Wenn Du von Linux auf ein HFS+ Volumen zugreifen möchtest, dann muß der Linux-Kernel auch entsprechend die Unterstützung mit einkompiliert haben. Ich weiß nicht, ob man mittels modprobe auch ein Modul dafür „hotplug'en“ kann – ich glaube aber eher nicht.
Wie Du einen Kernel konfigurierst und kompilierst und wo Du die Sources herbekommst, kannst Du auf kernel.org erfahren.
Prinzipiell geht es so:
1.) kernel-sources entpacken, ins das gleiche verzeichnis wechseln
2.) `make menuconfig` (grafisches Konfigurationsmenü… alle Einstellungen vornehmen… hier dann auch die HFS+ Unterstützung aktivieren
3.) `make`
Wie Du nun von diesem Kernel aus bootest (Stichwort yaboot bzw. grub oder lilo bei x86) und wie Du Standardtools wie z.B. „GNU Coreutils“ hinzubekommst, erfährst Du bei Google.
Alternativ dazu empfiehlt es sich auch, ein Debian PPC über debootstrap zu installieren und dort einen Kernel mit HFS+ Unterstützung einzubauen.
Wenn Du ein bißchen mehr Lust auf Linux hast (macht wirklich Spaß), dann versuche es doch mal mit Gentoo Linux. Eventuell hat die PPC Live-CD schon HFS+ Support – ansonsten kannst Du Dir auch eine Live-CD mit einem eigenen Kernel basteln.