Es geht nicht darum, dass die Kinder ein erhöhtes Allergierisiko haben, sondern, das tierische Milch dieses auslößt. Außerdem muss man ja hier niemanden überzeugen (der Mensch hat ja einen freien Willen
). Trotzdem ist er genetisch eigentlich nicht für die dauerhafte Verwertung von Milch ausgelegt.
Die in der Milch am häufigsten vorkommenden Eiweiße sind Kasein, beta-Laktoglobulin und alpha-Laktoalbumin. Diese drei Bestandteile sind die Hauptallergene in der Milch. Wissenschaftler der Universität von Palermo entdeckten, dass Kleinkinder 48 bis 72 Stunden nachdem sie Nahrungsmittel mit Kuhmilcheiweiß bekamen, daraufhin mit Verstopfung reagierten. Sie schlossen daraus, dass Verstopfung bei Kindern einen allergischen Hintergrund haben könnte. Forscher der Universität von Tampere, Finnland, wiesen ebenfalls daraufhin, dass bei der Entwicklung des Immunsystems die Ernährung eine herausragende Rolle spielt.
Ich hab jetzt leider nicht viel Zeit zum suchen, daher nur kurz was aus Wiki: Casein wird technisch neben der Nutzung als Lebensmittel auch als Rohstoff für verschiedene Verarbeitungszwecke verwendet. Dabei spielt insbesondere seine Nutzung als Bindemittel in Kaseinfarben, als Kaseinleim (z. B. als Etikettierleim bei der Etikettierung) oder auch als Fotolack in der Ätztechnik eine Rolle. Caseinleim soll schon von den chinesischen und ägyptischen Schreinern des Altertums zum Verleimen von Möbeln genutzt worden sein. Färber benutzten Kasein als Bindemittel beim Färben von Leder und Stoffen.
Ich verurteile auf keinen Fall die Milchtrinker noch bin ich Veganer! Aber es gibt halt nachgewiesene Fälle die auf Stoffe in der Milch zurückführen. Wenn mein Kind Probleme hätte, würde ich an diesem Punkt ansetzen.