Motiviert die Apple Watch zu sportlichen Aktivitäten?

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Mit den drei Ringen, die es täglichen zu füllen gilt, und den "Auszeichnungen" für das Erreichen bestimmter Ziele hat Apple ja ein Motivationssystem bei der Apple Watch eingeführt, das ähnlich wie Computerspiele funktioniert. Motiviert es euch tatsächlich?

Sollte eigentlich eine Umfrage sein, aber hat wohl nicht geklappt. Daher hier die Optionen zur Diskussion:
- Ja, seit der Apple Watch mache ich jeden Tag mehr Sport.
- Nein, ich war vorher schon sehr sportlich und brauche ohnehin einen "richtigen" Fitnesstracker.
- Nein, ich sehe die Apple Watch eher als Ergänzung zu bisherigen Fitness-Apps wie Runtatstic.
- Ich habe keine Apple Watch und mich nur in das Forum hier verlaufen.
 
Ein wenig schon. Wobei ich die Berechnung der verbrauchten Kalorien anzweifele...
 
du kannst da so ziemlich alles anzweifeln!
Ich könnte mich immer wegwerfen, wenn hier irgendwelche Laufstrecken gepostet werden.

Was wirklich stimmt ist die Uhrzeit und das Datum ;)
 
- Ich habe keine Apple Watch und mich nur in das Forum hier verlaufen.
 
du kannst da so ziemlich alles anzweifeln!
Ich könnte mich immer wegwerfen, wenn hier irgendwelche Laufstrecken gepostet werden.

Was wirklich stimmt ist die Uhrzeit und das Datum ;)

Ich habe mal einen Vergleich mit der Strava App und meiner Polar Uhr beim Biken verglichen, ist schon sehr genau!
 
Ich weiß, viele werden das ins Lächerliche ziehen, aber ich liebe das Ringsystem schon jetzt. Ich mache nicht mehr Sport, denn da hatte ich schon meine festen Tage, aber ich bewege mich einfach mehr an den Tagen ohne echte Sporteinheit.

Das mag jeder unterschiedlich empfinden, doch es motiviert mich Ziele zu erfüllen wenn man über den Fortschritt, bzw. deren Erreichung kontinuierlich informiert wird. Und da finde ich das Ringsystem optimal für. Das ist natürlich keine wissenschaftlich exakte Messung und Darstellung, aber es erfüllt für mich seinen Zweck. Mein neu erwachter, persönlicher Ehrgeiz bringt mich nun eben öfters dazu im Büro die Treppen zu nehmen (grün), stündlich aufzustehen und kurz ein paar Schritte zu machen und sich ein wenig zu dehnen (blau) und abends evtl. doch noch einmal einen kurzen Spaziergang zu machen und nicht gleich auf die Couch zu fallen (rot).

Charakterstärkere Menschen werden für solche Verhaltensweisen keine zusätzliche Motivation benötigen, mir hilft es enorm.
 
Hallo,

eigentlich eine "schwierige" Frage, die wohl viel mit subjektiver Einstellung zutun hat.

Meiner Meinung nach ist es nicht notwendig die Motivation auf Grund eines "Spielzeug" zu begründen.
Viel mehr muss im Kopf das Bewusstsein erschaffen werden und dann kann man auch sportlich aktiv leben, ohne das es eine Last ist "oh man, ich muss noch 10.000 Schritte joggen gehen".

Leider und das prangere ich bei allen Fittness-Trackern an wird Gesundheit mit Joggen, Laufen und Radeln gleichgesetzt.
Sicherlich ist die Form der Bewegung gut zur Gesunderhaltung, aber nur die halbe Wahrheit.
Zu gleichen Teilen ist es wichtig Kraftsport, also mit Gewichten, zu trainieren.
Das erhält in Wirklichkeit den Körper und ermöglicht die tägliche Belastung. Beim Einkaufen, Kinder heben etc. sind Alltags Aufgaben, und nicht 30 Minuten wegrennen.

Diese Motivation dafür kann die Uhr nicht schaffen.
Und diese Bewusstsein wird auch nicht von Apple etc. erschaffen. Somit ist da viel Marketing dahinter um so ein Produkt als Motivator zu verkaufen.
Dabei entsteht Motivation durch Erfolg und nicht durch Euphorie "heute haue ich rein".

Des Weiteren habe ich bei einigen Leuten auch schon die Tagesziele als Bremse erlebt.
Wir waren laufen und dann hat die Uhr gemeint "Super, Du hast Dein Ziel erreicht".
Der Kumpel wollte dann sofort aufhören, obwohl er in guter Form war sich heute zu steigern.
Seine Begründung war dann "ich mache nur soviel wie mein Ziel ist". Tja, was will man dazu sagen!?

Ich habe einige Wochen die Uhr als Begleiter dabei gehabt. Am Anfang war es ein nettes Spielzeug, aber später nur noch ne Last.
Wenn ich mit dem Fahrrad ins Büro radle, dann habe ich natürlich die Activity-App gestartet. Allein das Aufrufen der Anwendung war mir zu mühsam.
Morgens Kraftsport, HIT-Training, mehrmals Radeln. Klar kann man jetzt sagen, dass man die Uhr nicht bei allem mitlaufen lassen muss. Aber eigentlich ist sie dafür da.
Bei meinen Sporteinheiten kam ich mit einer Akkuladung auch nicht über den Tag. In des Gesamtsumme war die Uhr ca. 2,5 Stunden in der Activity-App und der Rest normale Nutzung.
Das hat der Akku bei der 38er nicht hergegeben. 16 bis 17 Uhr war dann Schluss.

Wer wirklich einfach und schmerzfrei tracken möchte. Und Fokus auf Spoet hat, dem würde ich immer noch zum Fitbit Flex raten.
Das Ding kostet was um die 60 Euro und bietet für Sport und Schlaf Funktionen. Zudem ist es zum Schwimmen geeignet.

Viele Grüße
 
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Ja tut sie Definitiv! Bei mir!
 
Nicht jeder hat Bock pumpen zu gehen und auszusehen wie aufgeblasenes Trockenobst.

Das hat leide gar nichts damit zutun. Da musst Du was verwechsln.
Gerade bei Bürojobs ist es wichtig Kraftsport zu betrieben. Seinen Körper zu stärken bzw. zu erhalten.

Woher kommen sonst die unzähligen Beschwerden über was gezerrtes, Rücken schmerzen, ich bin falsch gelegen etc.

Deine Antwort suggeriert mir, dass es da viele Leute gibt, die Aufklärungsbedarf haben.
Und das im Jahr 2015.

Aber gerne kannst Du und mögliche Leute, die dadrauf anspringen dagegen halten.
Ist mir egal. Bei uns im Sport sind 70% der Leute alle über 50 und jeder von denen sagt, wie wichtig die Geräte für die sind und nicht das Laufen.
Den diese können was vom Boden aufheben ohne sich danach ins Kreuz zu fassen und zu sagen "oh, da ist mir jetzt was reingeschossen".

Glaub es, oder glaub es nicht ;-)

Viele Grüße
 
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Ich bin ein fauler Hund.
Ich habe mir die Apple Watch nur gekauft um Benachrichtigungen auf dem Handgelenk zu haben und nicht ständig das Handy entsperren zu müssen, um zu checken, ob etwas neues drauf ist.
Die Apple Watch ist sehr komfortabel und man entdeckt immer wieder nette Spielereien die einem das Leben einfacher machen.

Irgenwann aber wollte ich doch mal die Fitnessfunktionen benutzen, da diese einen Großteil der Uhr ausmacht. Und was soll ich sagen, die Uhr hat mich wirklich motiviert jetzt täglich joggen zu gehen. Jetzt habe ich mir Laufschuhe und Bluetoothkopfhörer (sonst wärs zu langweilig:)) besorgt und es macht wirklich Spaß. Am Schluß gibts als Belohnung die Workout Auswertung. Man sieht genau wie man sich verbessert. Die Durchschnittslaufgeschwindigkeit erhöht sich und der Durchschnittspuls geht auch langsam runter.

Hätte nie gedacht, dass ich dieses Jahr mich noch sportlich bewege - um zu deiner Eingangsfrage zurückzukommen. Ja, sie motiviert dich früher oder später. Bei mir hats zwar 2 Monate gedauert, aber früher oder später kriegt sie dich.

Dies bezieht sich auf die Apple Watch Sport Variante.
 
Man sollte bereits ab Mitte 20 mit dem Gesunderhaltungstraining beginnen, um der Altersinvolution bestmöglich vorzubeugen. Die Beiträge von little_pixel kann ich nur unterstreichen, Macs Pain dagegen scheint wohl nicht viel von Sport & Gesundheit zu verstehen.
Kurz gesorgt sollte man immer eine Mischung aus Erhaltungstraining/Aufbautraining, Ausdauer und Mannschaftssport ausüben. Außerdem selbstverständlich eine bewusste gesunde Ernährung und Lebensweise.

zum Thema:

Ich habe die Watch nicht, und vor der nächsten Version werde ich mir sicherlich auch keine kaufen. Einen Motivationsfaktor hat sie allerdings definitiv nicht. Die Umstellung muss zu erst im Kopf stattfinden. Die beste Motivation ist immer noch den eigenen Fortschritt am Körper zu sehen oder besser Zeiten/Werte.
 
Jeder wie er will. Aber die Lebensweise von Anderen schlecht zu reden erinnert an missionierende Veganer.
 
Ich bin kein Veganer, noch habe ich deinen Lebensstil schlecht geredet. Ich habe lediglich gesagt, dass du wenig von Sport & Gesundheit verstehst. Das deshalb dein Lebensstil Murks ist, ist eine logische Schlussfolgerung, wurde allerdings nie von mir behauptet. Die Auswirkungen wirst du früher oder später am eigenen Leib erfahren. Wie du lebst, musst du selbst entscheiden.
 
Ich habe die Watch nicht, und vor der nächsten Version werde ich mir sicherlich auch keine kaufen. Einen Motivationsfaktor hat sie allerdings definitiv nicht.

Sorry, aber wenn man etwas nicht hat, kann man es auch nicht beurteilen!

Wenn du in 2 Jahren eine Watch hast, dann kannst du uns gerne nochmal deine Meinung dazu sagen. Aber bitte nicht vom "hörensagen" dem Produkt irgendwetwas unterstellen.
So, kann man dich wirklich nicht ernst nehmen.
 
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…es ist wie immer sinnlos und führt einfach nicht weiter zu missionieren und eine ungünstige Prognose für andere zu treffen, Saloice.
Das ist genau das Gegenteil von dem, was die positive Bestärkung der AktivitätsFunktion der AW bezwecken soll. Und das funktioniert, es funktioniert ja schon ein einfaches handschriftliches Protokoll über Aktivitäten als Motivation….

Die Uhr als Begleiter macht es leichter – nicht alles hinreichend, genau, differenziert usw. – es ist aber ein guter und schön umgesetzter Weg, im Alltag und beim Sport motivierend zu begleiten; mich motiviert es, andere auch, manche weniger bis gar nicht und viele sind sowieso in ihrem Sport-Programm und motiviert.
 
nein entweder man macht sport weil man was gutes für seinen körper tun will oder spass dran hat..und die watch spielt ja nur eine unterstüzende funktion.. das wollen muss schon selbst von alleine kommen..
 
Rothlicht, das ist natürlich schön, wenn Du damit einen Schritt weiter nach vorne machst.
Hier aber ein Punkt über den Du in Zukunft nachdenken musst bzw. das ist allgemein für Leute, die durch einen Tracker näher an ein aktives Leben geführt werden.

Zu Beginn, also von Null Aktivität, steigert man sich sehr schnell und kontinuierlich.
D.h. die ersten Wochen stellt man sich z.B. 5.000 Schritte täglich ein. Nach den nächsten Wochen dann 7.500 etc.
Sehr schnell erreicht man große Erfolge und bleibt top motiviert.

Irgendwann kann man aber diese am Anfang lineare Steigerung nicht mehr halten, da es einfach unmöglich wird das an einem Tag zu erreichen.
Da kommen unvorhersehbar Tätigkeiten im Alltag hinzu und schwups können 20.000 Schritte nicht mehr erreicht werden. Obwohl es davor eine Woche möglich war.
Das wirkt auf viele wieder deprimierend, wenn es keine Steigerung mehr gibt und die Konsequenz ist keine Lust mehr an der Sache.

Und dann, dann gibt es noch den Herbst und Winter mit dem plöhten Wetter…

Dadrüber sind sich viele Leute mit einem Schrittzähler, die nur noch danach leben, nicht im Klaren.
Viele finden dann im Frühjahr wieder keinen Anschluss mehr.

Besser ist es sich ein Minimum-Ziel, also z.B. 10.000 Schritte, zu setzen und das immer zu erreichen.
Die Steigerung sollte dann nicht damit erfolgen den Wert hochzustehen, sondern durch bewussten Sport.
Oder anders gesagt den wöchtlichen Dialog der Apple Watch nicht mehr anzupassen, wenn man schon einen vernünftigen Wert für sich erreicht hat.

Viele Grüße
 
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Reaktionen: tamuli, Rothlicht und MacApple
Man sollte bereits ab Mitte 20 mit dem Gesunderhaltungstraining beginnen, um der Altersinvolution bestmöglich vorzubeugen. Die Beiträge von little_pixel kann ich nur unterstreichen, Macs Pain dagegen scheint wohl nicht viel von Sport & Gesundheit zu verstehen.
Kurz gesorgt sollte man immer eine Mischung aus Erhaltungstraining/Aufbautraining, Ausdauer und Mannschaftssport ausüben. Außerdem selbstverständlich eine bewusste gesunde Ernährung und Lebensweise.

zum Thema:

Ich habe die Watch nicht, und vor der nächsten Version werde ich mir sicherlich auch keine kaufen. Einen Motivationsfaktor hat sie allerdings definitiv nicht. Die Umstellung muss zu erst im Kopf stattfinden. Die beste Motivation ist immer noch den eigenen Fortschritt am Körper zu sehen oder besser Zeiten/Werte.

Der erste Teil deines Beitrages ist absolut richtig!

Wie man sich nur dann zu so einer Bemerkung hinreißen lassen kann, ist mir unverständlich:

"Einen Motivationsfaktor hat sie allerdings definitiv nicht".

Liest du eigentlich auch, was andere hier schreiben? @Rothlicht wurde sogar durch die Uhr motiviert mit dem Laufen anzufangen, mich motiviert sie mich mehr zu bewegen und dran zu bleiben.
Natürlich beginnt die Umstellung im Kopf, aber ein Fitnesstracker kann den ganzen Prozess motivierend unterstützen.
 
Mit den drei Ringen, die es täglichen zu füllen gilt, und den "Auszeichnungen" für das Erreichen bestimmter Ziele hat Apple ja ein Motivationssystem bei der Apple Watch eingeführt, das ähnlich wie Computerspiele funktioniert. Motiviert es euch tatsächlich?

Sollte eigentlich eine Umfrage sein, aber hat wohl nicht geklappt. Daher hier die Optionen zur Diskussion:
- Ja, seit der Apple Watch mache ich jeden Tag mehr Sport.
- Nein, ich war vorher schon sehr sportlich und brauche ohnehin einen "richtigen" Fitnesstracker.
- Nein, ich sehe die Apple Watch eher als Ergänzung zu bisherigen Fitness-Apps wie Runtatstic.
- Ich habe keine Apple Watch und mich nur in das Forum hier verlaufen.

Apple watch ist ne Spielerei. mehr nicht.
 
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