um noch einmal etwas anderes als die genannten in den Raum zu werfen, würde ich nur gerne wissen, ob es um etwas geht, das rein zum Abspielen gedacht ist und an anderer Stelle verwaltet (gerippt, getaggt etc.) werden kann?
Es gäbe nämlich noch rein für Musik (eigene lokale Musik und gestreamte über spezielle Dienste oder auch Internetradios) noch den Logitech Media Server. Dazu gibt es auch Visualizer.
Es ging ursprünglich mal um ein Programm, dass das kann, was früher iTunes mal konnte: Musik, egal, ob lokale Konserven oder Internetstreams, abspielen und dabei auf einem frei wählbaren der angeschlossenen Monitore einen Visualizer in Fullscreen-Darstellung anzeigen.
Ich habe, als dritten „Monitor“ über einen HDMI auf S-Video-Konverter dieses Monster aus den 90ern an meinem Rechner hängen:
Das sieht das auf Parties halt immer ganz nett aus. Nachdem ich nun (endlich) von High Sierra auf Monterey upgedatet habe, habe ich gesehen, dass Apple Music
das (und leider noch eine ganze Menge andere Sachen) nicht mehr kann. Oder, besser gesagt, möchte.
Das war soweit der Hintergrund und Gegenstand der Frage.
Grundsätzlich ist es ein Server, den man irgendwo laufen lassen kann (Raspberry Pi, NAS, Mac) und der die lokale Musik in eine Datenbank aufnimmt (nicht die eigentlichen Dateien). Dazu gibt es dann noch hunderte Plugins für irgendwelche Streamingservices (z.B. Spotify) und Internetradios (TuneIn gut sortiert).
Bedient wird es z.B. über eine Webseite (hier sollte man sich das Material Skin als Plugin installieren) über die man auf die Musikdatenbank
Ist das eine tatsächliche Website ( = Internet) oder nur ein über den Browser bedientes (lokales) HTML-Interface? Ersteres wäre für mich mehr oder weniger ein Ausschlusskriterium.
hierarchisch (Interpret mit Bild wenn gewünscht, Album mit Cover, Stück) zugreift. Man kann natürlich auch nach Genre oder was auch immer zugreifen. Das alles funktioniert natürlich nur wenn die Tags einwandfrei in Ordnung sind.
Ich benutze hierzu 1:1 meine Musik-Mediathek, die ich auf eine SSD von meinem Raspberry Pi kopiere und dort dann benutze. Die Ordnerstruktur von Musik mit Interpret/Album/Stück ist dazu perfekt geeignet. Aber das kann man sich natürlich auch mit einem anderen Programm zusammenzimmern.
Der Logitech Media Server (LMS) ist ein Multi-Room Server, der z.B. auch perfekt synchronisisert in mehreren Räumen gleichzeitig spielen kann. Am Mac nutze ich beispielsweise USB Lautsprecher, die an meinem Pi mit dem LMS angeschlossen sind und neben dem Mac stehen. Dann kann man genauso gut eine Airport Express Basisstation mit angeschlossenem Lautsprecher irgendwo im Haus benutzen oder Sonos Boxen.
Bedienbar ist er wie schon geschrieben mit einem Browser (auch als Webapp möglich) über irgendein Gerät (Mac, iPad, anderes Tablet). Ich habe hier an meiner Anlage im Wohnzimmer auch noch einen Pi mit 7“ Bildschirm über den er auch Klasse bedienbar ist.
Vor allem ist der auch bei Hunderttausenden Stücken immer noch rattenschnell bedienbar.
Danke für Deine ausführliche Antwort! Damit käme – neben VLC – nur ein dritter Kandidat hinzu, der das Gewünschte vermutlich auch gekonnt hätte. Entscheidend ist wohl eine gewisse modulare Erweiterbarkeit mit AddOns / PlugIns, die mal mehr und mal weniger komfortabel gelöst ist. Vermutlich wäre Plex auch gegangen. Aber der (wie übrigens auch VLC) war mir irgendwie nie besonders sympathisch.
Nun hat sich aber ja herausgestellt, dass KODI, das ich schon seit geraumer Zeit hauptsächlich auf einem Android-Fernseher nutze, das, was ich gesucht habe, einfach so nebenbei kann. Wusste ich nicht, als ich den Thread aufgemacht habe, da ich es bis jetzt ausschließlich für Video-Inhalte genutzt hatte.
Dennoch vielen Dank für den letztlich
einzigen gehaltvollen und hilfreichen Beitrag zum Thema!