hier mal noch erfahrungen aus dem professionellen bereich. als tv-redakteur arbeite ich zwar nur selten selbst an den maschinen, bekomme aber hautnah die tobsuchtsanfälle der cutter mit... :lol:
über die jahre hat sich folgendes bild ergeben: ob ein setup schnell oder langsam ist, hängt von vielen komponenten ab. und die reine renderzeit ist bei weitem nicht das wichtigste.
wer mal innerhalb von zwei stunden arbeit 3 bis 5 neustarts (des gesamten rechners und aller nötigen programme!) erlebt hat, der weiss wovon ich rede...
und gerade in punkto zuverlässigkeit ist der mac nach wie vor ungeschlagen. genau das war bei mir vor 5 jahren der grund zum einstieg in die applewelt.
dazu kommt noch, das die aktuellen rechner (g4 und g5 - also nicht nur die brandneuen geräte) extrem schnell sind und für video ideal konfiguriert.
natürlich haben professionelle spielfilmproduktionen noch bestimmte extra hardware reingepackt, die das rendern in realtime in allen möglichen lebenslagen erlauben.
die haben aber auch andere anforderungen als ein hobbyfilmer.
im übrigen kenne ich persönlich eine ganze menge an cuttern. gerade die jungen absolventen von den filmhochschulen, die ja nur das beste vom besten gewohnt sind, schwören fast ausnahmslos auf die mac-plattform und final cut pro.
fazit: für deinen vater ist ein nicht allzu alter g4 sicher keine schlechte wahl. je moderner, je besser. klar. achte aber beim budget unbedingt darauf, ordentlich ram einzubauen. auch die grafikkarte (und soundkarte?) sollte ne breite brust haben.
dann mit dem mitgelieferten imovie anfangen. falls da je mal grenzen auftauchen, dann gibt es immer noch final cut express. ist aber nach dem was du so schilderst wahrscjeinlich schon too much.