MacBook "verkauft" - jetzt soll es plötzlich defekt sein

Ein seriöser Händler würde Dir mitteilen, dass das Gerät nicht in Ordnung sei und er es nicht ankaufen möchte. Wenn er es aber als Ausschlachtgerät deklariert und gleichzeitig als solches ankaufen möchte, ist dies doch sehr unglaubwürdig. Für wie naiv hält er die Kunden? Klingt sehr verdächtig nach versuchter Täuschung.
 
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Gestern dann zur Post, heute ist es dort angekommen. Jetzt bekomm ich vorhin eine Email in der steht:

Sehr geehrte Frau ...,
Ihr MacBook ist angekommen, doch es ist nicht Ordnung.
Der Bildschirm hat einen Wackler, d.h. in der Normalstellung
hat es keinen Ton und beim Zurückklappen geht es aus.
Dies ist kein Transportschaden oder Fremdverschulden sondern war schon vorher,
was Sie leider nicht erwähnt haben.
Wie sollen wir verbleiben? Soll ich Ihnen das MacBook zurückschicken?
Denn so kann ich es nur als Ausschlachtgerät ankaufen und Ihnen
€ 200,-- zahlen.
Mit freundlichen Grüßen


Julia

Woher wollen die das wissen? Das klingt in meinen Ohren wirklich nach Betrugsversuch ...
 
So könnte man auch kostenfrei an Ersatzteile kommen.

Wenn du dein Macbook zurück bekommen hast dann schau es dir auf
jeden Fall sehr genau an.

Ich drücke dir die Daumen das sich alles aufklärt und
das dein Book ohne Schäden wieder bei dir eintrifft.
 
lass uns mal auf dem laufenden. ist bestimmt interessant für alle müncher, was es so für schwarze schafe gibt.

mfg
 
Naja. Dann hat er eben nichts mehr über ebay gemacht.

Kann ich gut verstehen.
 
Ei, das tut weh! :(

Nächstes Mal sollte die Regel "erst Geld, dann Ware" gelten.
Als Lehrgeld verbuchen, falls Du es überhaupt zurück bekommst.
 
Wie schon einige gesagt haben. Einfach mal die Seriennummer vergleichen sofern du sie dir aufgeschrieben hast. Dann wirst du ja sehen, ob es das Gerät ist, welches du geschickt hast. Wenn das nicht so sein sollte, dann lässt du aber mal richtig ne Bombe platzen. Mir kommt das vor wie ein türkischer Autohändler, der dich für dumm verkaufen will.

In diesem Sinne...
Nico.

p.s.: Wenn es dein Gerät sein sollte, dann glaube ich nicht, dass sie es absichtlich kaputt gemacht haben/ oder noch nachträglich machen um nicht ihre Glaubwürdigkeit zu verlieren. Ich kann mir auch grad nicht vorstellen, wie das beim Transport kaputt gegangen sein soll. Das Display evtl durch Erschütterung aber doch nicht der Ton.
 
Wie schon einige gesagt haben. Einfach mal die Seriennummer vergleichen sofern du sie dir aufgeschrieben hast. Dann wirst du ja sehen, ob es das Gerät ist, welches du geschickt hast. Wenn das nicht so sein sollte, dann lässt du aber mal richtig ne Bombe platzen. Mir kommt das vor wie ein türkischer Autohändler, der dich für dumm verkaufen will.

In diesem Sinne...
Nico.

p.s.: Wenn es dein Gerät sein sollte, dann glaube ich nicht, dass sie es absichtlich kaputt gemacht haben/ oder noch nachträglich machen um nicht ihre Glaubwürdigkeit zu verlieren. Ich kann mir auch grad nicht vorstellen, wie das beim Transport kaputt gegangen sein soll. Das Display evtl durch Erschütterung aber doch nicht der Ton.

Aha. Bisher haben nur die deutschen Autohändler versucht mich übers Ohr zu hauen.

Was das MB angeht: Erst mal abwarten was sich ergibt und auf Holz klopfen. Das mit den lessons learned verkneife ich mir mal, hast Du wohl selbst gemerkt oder gelesen.
 
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... Mir kommt das vor wie ein türkischer Autohändler, der dich für dumm verkaufen will.

In diesem Sinne...
Nico.

Ich empfehle Dir nach der Nachricht nicht gleich den Teufel an die Wand zu malen. Auch der Käufer hat i.d.R. ein Interesse, dass sein Geschäft geordnet und gut abläuft, gerade bei so einem großen Händler.

Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um einen türkischen Autohändler, holländischen Blumenhändler oder deutschen Briefmarkenhändler handelt.

Ebenso wie Du hat er natürlicherweise erst einmal die Befürchtung, übervorteilt zu werden. Mehr sagt Deine zitierte Mail auch nicht aus. Das ist ja kein psychologisches Gutachten, sondern evtl. mal schnell dahingeschrieben, weil der nächste Kunde schon wartet. Sie ist sicher nicht besonders gut formuliert. Fest steht nur, es gibt einen Defekt, der Rest muss mit Ruhe geklärt werden.

1. Nimm Kontakt mit den Händler auf. Deine Reaktion, den Computer zur Prüfung zurückzufordern, war ja schon richtig.
Ist der Defekt wirklich vorhanden:
2. Prüfe, ob der Händler den Computer nicht vertauscht hat. Unterstelle ihm auch hier erst einmal keine Absicht und nimm noch einmal Kontakt auf!
3. Ist es Dein Gerät, bitte einen Freund zum Spaziergang zur Post.

So groß, wie der Mac ist, hast Du sicher eine Transportversicherung im Porto enthalten. Es dürfte kein Problem sein, jemanden zu finden, der den einwandfreien Zustand vor Versand wirklich bezeugen kann.

(Die Schritte 4 bis 6 brauchst Du dann im Regelfall wirklich nicht mehr :)

LG Nonac
 
ich habe meinen G5 damals über die Bucht verkauft. Klasse verpackt. Stossfest mit Tonnen von Luftpolsterfolie etc.
Dann kam der Anruf des Kunden. Gerät hatte eine riesige Delle am Standbein drin. Eindeutig Transportschaden. DHL meinte tja Pech gehabt war schlecht verpackt. Ich habe dann meine Rechte an den Kunden abgetreten und der hat sich mit DHL gekloppt.
Ein Glück lief die Kiste noch.

Dagegen habe ich es mit einem Benq 19" TFT gehabt. Kam beim Kunden kaputt an, wurde zurück geschickt. Es war tatsächlich defekt. geld zurück. Alles sehr ärgerlich.
 
Manche Techniker glauben halt es wäre nur ein Transportschaden, wenn die Verpackung aufgerissen, eingerissen, angeschlagen oder zerstört ist. Kann aber natürlich schon sein, dass ein vorher schon lockeres Kabel (oder Wackelkontakt) durch Stösse während des Transportes nach Ankunft beim Empfänger solche Fehler produziert. Kann mir schwer vorstellen, dass die dich so plump über den Tisch ziehen wollen. Nicht eine jede Firma will ihre Kunden betrügen ;-) Ich weiss, Kunden sehen das gerne so, und Firmen glauben gerne die Kunden erzählen nur Blödsinn.
 
[…] Klasse verpackt. Stossfest mit Tonnen von Luftpolsterfolie etc. […]
Dann kam der Anruf des Kunden. Gerät hatte eine riesige Delle am Standbein drin. Eindeutig Transportschaden. DHL meinte tja Pech gehabt war schlecht verpackt.

Da hat DHL auch Recht. Was soll denn ein bisschen Luftpolsterfolie gegen die ca. 20 kg des G5 ausrichten?

Der muss schon mit den Styroporfassungen in einem Karton ohne Spiel sein, sonst verbeult er schon bei einem mäßigen Sturz durch sein Eigengewicht. Luftpolsterfolie hat da gar keine Chance.
 
Wie DHL hatte recht
die Stryroporteile waren ummantelt mit Massen von Luftpolsterfolie.
Da war nix was sich bewegen konnte. Bloss wenn man mit einem Stapler oder was auch immer da in die Ecke reinfährt dann hat auch die beste Verpackung keine Chance. Und wenn DHL das Teil runterfallen lässt, dann ist das Mist. Schliesslich kann ich für teures Geld erwarten das sie mit den Sachen pfleglich umgehen.

Ich denke da an einem Freud der mit Bogenartikeln handelt. der bekam von UPS mal ne Palette ausgehändigt mit Karton drauf die oben eingedellt waren. Bei der Delle war ein wunderschöner Schuhabdruck zu sehen. UPS meinte auch erst das wäre nicht ihr Problem. Tja bis sie das Bild mit dem Schuhabdruck welches bei der Abnahme gemacht wurde gesehen haben.
 
Ich weiß ja nicht wie weit entfernt du von München wohnst!?

Vielleicht ergibt sich ja die Möglichkeit mal unangekündigt beim Händler aufzulaufen und dir das ach so defekte Book zeigen zu lassen!?? ;)
 
DHL und die Verpackung ist zwar nicht das Thema, aber ich denke auch mal es wird ein Schaden sein, der durch den Versandweg entstanden ist.

Bei der Post gilt: Wenn ein Panzer drübergefahren ist oder ein Schneekettenfahrzeug bei minus 50 Grad in der Antarktis und es ist alle heil - dann kannst Du es auch per Post versenden.
Sonst wirst Du von DHL immer hören, das Du es wohl nicht sachgemäß verpackt hast!

Bisher habe ich einen sehr schonenden Versand bei Ups und GLS erlebt - da war sehr selten auch nur etwas am Karton befleckt. Bei meiner DPD Dependance dagegen darfst Du froh sein, wenn ein Teil der Verpackung überhaupt noch ankommt.

Bei der DHL ist das Verhältnis äußerst unterschiedlich - im Zweifelsfalle bist aber immer Du Schuld, wenn das die Ware es mal wieder nicht ausgehalten hat, dass die Pakete in den Lagern auch mal mit dem Bulldozer zusammengeschoben werden.

Vorerst würde ich dem Händler keine Schuld geben.


(P.S.: Wer in Ansätzen Satire oder Ironie findet, beweist gesunden Menschenverstand.)
 
Ich würde den Shop an deiner Stelle dazu auffordern eine Schadensanzeige bei der Post/DHL aufzugeben.

Du kannst den Spass hier im Forum gerne nachlesen, den man mit DHL haben kann ...

Kurzfassung:
MacBook hier über das Forum gegen MacMini mit Wertausgleich getauscht.
Auf dem DHL Wege wurde das Paket mit dem MacBook "geleert"
DHL stellt mehrfach in Frage, das ein Notebook im Karton war
(Auf dem Beleg standen 4 Kilo, im DHL Shop bei Abholung waren es nur
wenige hundert Gramm)
Das Ganze hat Monate gedauert und ging über einen Anwalt bis DHL den Verlust ersetzt hat.
 
Ja, die Geschichte kommt mir bekannt vor. ;)

Aber bei mir hat die Schadensanzeige den Absender, der vorher jede Schuld abstritt, eben sehr schnell umgestimmt, das Gerät doch noch mal zu reparieren.
 
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