MacBook Pro als eierlegende Wollmilchsau

zappenduster

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Hallo,

ich habe mich jetzt diverse Stunden durch Foren begeben, habe aber leider keine Antworten auf meine Fragen gefunden.

Ich liebäugel zur Zeit mit der Anschaffung eines MacBook Pro 13" Retina mit Touchbar, 16gb RAM und 512gb SSD. Haupteinsatzgebiete sind Office Anwendungen, Videos aber auch zum Teil spielen, wobei ich eher ältere und wenig grafikintensive Spiele bevorzuge (eigentlich spiele ich nur Dota2). Was aber zum Teil abschreckt, sind die Preise für die Anschlussmöglichkeiten für Peripheriegeräte. Im Zuge des Ganzen haben sich folgende Fragen ergeben:

- Ist das Macbook eurer Meinung nach leistungsfähig genug für Dota 2?
- Kann man Peripheriegeräte (ASUS HD Monitor, Maus, Tastatur, Ethernetkabel, externe Festplatte) durch ein Thunderbolt 3 Dock anschließen, ohne einen Performanzverlust zu haben, oder macht das das eigentliche Spielen unmöglich?
- Muss ich mit einem schnelleren Ableben des Macbooks rechnen, wenn es im Zuge des Spielens wärmer wird?
- Kann ich statt eines Thunderbolt 3 Docks auch ein USB 3 Dock benutzen (die scheinen ja deutlich preisgünstiger zu sein) und da wiederrum auch die ganzen Geräte anschließen?

Sorry für die ganzen Fragen, es tut mir leid, falls ich vereinzeilte Antworten auf die Fragen übersehen habe.

Viele Grüße
 
Davon ausgehend, dass Du mindestens 30fps in Dota2 haben möchtest, stelle ich mal folgende Vermutungen (basierend auf kurzen Recherchen per Google auf):

AMD (alle) - bei 1920x1080 ok - bei voller Auflösung ok
Intel HD 550 - bei 1920x1080 ok - bei voller Auflösung ok
Intel HD 540 - bei 1920x1080 ok - bei voller Auflösung ~eher nicht
Intel HD 520 - bei 1920x1080 ~eher nicht - bei voller Auflösung nein (gibt's den Chip überhaupt im 2016er MBP?)

Also eine dedizierte GPU sollte Dota2 locker schaffen, aber damit hast Du das von Dir angesprochene Problem: die Hitze. Das dürfte die Todesursache #1 sein bei Laptops mit dedizierter GPU (generell, nicht nur bei Apple). Natürlich hat man noch keine Statistik zu den gerade erschienenen 2016er MBPs mit AMD GPU. Man kann nur annehmen, dass die sich ähnlich verhalten und daher ein erhöhtes Risiko besteht, dass sie statt 5 oder 7 Jahre nur 3 oder 4 Jahre durchhalten.

edit: Als Alternative gibt's externe Grafikkarten in einem eigenen Gehäuse (so wie externe Festplatten). Da hab' ich mal gelesen, dass deren Anbindung mit Thunderbolt 2 noch Probleme gemacht hat oder nicht das volle Potenzial ausreizen konnte. Wie es jetzt mit Thunderbolt 3 aussieht, weiß ich nicht.
 
Vielen Dank erst einmal für die Antworten. Habe gerade eine Menge zu den externen GPUs gelesen, gibt wohl bisher nur marginale Tests, die sehr vielversprechend sind.
Das würde ja für die zukunftsfähigkeit des Macbooks sprechen, wobei es natürlich ärgerlich wäre, wenn ich erst einmal 1-2 Jahre mit der integrierten GPU spielen würde und damit die Lebensspanne drastisch reduzieren würde.

Kann mir jemand sagen, ob ein angeschlossener Monitor und Maus/Tastatur/Ethnernet über Thunderbolt zu irgendwelchen Lags/Pingverlusten/etc. führen?
 
Vielen Dank erst einmal für die Antworten. Habe gerade eine Menge zu den externen GPUs gelesen, gibt wohl bisher nur marginale Tests, die sehr vielversprechend sind.

Mit meiner 980 Ti habe ich selbst mit dem alten MacBook (2012) "normale" Games in 4K gezockt (für aktuelle Titel nutze ich - wie vermutlich nahezu alle - einen PC).
 
Habe auch noch einen uralten PC, aber fände es irgendwie charmant, wenn ich den abschaffen könnte. Großartig wäre es, das Macbook, wenn man nach Hause käme, ans Dock anzuschließen und es einem Standrechner ähnlich nutzen zu können und trotzdem die Portabilität des Macbooks zu haben, da ich das auch zum Arbeiten benutze. Quasi die eierlegende Wollmilchsau. ;)
 
Habe auch noch einen uralten PC, aber fände es irgendwie charmant, wenn ich den abschaffen könnte. Großartig wäre es, das Macbook, wenn man nach Hause käme, ans Dock anzuschließen und es einem Standrechner ähnlich nutzen zu können und trotzdem die Portabilität des Macbooks zu haben, da ich das auch zum Arbeiten benutze. Quasi die eierlegende Wollmilchsau. ;)

Mein MBPr (2012) hing eine Zeitlang an zwei 31,5/31" UHD/4K Displays, zudem war noch ein kleines WQHD 27" Display angeschlossen.
Der Quadcore i7 mit HT konnte sich durchaus sehen lassen was dessen Leistung betraf, die 980 Ti brachte mehr Leistung als jede aktuelle GPU in einem Mac und mein Keyboard / Mouse waren per BT verbunden.

Der Grund weshalb ich zuhause dennoch lieber an Desktop Geräten arbeite und auch zocke - "das bessere ist des guten Feind" sprich noch mehr CPU und auch GPU Leistung, eine erheblich bessere Kühlung und vor allem: ein für mich ziemlich wichtiger, adäquater Arbeitsspeicher denn hier sind 16 GB meist zu wenig.

Dennoch, je nachdem WAS Du genau mit dem Rechner machen willst (welche Apps, Workflow und Games) kann so ein MacBook Pro durchaus reichen (bedenke - die 13" MBPr haben keine Quadcores wenngleich deren Dualcore über HT verfügen).
 
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