Macbook Air 2013 geht bei 10%-20% Batterieladung aus

KayBln

Mitglied
Thread Starter
Dabei seit
25.02.2012
Beiträge
93
Reaktionspunkte
5
Die Batterie habe ich im Juni 2019 bei Apple tauschen lassen, da die alte nicht mehr lange gehalten hatte.
Nun geht mein MacBook Air (Mid 2013) bei einer Batterieladung zwischen 10% und 20% einfach aus.
Wenn ich es ans Ladekabel schließe, geht es wieder an und befindet sich immer noch zwischen 10% und 20%.
Die Batteriekapazität liegt bei 75.5%.
Hat einer eine Idee, woran es liegen könnte?
 
Batterie wieder defekt. Apple sieht dies ab 80% an. Du bist bereits darunter und das Verhalten spricht ebenfalls dafür.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Ken Guru und dg2rbf
Akku fritte. Kann man natürlich noch nutzen aber mit den zu erwartenden Einschränkungen die sich z. B. wie beschrieben zeigen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Ken Guru und dg2rbf
So was gibts aber auch nur bei Apple.

Ein verschlissener, altersschwacher Akku sollte einfach nur schneller leer gehn und das Gerät nicht vorzeitig abschmieren. Das ist einfach Murks, die Akkuanzeige sollte sich kalibrieren lassen. Und ganz ehrlich, so alt ist der Akku echt nicht!
 
So was gibts aber auch nur bei Apple.

Ein verschlissener, altersschwacher Akku sollte einfach nur schneller leer gehn und das Gerät nicht vorzeitig abschmieren. Das ist einfach Murks, die Akkuanzeige sollte sich kalibrieren lassen. Und ganz ehrlich, so alt ist der Akku echt nicht!
Ganz so einfach ist es nicht.

Alte Batterien können nicht mehr die ursprüngliche Leistung abgeben, deshalb können sich damit betrieben Geräte vorzeitig abschalten, da bei hoher Last die Zellspannung stark zusammenbricht. Und das ist bei 80% und weniger der Nennkapazität der Fall, weshalb die Dinger ab 80% und darunter als verschlissen gelten.

Etwas Umsicht bei der Behandlung der Energieriegel sorgt dafür, daß die Dinger sehr lange halten. Nach zwei Jahren schon unter 80% läßt vermuten, daß die Batterie nicht gerade gut behandelt wurde.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: dg2rbf und RealRusty
Völlig richtig. Oder der Akku ist aus einer schlechten Charge. Das wäre auch möglich.
 
Wie gesagt, so ein Verhalten sollte bei alten Akkus nicht passieren, sie sollten nur schneller leer gehn.

So was hatte ich früher nie, bei keinem Gerät, kenne das nur seit den neueren (!) iPhones und iPads.
Selbst mein altes SE1, da ist der Akku wirklich fritte, da kann man zusehen wie die Prozente purzeln, bekomm da keine 2h Screen OnTime mehr hin aber es geht runter bis 0% und dann aus, so wie es sich eben gehört.
 
Wie gesagt, so ein Verhalten sollte bei alten Akkus nicht passieren, sie sollten nur schneller leer gehn.

So was hatte ich früher nie, bei keinem Gerät, kenne das nur seit den neueren (!) iPhones und iPads.
Selbst mein altes SE1, da ist der Akku wirklich fritte da kann man zusehen wie die Prozente Purzeln, bekomm da keine 2h Screen OnTime mehr hin aber es geht runter bis 0% und dann aus, so wie es sich eben gehört.
Doch, das ist bei Li-Batterien so.

Man kann natürlich im idealen Fall die Batterie etwas zu groß dimensionieren. Aber normal ist, daß das Ding nicht einfach schneller leer ist. Heutige Geräte können hohe Leistungen in der Spitze fordern und die Batterien müssen auf dem gleichen Bauraum eine höhere Kapazität haben. Eine aus Sicht der Batteriechemie keine gute Kombination. Daher die allgemeine Übereinkunft, daß bei 80% restliche nutzbare Kapazität Schicht im Schacht ist und die Batterie gewechselt werden sollte. Aber nicht muß, das Gerät kann aber unerwartet schlappmachen.

Und nochmal — etwas Umsicht mit dem Energieriegel dankt dieser mit einer erstaunlich langen Lebenserwartung. Wenn 500 volle Zyklen angegeben werden, kann bei richtiger Behandlung die Energiemenge von 1500 oder mehr vollen Zyklen herausgeholt werden.
 
Man könnte sicher das Gerät vom Betriebssystem "kastrieren" lassen wenn der Akku bei einer gewissen Kapazität ist und die Höchstleistung verhindern damit die Prozente einfach unter Minderleistung auf 0 runterzählen. Apple macht das im Grunde mit dem iPhone so. Da wird das dann schön kaschiert/geregelt.
Trotzdem könnte so eine Funktion auch mal versagen und dann wird doch noch unerwartet abgeschaltet.

Natürlich könnte es sich auch um einen anderen Defekt handeln. Die Regel ist es ja eigentlich auch nicht.
 
So was gibts aber auch nur bei Apple.
Falsch (wenn ich so eine launische Pauschalaussage schon lese...:boring:)
Ein verschlissener, altersschwacher Akku sollte einfach nur schneller leer gehn und das Gerät nicht vorzeitig abschmieren.
Auch falsch. Siehe #5 und #9
Und ganz ehrlich, so alt ist der Akku echt nicht!
Das Alter ist nur ein Faktor, das Nutzungsverhalten und die "Akkupflege" sind zwei weitere entscheidende Faktoren.
Die Batteriekapazität liegt bei 75.5%.
Hat einer eine Idee, woran es liegen könnte?
Wie intensiv nutzt Du denn das Gerät?
Generell ist es kein ungewöhnliches verhalten das der Akku in dem Zustand ggf. vorzeitig einbricht. Zugegeben sind 75,5% recht ungewöhnlich für den Nutzungszeitraum - vorausgesetzt ist eine nicht extrem intensive Beanspruchung.
 
Zugegeben sind 75,5% recht ungewöhnlich für den Nutzungszeitraum - vorausgesetzt ist eine nicht extrem intensive Beanspruchung.
Find ich nicht. Mein MBP ist jetzt gradmal 1 Jahr und ein paar Zerquetschte alt und die Kapazität liegt bei 86%.
 
Könnt ihr sehen wie ihr wollt, Fakt ist das andere Geräte das Problem nicht haben und auch nicht gedrosselt werden müssen, siehe z.B. auch mein altes SE1.

Aber ja, Apple weis schon was sie machen. Stimmt. Den Kunde zu neueren Geräten und teuren Akkus verleiten. Finds nur geil wie das hier immer als voll normal hingenommen und verteidigt wird, das ist schon recht absurd.
 
Mir geht es hier um den techn. Aspekt und nicht eine Meinung (sehen). Da gibt es ein paar Fakten die den meisten nicht bekannt sind oder die nicht verstanden werden.

Ein SE1 ist auch kein Leistungswunder und "fährt" unter Umständen gar nicht in den betroffenen Bereich. Und was die Drosselung auch betrifft:

https://www.golem.de/news/iphone-drosselung-apple-bietet-im-akku-streit-nochmal-113-millionen-us-dollar-2011-152227.html

Manche neuen Apple Geräte sind die leistungsfähigsten und hungrigsten ihrer Art (iPhone). Da kommen solche Dinge bei anderen natürlich gar nicht erst vor ... die können nicht so hoch springen :).
 
...und ich dachte ich nutze mein MB viel... :)
Naja, meins nutze ich schon gut, aber nicht übermäßig. Was den Akku halt richtig killt ist Desktopbetrieb, und das ist bei mir sogar eher selten der Fall. Die Akkus nutzen sich also wohl schon eher schnell ab.
 
Find ich nicht. Mein MBP ist jetzt gradmal 1 Jahr und ein paar Zerquetschte alt und die Kapazität liegt bei 86%.
Meines ist auch ein Jahr alt und hat 99,6%. Es läuft ausschließlich auf Batterie. Mit der ich entsprechend der Chemie (Li-Po in Pouch-Bauweise, ein sehr empfindlicher Zelltyp) umgehe.

Könnt ihr sehen wie ihr wollt, Fakt ist das andere Geräte das Problem nicht haben und auch nicht gedrosselt werden müssen, siehe z.B. auch mein altes SE1.

Aber ja, Apple weis schon was sie machen. Stimmt. Den Kunde zu neueren Geräten und teuren Akkus verleiten. Finds nur geil wie das hier immer als voll normal hingenommen und verteidigt wird, das ist schon recht absurd.
Fakt ist, daß bei alternden Zellen der Innenwiderstand steigt und somit die Leistung abnimmt, was wiederum zur geringeren Belastbarkeit führt. Um gleich technisch zu bleiben, weil du es ja anscheinend genau wissen willst, kann eine neue Batterie problemlos eine Last von 1C wegstecken, bei 80% sind‘s nur noch etwa 0,5C bis 0,6C, also ein deutlicher Verlust der Belastbarkeit.

Edit: Ich bin der letzte, der Apple verteidigt, so wie ich über Monterey herziehe. Ich sehe solche Dinge stets recht pragmatisch, wenn‘s irgendwo fehlt, kritisiere ich, egal wer‘s herstellt und verbockt hat.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: dg2rbf, RealRusty und Faddi
Und es geht ja auch nicht um verteidgen oder voll normal. Ein früher Akkutod oder ein unverhofftes abschalten des Geräts ist ja auch nicht schön. Das kenne ich aus anderen Bereichen genauso und darf kritisiert werden.
Zum Glück ist das eher die Ausnahme und dann darf man schon mal versuchen zu verstehen warum das so ist oder sein kann statt das ganze einfach nur undifferenziert abzuwatschen. Ich verstehe aber das gewisse Dinge nicht allen bekannt sind oder sein können.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Elys und Ken Guru
Ich hatte das gleiche Problem mit meinem Macbook Air mid 2013 seit dem Upgrade auf BigSur. Schaltete seither zwischen 45 und 55% Batterieladung aus. Nach Drücken des Einschaltknopfes kam die Meldung "Batterie 0%". Beim Anschliessen des Ladekabels lief das Gerät wieder bei 45-55%. Habe vieles versucht, Wiederherstellung wie auch Rückinstallation auf Catalina, brachte alles nichts. So habe ich aufwändig von vorne beim OS El Capitan überOS Sierra, OS High Sierra bis OS Mojave alles durchgecheckt. Und siehe da, er funktioniert wieder mit OS Mojave! Ich mache nur kein Upgrade mehr auf COS Catalina bzw. OS BigSur. Fazit: Meines Erachtens dürfte Apple die neuen Betriebssysteme für mein Makbook Air aus dem Jahre 2013 gar nicht empfehlen! Es dürfte eindeutig an den neuen Betriebsystemen im Zusammenhang mit der Stromversorgung liegen. Danke Apple, mein Problem wurde in den Foren schon mehrmals erwähnt, es gab aber nie Unterstützung für die User.
 
Nein, das liegt am Akku selbst. Wenn du noch den originalen Akku aus 2013 drin hast, ist es ganz normal dass der inzwischen hinüber ist.
 
Zurück
Oben Unten