Was die Sache angeht, die Empathie den unwilligen Mieter gegenüber die Pömpel vorschlägt lasst er selbst in diesen Thread vermissen, nichts für ungut.
Dabei geht es nicht um Empathie dem Kiffer gegenüber. Ist auch ein Mensch und der hat auch Probleme. Empathie hab ich gegenüber dem TE. So eine Situation ist kacke. Da mindert die Lebensqualität.
Aber: "Rumjammern" (das ist nicht böse gemeint) hilft nicht. Diplomatie und kluges Handeln aber möglicherweise.
Und empathisch ist in dem Fall, dem TE zu helfen. Da muss man halt auch mal sagen: Kannste so machen, ist dann aber kacke.
Ich hatte mal so einen "Kumpel". Der kam jeeeeedes Mal
wenn er bei mir war mit der Frage, ob wir einen bauen wollen. Ich bin überzeugter Nichtkiffer. Irgendwann ging mir das echt auf die Nerven, weil ich einfach keinen Bock hab. Und mit "Ach, komm, so ein kleines Tütchen.." geht mir das erst recht auf die Nerven.
Er hat zwei Kinder im Kindergartenalter.
Ich hab ihm dann mal gesagt, dass wir das gerne machen können wenn er seine Kinder mitbringt. Wenn die mitmachen, mache ich auch mit.
Er hat nie wieder gefragt.
Was dreilinger da andeutet finde ich nicht in Ordnung. Da bin ich schon fast versucht, die Forenregeln zu zitieren.
Aber jeder hat einen Punkt, an dem es ihm weh tut und einen anderen Punkt, der ihn motiviert. Finde die beiden und du bekommst vermutlich was du willst.
Es ist m.E. Unsinn, auf irgendein Gesetz zu pochen. Das ist ein langer Weg, der in der Regel nicht funktioniert. Siehst du doch. Strafanzeige liegt vor. Polizei kommt gerne mal rum. Und das Ergebnis? Er kifft weiter und beschallt die Nachbarn fröhlich weiter.
Da muss ich sagen: Dummheit ist, immer wieder das gleiche zu tun und ein anderes Ergebnis zu erwarten. Ebenfalls nix für ungut.
Setz dich mal einen Tag zu einem erfahrenen Ermittlungsbeamten. Sprich: Kripo. Glaubst du, die prügeln ein Geständnis raus? Im Gegenteil. Da wird im mit viel Diplomatie, Psychologie und Fingerspitzengefühl gearbeitet. Mit Empathie oder Mitgefühl hat das wenig zu tun. Du kannst einen randalierenden, versoffenen Drogenkonsumenten nicht zur Mitarbeit bewegen wenn du ihm Schläge androhst. Du kannst ihn aber trotzdem "in die Knie zwingen". Indem du auf ihn eingehst bis er einlenkt, ihm dann zuhörst und ihm dann aufzeigst, dass es doch eine Lösung gibt.
Im Management ist das der Unterschied zwischen Führung (ergebnisorientiert) und Kontrolle (Bestandswahrung).
Jeder halbwegs normale Mensch will eine Wahl haben. Zwischen A und B. Ganz frei entschieden.
Wenn A oder B eine Drohung ist, ist es keine Wahl. Also lässt du ihm die Chance, mit A eine relativ beschissene Option zu wählen, die aber grundsätzlich möglich ist und mit B die, die du willst.
Wenn es nur um die Mietminderung geht. Von mir aus. Geht aber nicht durch. Dafür hab ich auch kein Verständnis. Weil der Vermieter nicht das Problem ist und nur bedingt handeln kann.
Wenn es um eine Lösung geht.. Sich kooperativ zeigen und den Sack "zur Mitarbeit" bewegen. Wer hier mit der Keule droht, hat wenig Aussichten auf Erfolg. Aber klar. Ich lasse mich da gerne vom Gegenteil überzeugen.