Also beim Booten macht mehr Ram (in der Größenordnung) keinen Unterschied. Da ist eher die verbaute Festplatte der Flaschenhals, schließlich muss dein Mac alle benötigten Daten erstmal von der Festplatte holen. Wenn der neue Mac Pro schneller booten, dann eher, weil eine schnellere Festplatte verbaut ist, nicht weil mehr Ram drin ist.
Ob mehr Ram beim Arbeiten Sinn macht, kommt auf die Auslastung an. Wenn der Speicherdruck hoch wird bzw. mehr Daten im Ram gehalten werden müssen als (trotz Komprimierung) rein gehen, lagert das System Ram-Inhalte auf die Festplatte aus (es swapt) und die Performance geht in die Knie, weil der Zugriff auf die ausgelagerten Daten um Größenordnungen langsamer ist als der Zugriff auf Daten direkt im Ram. Kurz gesagt, wenn dein Mac arbeitet und geswapt wird, wartet die CPU die meiste Zeit auf neue Daten und alles dauert wesentlich länger. Da der Speicherdruck bei dir aber im grünen Bereich ist, hast du aktuell auf jeden Fall genug Ram. Solltest du also in Zukunft nicht noch arbeitsspeicherintensivere Sachen machen wollen (z.B. noch mehr VMs parallel starten), wird dir mehr Ram nicht viel bringen.
macOS nutzt aktuell nicht benötigten Ram, um darin kürzlich von der Festplatte geladene Daten vorzuhalten. Sollte das System also später erneut auf so eine Datei zugreifen wollen, kann es direkt die Kopie im Ram nehmen und spart so die Ladezeit von der Festplatte. Der Performance-Gewinn ist hier aber eher zu vernachlässigen.