Meine ersten Gehversuche im Layouten

seelenpfluecker

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Hallo Community :)

Ich arbeite zuhause (noch als Anfänger) mit QuarkXpress und gelegentlich mit InDesign. Letzteres finde ich aber bissl unhandlich.
Gelernt habe ich Werbeassi, nur leider im Betrieb null mitbekommen; denn das war ne üble Call-Center-Klitsche und nun versuche ich, mir alles selbst beizubringen, was es im Bereich DTP und Bildbearbeitung so gibt...

Anbei mal ein Layout einer fiktiven Wissenschaftszeitung - eine Titelseite, die ich zur Übung gemacht hab; und daneben ein fiktiver Artikel über den Odenwald.

Höre mir gerne konstruktive Kritik an :)

 
Hallo seelenpfluecker,

also das Titelblatt finde ich schon nicht schlecht. Was mir aufgefallen ist:

- der Zeitschriftentitel braucht nach oben mehr Platz und sollte für meine Augen innerhalb des schwarzen Balkens etwas nach unten gerückt werden - außerdem würde ich den Balken nicht transparent machen

- die Anführungszeichen sind falsch, da sollte die korrekte, deutsche Schreibweise (unten/oben) verwendet werden

- die untere große Überschrift klebt zu sehr am linken Rand, die Abstände der einzelnen Zeilen ist zu groß

Zu der Musterseite des Artikels: die geht in meinen Augen garnicht, sieht irgendwie zu sehr nach Wordvorlage aus

Wissenschaftszeitschriften arbeiten gerne mit großen Bildern und großen Überschriften, das geht hier vollkommen unter. Und auch hier das Problem mit den am Rand klebenden Überschriften. Sind außerdem etwas viele Überschriften auf einmal.

Also, bleib dran!

Gruß digitomm
 
Ah, ich verstehe, was Du meinst. Danke :)

Edit:
So etwa?
 
Zuletzt bearbeitet:
Finde deine Entwürfe nicht so schlecht.

Es gibt mit SICHERHEIT IMMER ETWAS ZU VERBESSERN.

Allerdings hast Du tatsächlich einiges nicht gelernt. Leider ist das in fast allen Ausbildungsbetrieben ein echtes Trauerspiel.
Allerdings muss ich noch dazu sagen das jeder Azubi auch die Pflicht hat
sich selbst zu engagieren.

Was ich damit sagen will ist das deine Anführungszeichen noch immer nicht korrekt dargestellt werden. Das lernt man eigentlich in den ersten Wochen. Satzspiegel zu knapp bemessen (zu NAH am Rand)

Nicht böse gemeint!!!!

Trotzdem, bei der Optik bist Du auf dem richtigen Weg.

Gruß
 
Nun ja, ich habe auch nicht Mediengestalter gelernt, sondern Werbekaufmann ;)
Und ohne die entsprechende Ausrüstung kann man sich im Betrieb auch nicht engagieren, schon gleich gar nicht, wenn einem jede Möglichkeit dazu verwehrt wird. Habe mir die Programme etc. auf eigene Kosten gekauft, um damit üben zu können.
Egal... anderes Thema ^^

Ich habe noch ein grundsätzliches Problem mit Acrobat. Wenn ich aus Acrobat die PDF in ein JPG exportiere, werden immer die Farben verfälscht und ich habe keine Ahnung, warum. ich muß die PDF immer erst in Photoshop laden und dann als JPG abspeichern. Dies hier sind die korrekten Farben:


Das mit dem Satzspiegel werde ich dann noch ändern.
Hast Du nen Tipp?
 
Am besten du legst dir in Fotoshop mit Shift+Apfel+k ein Farbprofil an (z.B. mit ECI-RGB) und speicherst das ab.

Jetzt kannst du dieses in Bridge mit demselben Tastenkürzel global für alle Adobe Programme zuweisen.

Wenn du das Profil beim Speichern der Datei mit einbettest, dürfte es keine Probleme mehr geben. Bei dir natürlich in CMYK wenn es in den Druck soll.


Zum Abschluss noch ein Link zum Thema: www.cleverprinting.de
 
Zuletzt bearbeitet:
Ah, das hört sich interessant an. Werde ich mal versuchen, danke :)
Kannst Du Dir vorstellen, weshalb dieser Fehler auftritt?
 
seelenpfluecker schrieb:
Ich habe noch ein grundsätzliches Problem mit Acrobat. Wenn ich aus Acrobat die PDF in ein JPG exportiere, werden immer die Farben verfälscht und ich habe keine Ahnung, warum.....

Da ich grundsätzlich alles über PS exportiere und dann in den Distiller schmeiße würde ich auf falsche Grundeinstellungen beim distillen tippen.
Evtl. werden deine 4c Daten hier dann wieder in RGB oder mit einem Farbprofil gewandelt.

In der Regel ist das in so einem Fall das Problem.




Das mit dem Satzspiegel werde ich dann noch ändern.
Hast Du nen Tipp?


Nicht unter 10 mm Rand lassen. Gerade bei großen Typos wirkt das immer zu gequetscht. Evtl. 12-15 mm bei deinem Layout.
Die kleine Textzeile oben darf allerdings am Kopf einen kleineren Rand aufweisen (links/rechts aber wie unten – gleicher Rand)
Zum Vergrößern anklicken....


Viele Grüße und viel Spaß beim layouten
 
Hm, das hat leider nichts gebracht. Der JPG-Export is immer noch fehlerhaft. Na ja, is jetzt auch nicht so wichtig.

Danke für die Tipps. Ich poste dann weitere Übungen und setze sie der Meinung der Jury aus :D
 
Wie korrekte, deutsche Anfuehrungszeichen gesetzt werden, kann man sich ganz einfach merken: "99 66" Erkennst es? ;)

InDesign kann man darauf einstellen, dass es die Zoll-Zeichen automatisch in korrekte Anfuehrungszeichen wandelt, wenn sie in der Schrift vorkommen. Ist ganz praktisch.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Galanos schrieb:
Wie korrekte, deutsche Anfuehrungszeichen gesetzt werden, kann man sich ganz einfach merken: "99 66" Erkennst es? ;)

InDesign kann man darauf einstellen, dass es die Zoll-Zeichen automatisch in korrekte Anfuehrungszeichen wandelt, wenn sie in der Schrift vorkommen. Ist ganz praktisch.
Zum Vergrößern anklicken....



:bedjump:
so ist es!

99=neunundneunzig (unten am Anfang)
66=sechsundsechzig (oben am Ende)

so ist die Regel in DEUTSCH!

in GB sieht das wieder ganz anders aus
 
Der Preis für die Schweiz ist falsch: Entweder 6.95 oder 7.00 Franken. Der Einräppler wurde abgeschafft.
 
Hab auch nur irgendeinen Preis hingeschrieben, darauf kam es mir in dem Moment (noch) nicht an.

Das mit den Anführungszeichen muß ich mir jetzt mal genauer ansehen... wieso macht Quark das nicht automatisch richtig?
 
Hab auch nur irgendeinen Preis hingeschrieben, darauf kam es mir in dem Moment (noch) nicht an.

Das mit den Anführungszeichen muß ich mir jetzt mal genauer ansehen... wieso macht Quark das nicht automatisch richtig?


Edit:
Ah, ich hab sie einfach nochmal eingeben müssen...
 
Nicht schlecht.
Was mir (persönlich) nicht gefällt:
Die Rand-Abstände. Wären die Oberseite des schwarzen Balkens und die untere Kante des ebenfalls unteren Textes in Bezug zum Rand maßlich identisch, fände ich es schöner.
Aber das ist Geschmacks- und Ansichtssache. Recht machen kann man es niemandem.
 
Das ist nett, danke :)

Ich habe mir als Vorlage zum üben natürlich mehrere Magazine vorgenommen und es war schnell klar, daß es da, abgesehen von den Grundregeln, die ich hier im Thread noch bissl mitbekommen habe (;)), zum Glück keine generellen Vorgaben gibt; wär sonst ja auch langweilig.
 
die eigentliche kunst des layoutens (neben den feintypografischen grundregeln, die man sich übrigens bequem anlesen kann und UNBEDINGT AUCH SOLLTE (ist sonst peinlich) -->erste hilfe typografie, Hermann Schmidt Verlag Mainz und: Mut zur Typografie, Springer-Verlag) ist die praxistauglichkeit: du bekommst texte, bilder und elemente, die du auf einer seite nach bestimmten layoutvorgaben unterbringen musst - klingt banal...

deine testseiten sind natürlich wunderbar, bringen dir aber nix, die praxis sieht meist anders und viel komplizierter aus.
neben dem draufschaffen von grundregeln würde ich als nächsten schritt mal die stilvorlagen, tabulatoren und progvrammvoreinstellungen (werkzeuge, modifizieren usw) angehen, schritt für schritt.
setze einfach mal eine seite aus einer illustrierten/magazin nach und versuche dann daraus stilvorlagen und musterseiten zu generieren, so dass du theoretisch templates für den satz dieser publikationen nachbaust. so lernst du am meisten!

ich finde deinen titel nicht schlecht (abgesehen von schon erwähnten mängeln), allerdings sollte der bild-schriftteil noch deutlicher voneinander getrennt sein: mal eine farbig unterlegte spalte ausprobiert? das problem bei dem sternenhaufen ist , dass da kein richtiger höhepunkt im reinen bildteil stattfindet.
die schriften sind zu weit oben, schaus dir an: die seite hat keinen halt mehr, die schriften wackeln, wenn du das ganze nach unten setzt, hat das eine basis, probier´s aus!
schriftwahl: eigentlich ok, aber immer die selbe - langweilig.
es ist prinzipiell löblich, dass du nicht wild schriften mischt, aber ein bisschen abwechslung täte schon gut.
die titeltypo muss nicht die selbe sein wie die überschriften - warum keine serifenschrift oder zumindest andere schnitte?
vorsicht bei serifenlosen/serifenlosen-mischungen...

viel spass!
 
Gute Tipps, danke!
Btw: was ist eine farbig unterlegte Spalte? Quasi ein Kasten?
 
seelenpfluecker schrieb:
Gute Tipps, danke!
Btw: was ist eine farbig unterlegte Spalte? Quasi ein Kasten?
Zum Vergrößern anklicken....

ja - du hättest dann links einen farbigen kasten, auf dem die teaser gesetzt sind, daneben hast du dein bild. so bekommt dein bild mehr aufmerksamkeit, die schriften sind besser lesbar (ist bei deinem layout sowieso ein sonder-/glücksfall, dass du die schrift direkt aufs bild setzen konntest) und inhaltlich besser getrennt. freilich ist das ein eher konservativer ansatz, aber probier es aus, es hilft, klarheit zu schaffen.
 
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