Hallo
>Gibts keinen MVCD-Maker für Apple?!
tja, schön wäre das schon.
MVCDs:
MVCDs sind mit speziell optimierten Templates (Vorlagen) für den Tmpgenc MPEG Encoder erstellte XVCDs bzw. XSVCDs.
Mit MoleVCD ist es möglich bis zu 200min.(Mit MVCDex bis zu 240 min) hochauflösenden Film in MPEG1 oder MPEG2, auf eine CD zu brennen. Die Auflösungen der Templates gehen von 352x288 (VCD) bis 720x576 (DVD).Seit der Version 2.6 wurde es aufgeteilt im MVCD und MDVD.
MoleVCD (nicht verwechseln mit G-Datas Maxi-VCD) hat sich seit der Version 2.5 aus dem Schattendaseins des angeblichen Clones eines anderen Systems gelöst und ist nun eine komplett eigenes Produkt. Die Zielsetzung bei den neuen Versionen ist hohe Kompatibilität zu den Normformaten bei hoher Qualität und verbesserter Kompression, so ist z.B. eine mit den MVCD-Templates erstellte MSVCD (also 480x576 Mpeg2 Pal) genauso aufgebaut, wie eine std. SVCD, nur dass man in der Lage ist, bei annähernd gleicher Bildqualität, mit einer niedrigeren Bitrate auszukommen. Dadurch ist es möglich einen kompletten 90-120 Minuten Film in annähernd SVCD Qualität auf eine CDR80 zu brennen.
MDVD:
MoleDVD verwendet eine 100% DVD kompatible Struktur, so dass jeder DVD Player(der in der Lage ist, gebrannte DVD Medien abzuspielen) sie abspielen kann. Bei Cinemascope bzw. 16:9 Filmen ist es damit möglich bis zu 10 Std. in hoher Qualität und 704x576er Auflösung auf ein einziges DVD Medium zu brennen. Setzt man gleichzeitig noch den Frameserver Avisynth zur "Vorbehandlung" der Quellen ein, so fällt es auch bei genauem hinsehen auf dem TV schwer, eine mDVD von einer "echten" DVD zu unterscheiden.
Aktuelle Versionen sind MoleVCD 2.6 und MoleDVD 1.0
Im Moment wird daran gearbeitet MVCD, neben Tmpgenc, an weitere Encodersoftware anzupassen
Nun einmal zu den Beiträgen, die ich bisher gelesen hab ....
Na cool, da läd jemand eine sogenannte MVCD aus dem Internet und die sieht bescheiden aus ... und glaubt dann, sich ein Urteil bilden zu können motz
Man kann auch schlechte avis oder svcds erstellen, wenn man nicht weiß, was man tut.
Das hätte dir mit jedem Video-Format passieren können..
kleine refferenzdateien gibt es hier:
Wie funktioniert die Komprimierung in MVCDs?
1. mit MVCD aufbereitete mpeg1 /2 Dateien sind nicht für den PC/Mac Monitor gedacht, sondern für TV und DVD-Player.
Hier nutze ich die schwächen eines Normalen 4:3 Röhren TVs aus.
Schaut man einfach einmal in die technischen Daten eines Fernsehers, so wird man feststellen, dass dieser gar nicht in der Lage ist eine DVD 100%ig abzubilden (schon mal versucht ein 800x600er Bild auf dem Fernseher scharf dazustellen?). Genau da setze ich mit MSVCD/MDVD an.
Es werden hohe Frequenzen und extrem steile Flanken aus dem Videostream stärker gefiltert, als bei der herkömmlicher SVCD QuantisierungsMatrix, das bild wird also leicht (wie gesagt, auf einem normalen TV nicht sichtbar) "weichgezeichnet". Was dazu führt, dass es sich wesendlich besser komprimieren lässt.
2. Bei MVCD(352x288 mpeg1) kann man die gleiche Qualität erreichen wie mit einer VCD, da hier etwas stärker mit dem Standard gebrochen wird. Durch den Einsatz der variablen Bitrate (VBR) wird hier wird ökonomischer mit dem Platz auf der CD umgegangen als bei VCD(Constant Bitrate).
3. Ich habe großen Wert auf kompatiblität zu DVD Playern gelegt(denn da sollen die CDs ja abgespielt werden), desshalb wurde in den MVCD-MDVD Templates auf eine Veränderung der GOP Struktur verzichtet. Wer auf seinem DVD Player andere XSVCD Formate abspielen kann (z.B.:KVCD) der kann auf die MVCDex Templates zurückgreifen. Durch die Verlängerung der GOP-Struktur läßt sich hier noch einmal eine nicht unerhebliche Menge an MBytes einsparen, was bei gleicher Länge den einsatz einer höheren CQ (Constant Quality einstellung)ermöglicht.
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Wenn sich ein ambitionierter MAC User zur verfügung stellt, MVCD für einen MAC-Mpeg Encoder anzupassen, wird er von mir und "incredible" jede Unterstützung bekommen.
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Cu und schönes Wochenende
roc