Nachbar - der Störenfried - Teil 2

Kann doch verlangen was er will, andernfalls gibts dir bude nicht.
 
Ernsthaft? Ich komme hier immer wieder auf den Punkt mit unseren sowjetischen Freunden zurück ...
Ein klärendes Gespräch mit körperlichen Beistand, so ganz ohne Zeugen.
Das heißt nicht, das hier Gewalt angewendet werden soll. Aber eben doch Druck, das ich eine Chance habe auch gehört zu werden. Meistens scheitern ja die Gespräche schon beim Zuknallen der Tür: "Verschwinde, du Penner!"
Peng, Tür zu, doof geguckt ...
Na, ja ..., da kommt dann der Joker ins Spiel. Kräftige Arme, Panzertape.

Man merkt hier vielleicht auch, das ich persönlich nicht in einer Demokratie sozialisiert wurde, ich bin ein Ossi.

Ich weiß jetzt nicht wirklich ob ich das im Fall der Fälle durchziehen würde, aber zumindest der Gedanke daran beruhigt.
Und, hey, mein Seelenfrieden ist mir auch was wert.

Nun, es ist aber eh müßig darüber in einem Forum zu diskutieren.
Jeder hat ein anderes Bild von diesem Kiffertroll im Kopf. Vielleicht braucht er auch Hilfe? Vielleicht sollte man sich mit ihm auch mal hinsetzen und ne Pulle Whisky töten, einen kiffen? Oder ihm einfach mal ein Sixpack vor die Tür stellen mit der Bitte sich mal zu treffen?
Man weiß das als Außenstehender alles gar nicht. Hätte, hätte, Fahrradkette.
Alles blanke Theorie.
 
wer hier meint das ein Hausrat gegen (die ist für Hausrat da also das was der Mieter in die Wohnung stellt) oder ein Haftpflichtversicherung gegen vorsätzliche Beschädigung schützt glaubt auch das ein man eine Feuerversicherung (Wohngebäude) abschließen kann wenn das haus in Flammen steht.

Was die Sache angeht, die Empathie den unwilligen Mieter gegenüber die Pömpel vorschlägt lasst er selbst in diesen Thread vermissen, nichts für ungut.
 
Was die Sache angeht, die Empathie den unwilligen Mieter gegenüber die Pömpel vorschlägt lasst er selbst in diesen Thread vermissen, nichts für ungut.
Dabei geht es nicht um Empathie dem Kiffer gegenüber. Ist auch ein Mensch und der hat auch Probleme. Empathie hab ich gegenüber dem TE. So eine Situation ist kacke. Da mindert die Lebensqualität.

Aber: "Rumjammern" (das ist nicht böse gemeint) hilft nicht. Diplomatie und kluges Handeln aber möglicherweise.

Und empathisch ist in dem Fall, dem TE zu helfen. Da muss man halt auch mal sagen: Kannste so machen, ist dann aber kacke.

Ich hatte mal so einen "Kumpel". Der kam jeeeeedes Mal :muede: wenn er bei mir war mit der Frage, ob wir einen bauen wollen. Ich bin überzeugter Nichtkiffer. Irgendwann ging mir das echt auf die Nerven, weil ich einfach keinen Bock hab. Und mit "Ach, komm, so ein kleines Tütchen.." geht mir das erst recht auf die Nerven.

Er hat zwei Kinder im Kindergartenalter.

Ich hab ihm dann mal gesagt, dass wir das gerne machen können wenn er seine Kinder mitbringt. Wenn die mitmachen, mache ich auch mit.

Er hat nie wieder gefragt.

Was dreilinger da andeutet finde ich nicht in Ordnung. Da bin ich schon fast versucht, die Forenregeln zu zitieren.

Aber jeder hat einen Punkt, an dem es ihm weh tut und einen anderen Punkt, der ihn motiviert. Finde die beiden und du bekommst vermutlich was du willst.

Es ist m.E. Unsinn, auf irgendein Gesetz zu pochen. Das ist ein langer Weg, der in der Regel nicht funktioniert. Siehst du doch. Strafanzeige liegt vor. Polizei kommt gerne mal rum. Und das Ergebnis? Er kifft weiter und beschallt die Nachbarn fröhlich weiter.

Da muss ich sagen: Dummheit ist, immer wieder das gleiche zu tun und ein anderes Ergebnis zu erwarten. Ebenfalls nix für ungut.

Setz dich mal einen Tag zu einem erfahrenen Ermittlungsbeamten. Sprich: Kripo. Glaubst du, die prügeln ein Geständnis raus? Im Gegenteil. Da wird im mit viel Diplomatie, Psychologie und Fingerspitzengefühl gearbeitet. Mit Empathie oder Mitgefühl hat das wenig zu tun. Du kannst einen randalierenden, versoffenen Drogenkonsumenten nicht zur Mitarbeit bewegen wenn du ihm Schläge androhst. Du kannst ihn aber trotzdem "in die Knie zwingen". Indem du auf ihn eingehst bis er einlenkt, ihm dann zuhörst und ihm dann aufzeigst, dass es doch eine Lösung gibt.

Im Management ist das der Unterschied zwischen Führung (ergebnisorientiert) und Kontrolle (Bestandswahrung).

Jeder halbwegs normale Mensch will eine Wahl haben. Zwischen A und B. Ganz frei entschieden. ;) Wenn A oder B eine Drohung ist, ist es keine Wahl. Also lässt du ihm die Chance, mit A eine relativ beschissene Option zu wählen, die aber grundsätzlich möglich ist und mit B die, die du willst.

Wenn es nur um die Mietminderung geht. Von mir aus. Geht aber nicht durch. Dafür hab ich auch kein Verständnis. Weil der Vermieter nicht das Problem ist und nur bedingt handeln kann.

Wenn es um eine Lösung geht.. Sich kooperativ zeigen und den Sack "zur Mitarbeit" bewegen. Wer hier mit der Keule droht, hat wenig Aussichten auf Erfolg. Aber klar. Ich lasse mich da gerne vom Gegenteil überzeugen. :hehehe:
 
Das problem ist ja nicht das kiffen, das ist doch nur ein sympthom. Der liebe nachbar ist einfach sozial unkompatibel. Das ist das problem. Würde er den hausflur täglich mit knoblauchduft und fischsuppe mit viel weisswein zuballern könnte danauch niemand was sagen, selbst wenn einem das nicht zusagt. Föngtner aber zu randalieren an weil er dem wein selber auch stark zugesprochen hat dann stört das. Aber das liegt zuerst an der persönlichkeit und nicht am wein. Ich bin übrigens aus meiner letzten wohnung nach einem monat ausgezogen weil ich keine ruhe fand. Dabei war es mir auch egal warum die nachbarn so nachtaktiv waren obwohl es klar war. Es war aber auch klar das sich da wohl nichts ändern wird.
 
das ist doch nur ein sympthom.
Na klar. Deshalb geht mein Votum ja in die Richtung, die Ursache anzugehen. Dass DH kein Therapeut ist, ist klar. Sind wir alle nicht.

Aber noch mehr Druck zu schaffen.. das betrifft alle. Der Vermieter hat Druck, der Kiffer hat Druck, der TE hat Druck. Super Lösung. Mutti sagt: da wird sich nichts ändern. Im Gegenteil. Wahrscheinlich eskaliert das nur noch mehr.

Im besten Fall kannst du aber etwas Verständnis wecken (nicht erzeugen) und einen "Deal" aushandeln. Kollege.. Ich pinkel dir nicht ans Bein weil du kiffst und du bist so rücksichtsvoll, es nicht rund um die Uhr vor den Kindern zu tun.

Das ist natürlich keine Lösung. Vor allem keine dauerhafte. Aber es geht ja erstmal um ein Auskommen und persönliche Ruhe. Dass da langfristig was passieren muss ist klar. Aber wenn du jemanden anschreist, dann geht er sofort auf Abwehr und Verteidigung und ist für eine Lösung nicht mehr zugänglich.

Und wie gesagt.. meine sehr sehr bescheidene "Rechtspraxis" sagt: Vergiss es. Das ist wie im Versicherungsthread. Haha.. ich hab ja "Recht". Was ist daraus eigentlich geworden? :suspect:
 
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