabit sollte ja noch etwas mehr drin sein, wobei ich mit den 25-27MB/s auch sehr zufrieden bin und das Endlich
mal eine Geschwindigkeit ist, wo man wirklich mit Arbeiten kann.
Fazit:
Ich habe nun ca. 370 € ausgegeben für das komplette NAS-Grundgerüst (Mainboard/CPU - Speicher, Gehäuse, usw.) und
habe für das Geld ein gut aussehendes, für den Preis imho sehr leistungsfähiges NAS bekommen, das ich Softwareseitig,
dank freenas auch noch nach meinem Gutdünken aufwerten kann. z.B. als Rechner der als Entwicklungsumgebung dient.
Wenn ich mal bei Geizhals schaue, schätze ich mal, das ein ähnlich performantes NAS das man fertig kauft eher so bei 500 € +
anfängt, oder wie das Intel ss4200 zwar günstiger ist, aber vom Format einem normalen Midi-Tower gleicht und dank der
CPU halt viel Strom frisst.
Mein NAS muss sich natürlich noch im Alltagseinsatz bewähren, aber ich habe da durchaus ein gutes Gefühl.
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