Bewaffnete Konflikte sind die Hauptursache dafür, dass Menschen flüchten müssen. Zwei Drittel der Flüchtenden kommen aus nur sechs Kriegsgebieten.
In all diesen Gebieten werden deutschen Waffen eingesetzt. Deutschland ist der drittgrößte Waffenexporteur weltweit.
Terre des Hommes erhebt dazu einige Forderungen:
- Stopp aller Exporte von Kleinwaffen und Munition.
- Stopp aller Waffenexporte in Länder mit schweren Menschenrechtsverletzungen.
- Stopp aller Waffenexporte in Länder, in denen Kinder als Soldaten ausgebeutet werden.
- Keine Waffenexporte in Länder mit bewaffneten Konflikten.
- Keine Lizenzvergaben an andere Staaten zum Nachbau deutscher Waffen und Munition.
- Keine Steuergelder für Waffenexporte: Keine Absicherung von Rüstungsgeschäften durch staatliche Bürgschaften.
Waffenhersteller und IG-Metall sind – aus Eigeninteresse natürlich – dagegen. Es wäre mE also sinnvoll, die Abgeordneten des eigenen Wahlkreises mit diesen Forderungen zu konfrontieren, Organisationen zu unterstützen, die sich gegen die Waffenexporte wenden, oder einfach nur die Partei zu wählen, die deutsche Waffenexporte einschränken will. Und aufzupassen, dass sie es auch wirklich umsetzt. (SPD und CDU/CSU haben aktuell bewiesen, dass sie dies nicht tun.)