Mobiles Büro

Ich arbeite seit 2008 von daheim aus und bin auch sehr viel unterwegs, in Deutschland primär mit der Bahn. Mein mobiles Büro bestand bis vor kurzem aus:

* Lenovo Thinkpad X220 mit Windows 10, IPS-Panel, UMTS-Modem, Sandy Bridge Core i5, 8GB RAM, 128GB Samsung 470 SSD
* Lenovo Ultrabase Docking Station
* LG 21,5" 1920x1080 FHD Display
* Apple iPhone 6 Plus
* Logitech M310 Maus

In der Firma, die rund 300km entfernt war und wo ich in der Regel jede Woche für einen oder zwei Tage aufgeschlagen bin, standen weiterhin

* Lenovo Thinkpad Mini Dock Series 3
* Samsung 24" 1920x1200 Display
* Logitech M310 Maus

Aktuell arbeite ich noch immer mit besagtem Thinkpad X220, allerdings mittlerweile mit 12GB RAM und 250GB Samsung 840 EVO SSD. Weitere Aufrüstungen auf 16GB RAM und noch mehr SSD-Speicher sind nicht ausgeschlossen, da ich mit dem Laptop äußerst zufrieden bin und den neuen MacBook Pro Modellen eher skeptisch gegenüber stehe. Daher werde ich vielleicht eher etwas abwarten und beim Thinkpad bleiben solange es noch funktioniert. Gerade die Tastatur dieses Modells ist unschlagbar. Demnächst werde ich mir allerdings einen 27" 4k Monitor zulegen, welches Modell weiß ich noch nicht genau, vermutlich den LG 27UD68-P. In der Firma bin ich nur noch alle rund zwei Monate, da ich Anfang des Jahres in die USA umgezogen bin und nun von hier aus weiter arbeite.

Kleiner Tipp: Minimalismus bin ich voll dabei, aber digitales Nomadentum sehe ich eher skeptisch. Ich war jetzt zehn Monate auf Weltreise und hätte mir wirklich nicht vorstellen können diese immer wieder für mehr oder weniger lange Zeit zu unterbrechen um von unterwegs aus zu arbeiten.
 
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Kleiner Tipp: Minimalismus bin ich voll dabei, aber digitales Nomadentum sehe ich eher skeptisch.
Digitales Nomadentum kann ich mir auch nicht wirklich vorstellen zumindest nicht in dem Umfang wie es beispielsweise Conni von Planetbackpack macht. Sie lebt von ihrer Webseite und ihren Videos wohl ganz gut. Selbst war ich noch nie außerhalb von Europa unterwegs. Stelle mir das ziemlich kompliziert vor, die jeweiligen Visa zu bekommen.

Aber Minimalismus hilft schon sehr weiter wenn man sich nicht um viele materielle Dinge kümmern muss. Musik habe ich größtenteils in mp3 umgewandelt und mir viele Bücher für den Amazon Kindle gekauft.
 
Minimalismus, oh JA!

Kern meines Büros ist ein 27" iMac mit Dokumentenscanner und dem Programm Devonthink.
Das papierlose Büro. Dieses Ziel habe ich nahezu erreicht.
Alle Notizen, Rechnungen von Lieferanten, Rechnungen an Kunden, Belege, Schriftwechsel, Angebote usw. werden gescannt, geOCRt und als durchsuchbare PDF weggespeichert.
So werden duzende von Aktenordnern in die Garage verbannt. Das schafft Platz und Ordnung.
Und am wichtigsten: gesuchte Dokumente und Infos findet man schnell. (wo hast du die faltbaren Monatskalender vor 4 Jahren nochmal bestellt?)

Meine Grafikarbeit erfolgt am Tier, ein PC. Schnelle Notizen, handschriftlich, erfasse ich mit StickyNotes, also PostIts für den Monitor. Da ich eh immer ein Grafikstift in der Hand habe geht das natlos.
Längere Gesprächsnotizen, Kalkulationen erfasse ich unter OneNote, welches auf allen Geräten ist. Das meist handschriftlich auf dem Surface.
Das Surface Pro 4 bildet zusammen mit meinem iPhone6+ mein "Fluchtbüro".
Manchmal auch nur das Air, weil da Devonthink nativ drauf läuft.

Ich muss an dieser Stelle nochmal zu Devonthink zurück kommen.
Die dort erfassten und organisierten Dokumente verteile ich über die Cloud an alle Rechner. So habe ich auch unterwegs alte Verträge usw. griffbereit. Selbst auf meinen iPhone, lokal!
Meine 13T Dokumente nehmen nämlich nur lächerliche 6GB ein. Und wenn ich mal in der Garage bin, die ganzen Ordner so sehe ..., ja, das hat sich gelohnt.

Die Daten meiner Kundenarbeiten der letzten tausend Tage werden auf mein Surface automatisch gesynct. Ich greife mir das Teil und kann im Kaffee, unter der Brücke weiterarbeiten.

Mittlerweile bietet die Telekom ja eine LTE-Tagesflat für 5 Euro an. Damit wäre unterwegs das Thema Internet auch gelöst.

Das größte Problem beim mobilen Büro ist für mich einen geeigneten Outdoor-Ort zu finden. Schöne Aussicht, per Fahrrad erreichbar, schattig, LTE-Pegel, ruhig, keine Ameisen.
 
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Digitales Nomadentum kann ich mir auch nicht wirklich vorstellen zumindest nicht in dem Umfang wie es beispielsweise Conni von Planetbackpack macht. .
Bekannte von uns macht das derzeit auch, nachdem Sie in DE alle Zelte abgebrochen hat ( Job, Wohnung ), die lebt nun in Indonesien, arbeitet von dort an diversen Projekten und kann davon auch ganz gut leben, zumal die Lebenshaltungskosten ca 1/4 von denen hier in DE sind.
Zudem "Arbeiten dort wo andere Urlaub machen" hab schon was gewaltiges.
 
Sorry, aber das ist auch so eine blöde Phrase.
Hat aber trotzdem etwas für sich: Ich war einige Zeit in London und habe auf mein Masterstudium verzichtet, da ich dort anfangen wollte, zu arbeiten. Ich war der Meinung, zu viel Zeit, auf der Schulbank verbracht zu haben und wollte gerne etwas anderes machen. Dann in London war ich schon ziemlich stolz auf mich während andere in Vorlesungen saßen. Da ging mir der Satz auch durch den Kopf.

Bezüglich "Mobiles Büro" hatte ich damals mein iBook "Tangerine" mit. Später habe ich mir von meinem erarbeiteten Geld am Tottenham Court Road Computer Market PC-Teile gekauft, einen PC gebaut und Mandrake Linux 9.2 installiert. TV-Karte hatte ich auch eingebaut. Mein Wohnraum war ein "bedsit" für 90 Pfund/Woche in einem "shared house". Wöchentlich kam dann der Vermieter an um das Geld bar einzukassieren. Die Preise in England sind häufig pro Woche angegeben.

Ich finde es schon gigantisch, welche Möglichkeiten, die jungen Leute heutzutage haben: Praktikum in Singapur, Hong Kong etc. Ich selbst bin nie aus Europa rausgekommen und beispielsweise auch noch nie in die USA geflogen.
 
Ich lebe auch dort wo viele ihren (Winter)Urlaub machen - kann dem Ganzen aber jetzt auch nix abgewinnen :D
 
Bsp.: IMac+13 Zoll MB oder MB 15 + externen Monitor usw.
Ich würde sagen das hängt stark vom Anwendungsfall ab.
Ich hatte z.B. längere Zeit ein Macbook Pro mit externem Monitor, externen Platten, Tastatur, Maus, usw. So lange ich das Book einmal die Woche mitnehmen musste, war das ok.
Als sich der Anwendungsfalls geändert hat, ich jeden Tag das Book gebraucht habe und ich dadurch jeden morgen Platten auswerfen, 5 Kabel ziehen, alles einpacken, etc. und das ganze am Nachmittag/Abend wieder rückwärts machen musste, habe ich mir zusätzlich einen Mac Mini angeschafft. Daten sind nicht viele vorhanden und nicht so heiß, dass ich das nicht unverschlüsselt über die Cloud syncen konnte. War für mich damals eine enorme Erleichterung und Zeit/Nervenersparnis.

Mittlerweile habe ich nur noch den Mini mit 27 Zöller, an dem ich alles erarbeite, Präsentation und sonstigen Kleinkram unterwegs mache ich mit dem iPad Pro nebst Stift. Bin im Prinzip sehr zufrieden so.
Dazu noch ein iPhone, wobei ich da an Apps hauptsächlich Kalender und Erinnerungen nutze ;)
 
Ich arbeite seit 2008 von daheim aus und bin auch sehr viel unterwegs, in Deutschland primär mit der Bahn. Mein mobiles Büro bestand bis vor kurzem aus:

* Lenovo Thinkpad X220 mit Windows 10, IPS-Panel, UMTS-Modem, Sandy Bridge Core i5, 8GB RAM, 128GB Samsung 470 SSD
* Lenovo Ultrabase Docking Station
* LG 21,5" 1920x1080 FHD Display
* Apple iPhone 6 Plus
* Logitech M310 Maus

(...)

Ist es nicht praktischer, gleich einen iMac 21" mitzuschleppen? Dann hast du wenigsten nur 1 Gerät dabei.
Habe den auch öfters mal mit. Schon praktisch.

Noch „mobiler“ bin ich mit einem MacBook Pro 17" unterwegs. Hat mehr Pixel als der 21" iMac, aber
natürlich sehr kleine ... das wäre auf Dauer etwas anstrengend.
 
Habe aktuell etwas aufgerüstet und mir einen Huawei LTE-Surfstick zum Betrieb am Laptop gekauft. Das Gerät selbst wurde noch mit einer 512 GB SSD-Festplatte aufgerüstet. Es ist ein Acer Extensa E5230E, mit mittlerweile 4 GB RAM aber leider nur mit Single Core Celeron Prozessor. Bezüglich des Betriebssystems läuft openSUSE "Tumbleweed" (64-Bit) darauf.

Geplant ist, demnächst einen günstigen 4-Kerner mit 8 GB RAM Laptop zu kaufen.

Beim mobilen Datenvolumen habe ich nach wie vor, meinen o2 Vertrag mit 4,5 GB Volumen. Dort überlege ich in den o2-Free Tarif zu wechseln, wo dann die Drosselung auf 1 MBit nicht so stark ausfällt.
 
Daheim ein 22-Zoll Display, ne Tastatur, Maus und was sonst noch so anfällt über einem Thunderbolt dock an meinem MacBook Air. Unterwegs nur das Air, einfach Thunderbolt und Strom abstecken und los geht's. Und natürlich noch das iPhone einpacken

Wenn's das Budget her gibt, würde ich ein 13-Zoll MacBook Pro (late 2016) nehmen und könnte mir so auch noch sparen das ich zwei Stecker abziehen muss. Außerdem wäre das nochmal schneller als das Air. Mein 2011er Air und das 2016er MacBook Pro sind größenmäßig fast gleich. Das Air wirkt schmaler weil's -am Rand- schmaler ist.
 
Ich habe meinen Gerätepark jetzt reduziert und nutze nur noch 1 MBP, 1iPad und ein iPhone, nachdem 1 Mac und ein iPhone gehen mussten.
Es ist die totale Befreiung und ich strebe die 2-Geräte-Lösung an (iPhone+Mac oder Thinkpad +(whatever)Phone).
Auf dem Schreitisch steht auch bei mir ein Monitor mit dem üblichen Geraffel.
 
Hast Du einen 13 oder 15 Zöller?
Das neue 470s, das jetzt herauskommt wäre doch was?
 
Ich habe den 15 Zöller von 2015; in meinen Augen ein phantastisches Gerät mit momentan noch 2 Jahren Apple Care. Somit habe ich derzeit beim Rechner null Wechsel-Ambitionen. Andererseits glaube ich nicht so richtig, daß mein nächster Laptop noch aus dem Hause Apple kommen wird. Mit Ablauf des Apple Care ist der Rechner abgeschrieben; somit könnte ich mir vorstellen, in etwa anderthalb Jahren ein Thinkpad zu kaufen, um einen fliessenden Übergang bei der Software zu haben. Stand heute könnte es dann wirklich so etwas wie ein T470s(480/90s?) sein. Für die Büroarbeit wäre das OK. Da ich aber nebenbei leidenschaftlich gerne Fotos bearbeite, und dies auch mal ohne externes Display machen möchte, schaue ich auch noch Richtung Dell oder ähnliches, da die Display Qualität aus dem Hause Lenovo doch leider oft der übrigen Hardwarequalität hinterher hinkt.
 
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