Ein seller carryback ist/war ein übliches Vorgehen beim Immobilienverkauf. Der Verkäufer gewährt dem Käufer einen Kredit über ein gewissen Prozentsatz des Kaufpreises, damit der Handel schneller über'n Tisch geht. Der Verkäufer nimmt quasi die Rolle der Bank ein und der Käufer zahlt einen Teil des Kaufpreises in Raten ab. Käufer und Verkäufer müßen sich natürlich nach Beurteilung des Risikos (z.B. eines Zahlungsausfalles) auf einen Zinssatz einigen. Natürlich kann man aus Zahlungsforderungen ein Finanzinstrument machen. Diese werden unterschiedlich spekulativ, abhängig davon, wie die Details des seller carrybacks aussehen (Laufzeit, Höhe des finanzierten Anteils usw.). Ich weiß aber nicht, ob es in der Sparte ein gängiges Finanzprodukt gibt.
Im Deutschen würde man es vielleicht unter Kreditwechsel oder Finanzwechsel laufen lassen.