Mac als Server?

AW: Mac als Server?

Hi,

mir raucht die Birne!

Muss Eure Vorschläge erstmal mal alle verstehen und sortieren.

Hab mir die empfohlene Seite Thomas-krenn.de und den HP ML 350
Server angesehen.

Thomas Krenn bietet echt mal ne übersichtliche Seite die auch ich verstehe.
HP sollte sich da mal ein Beispiel nehmen.
Wenn die nicht soweit weg wären, wäre das was für uns. Rufe da trotzdem mal an.

Der HP-Server ML350 bietet wahrscheinlich alles das was wir benötigen in ausreichender Leistung - der wäre gut.

Aber inzwischen gibt es ja scheinbar 2 Lager!
Die einen schlagen nen OSX-Server die anderen nen Windows Server vor.

Linux ziehe ich ehrlich gesagt nicht mehr in Erwägung, wegen mangelnder eigener Kenntnisse und den schlechten Erfahrungen mit dem NAS.

Also auf jeden Fall werde ich das ganze installieren lassen. Habe aber auch die Befürchtung bei einem Windows Server die Administartion und Wartung
komplett extern machen lassen zu müssen mit z.Zt. nicht greifbaren Kosten.

Für Windows spricht wieder rum die Möglichkeit PC-Programme wie z. B. unsere Ava-Software wieder als Netzwerkinstallation laufen lassen zu können was jetzt eben nicht geht.

Mac-Server - Windows-Server - Mac-Server - Windows-Server ..... bis später
 
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Naja nur weil das NAS mit Linux war heißt es nicht das Linux schlecht sein muss.
Ok alles andere Interessiert mich dann auch eigentlich nichtmehr , weil seit ich es verwendet habe habe ich bis jetzt noch nie Programme mit Abstürzen oder Viren gehabt , naja ok mach war du willst und viel erfolg

kleiner Lese tipp : http://www.heise.de/open/OpenSolaris-als-Fileserver--/artikel/119995
 
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An den TE:

Eine entscheidende Frage, egal wie das System nun aussieht, ist doch, wie der Service aussehen soll? Administriert ihr das selber? Behebt ihr auch Ausfälle selber oder soll ein Servicetechniker kommen und Hardware tauschen? Welche Ausfallzeit könnt ihr tolerieren?

Ein billiger Server hilft euch ja nicht weiter, wenn ihr 4 Tage auf ein Ersatzteil warten müsst und so lange der Laden steht.
Übrigens kann man sich für den Apple XServe so ein Ersatzteil Kit bestehend aus Board, Lüfter und Netzteil auf Halde legen und zur Not solche Komponenten schnell selber tauschen. Gerade Serverhardware, auch die von Thomas Krenn und Konsorten, ist ja dann darauf ausgelegt, dass man sowas schnell mal wechselt.

Achja, Bandlaufwerke laufen natürlich auch unter Mac OS. Das würde ich bevorzugen. Jede Nacht ein Backup, das Band wird dann ausgeschmissen und morgens muss jemand ein neues einlegen. Mindestens wöchentlich würde ich dann ein Band extern lagern, also jemand nimmt es mit nach Hause oder man legt es in ein Bankschließfach.
 
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Hallo zusammen

aufgrund meiner eingeschränkten Kenntnisse im Bereich der Installation und Administration von Netzwerken werden ich das ganze installieren und bei Bedarf auch warten lassen.

Ihr redet viel vom möglichen Ausfall und Reaktionszeit bei einem Ausfall.
Aber hier ein Beispiel aus unserer Bürovergangenheit.
1. Server war ein Mac G4 400Mhz mit AppleShare IP, danach mit OSX-Server 10.4. Hatte anfangs ne 20 Gb Festplatte und zum Schluß 2 x 160 GB.
Das ganze lief OHNE jemals ausgeschaltet zu werden nahezu 7 Jahre lang und ohne nur den kleinsten Hardwaredefekt.
Aber das wurde insgesamt zu langsam und zu klein, also kam dann das NAS-System das ebenfalls seit Installation eben bis auf die beschriebenen Probleme
von der Hardware her ohne Probleme läuft.

Vielleicht bin ich aufgrund dieser Erfahrungen nicht so sensibel für mögliche Ausfallszenarien.


Für mich haben sich nun leider immer noch 2 grobe Varianten
herauskistallisiert:

1.
Towerserver
2 bis 4 GB RAM
mit Windows-server 2003
ExtremZ IP
Festplatten 1x160GB, 2x500 GB, SATA
internes LTO Bandlaufwerk 400/800 GB,
Daten zusätzlich auf das alte NAS spiegeln.

2.
MacPro oder gebrauchter G5 (kein Quad)
2 - 4 GB RAM
Raid-Karte
interne Festplatte nur für Installation OSX-Server und Backup-Software ...
Für die Daten externes Raidsystem mit ca. 1 TB, RAID 1
(z. B.: http://www.gruppemedia.de/index.php?option=com_content&task=view&id=178&Itemid=266)
Backup auf externes LTO Bandlaufwerk 400/800 GB,
Daten zusätzlich auf altes NAS spiegeln

Detailliertere Ausstattung überlasse ich nach Rücksprache dann den Fachleuten.

Was meint Ihr, auch im Bezug zu meinen Erfahrungen mit Ausfallzeiten?

Falls doch der Server ausfällt, kann ich doch die gespiegelten Daten von dem NAS aufrufen. Damit wäre die Ausfallzeit meiner Meinung nach zweitrangig - auf jeden Fall insoweit zweitrangig, für diesen möglichen Fall nicht teure Hardware anzuschaffen (redundante Netzteile,...).
USV ist natürlich selbstverständlich.

Beide Systeme müssten sich doch geschätzt für 4000 - 6000 € realisieren lassen?
 
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Wie wäre es denn mit einem entsprechenden XServe?

Mit 2x 1TB S-ATA LWM @ 7200RMP + Apple Care Premium Service kommst hier auf ca. 4.500€

Hier hast du schon eine entsprechende OSX Serverlizenz für unbegrenzte Clients + mit dem Apple Care Premium einen entsprechenden Hardware Servicevertrag für eine zeitnahe Reparatur im Servicefall. Für den MacPro gibt es diesen speziellen Serviceplan meines Wissens nicht.
 
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Noch ein Nachtrag zum Thema Bandlaufwerk.

Zitat djofly
Jede Nacht ein Backup, das Band wird dann ausgeschmissen und morgens muss jemand ein neues einlegen. Mindestens wöchentlich würde ich dann ein Band extern lagern, also jemand nimmt es mit nach Hause oder man legt es in ein Bankschließfach.

Das ist genau das was mir Sorge bereitet, weil mir hier der Faktor Mensch zu groß ist.
So was wird bei Streß, Urlaub, Krankheit schnell mal vergessen, irgendwann
streiken die nicht erledigten Skripte der Backupsopftware und dann macht, zumindest eine Zeit lang , keiner mehr ein Backup.

Die Lösung wäre ein Autoloader der aber echt teuer ist.
Überdimensioniert fände ich in unserem Fall für einen Autoloader nicht das richtige Wort, auch bei nur einem kleinen Büro wie unserem.
Hierbei ist der Faktor Mensch sehr minimiert und tritt nur beim Magazinwechsel auf.
Stattdessen wäre ein (auch nicht günstiges) LTO-Bandlaufwerk die Alternative.
Die Backupkassette würde ich nur wöchentlich wechseln.
Je häufiger der Wechsel je mehr Sicherheit, aber umso größer wird die Fehlerquote durch nicht lückenhaftenn Bandwechsel.
Auf ein Band (LTO 3) passen immerhin 800GB drauf und reicht für uns aus.
Eine Kopie der Daten wäre ja auch noch auf dem NAS.
Im schlimmsten Fall verliere ich eine Woche.
Falls das Büro wirklich abbrennt, wegschwimmt, ... habe ich eh noch ganz andere Probleme als über eine Woche verlorene Arbeit zu jammern.
 
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Insgesamt müsst ihr halt wissen, wie wichtig eure Daten für euch sind.
Ich habe früher auch mal bei einer Firma Software für Handwerksbetriebe betreut und da auch mit bekommen, wie halt so kleine Betriebe wie ihr jetzt ihre Daten halten und mit Backups umgehen - eben oft so sorglos wie du. Nur die hatten halt neben ihren Planungsdaten auch ihre kompletten Rechnungs- und Kundendaten nur noch in der EDV. Da gab es schon den einen oder anderen Kandidaten mit Totalausfall und ohne Backup. Da konnten wir auch nicht mehr helfen, der durfte dann alle Daten von Papier - sofern vorhanden - neu abtippen. Im Schlimmsten Fall kann man den Laden dicht machen.

Ihr habt ja nun Kreativdaten auf euern Platten und das ist euer Kapital. Stell dir vor alle Kundenprojekte wären einfach komplett weg. Was würde das bedeuten?

Und wegen dem Bandwechsel: Hier muss man halt die Bedeutung des Backups - vor allem als Chef - erkennen und einen Verantwortlichen bennen, mit einer Arbeitsanweisung ausstatten und ihm die Arbeitszeit dafür einräumen.
Und auch einen Autoloader muss man checken. Die Verantwortung und der Faktor Mensch wäre da genauso groß.
Insgesamt ist doch der Aufwand dafür eigentlich gar nicht so groß.

Ich würde nach wie vor einen Xserve ins Rack zum Patchfeld schrauben. Das ist eine saubere Lösung.

Und die Nummer mit dem NAS würde ich mal lassen. Lieber einmal eine richtige Lösung mit eher minimierten Aufwand als hier und da was hingefrickelt, was dann irgendwie schon funktionieren wird...
 
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Ich würde sowas machen wie:

Software:


Windows 2008 SBS Server
Veritas Backup Exec SBS Version.

Windows 2003 würde ich 5 Jahre nach dem Erscheinen auf keinen Fall mehr neu installieren. Alle Windows Server Versionen laufen absolut stabil.

Mit dem SBS Server hast du Exchange mit dabei. Damit hast du alles an Groupware was du je brauchst. Clients gibt es für Mac und Windows.

Veritas sichert alle Clients und Server auf Band. Auch E-Mails werden archiviert. Wenn ein Band nicht gewechselt wird kann automatisch ein Mail an den Chef geschickt werden, der dann die Leute zusammestauchen kann. Also wer nicht in der Lage ist ein Band täglich zu wechseln hat eh ein Problem. Die Türen musst du ja auch abschliessen.

Hardware:

ML350 mit 2 GHz CPU und 4 GB Ram, sonst nichts einbauen.
Intern das LTO Laufwerk.
4 SATA Platen je in RAID 1.

Die ExtremZ Software würde ich erst später bei Bedarf ordern. Auf eine USV würde ich auch verzichten. Ihr habt ja keine Datenbanken am laufen und die Clients stürzen sowieso ab und verlieren Daten.
 
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Hi,

an djofly
ja sehe das genauso und will auf keinen Fall ein gebasteltes System und auch nicht selber basteln.
Kann das zwar nicht ganz verstehen warum der MacPro nicht geeignet sein soll, aber wie gesagt ich will ja nicht basteln und deshalb wäre der Xserve wohl doch die bessere Mac-Variante.
Aber beim Xserve stehen wahrscheinlich höhere Kosten an als beim Windows-System.
Die Bandsicherung sehe ich auch als die sinnvollste Variante. Da muss man halt eine feste Person mit Vertreter finden der das erledigt - wahrscheinlich ich selber!
Aber was spricht gegen eine zusätzliche Sicherung auf dem NAS?

Habe beim Hersteller der Ava-Software (reines Windowsprogramm) nachgefragt was ein möglicher Mac-Server bieten muss diese Software als Netzwerkinstallation zu installieren? (ging bei dem NAS auch nicht)
Antwort:
Acess-Datenbanken (Acess 97) müssen offengehalten werden.
Er meint das klappt inzwischen auch auf nem Mac.


an Zapfenzieher
habe mir das alles auf den entsprechenden Seiten mal angesehen und halte das für einen guten und konkreten Vorschlag.
Der wahrscheinlich günstiger kommt als der von djofly.
Nur - warum soll man den Server nicht mit einer USV schützen?
Hast ja recht mit dem Band - aber das mache ich wohl dann besser selber.

Für die Hardware liegen die Fakten nun klar auf dem Tisch und die Disskussion hier hat mir sehr geholfen - also Dank an alle Beteiligten!

Was mir wirklich noch nicht klar ist und mich brennend beschäftigt, ist die Frage nach der Plattform.
Ich arbeite seit Jahren nur mit Mac, angefangen bei OS 9 bis heute OSX 10.5. Das kann ich als IT-Laie einfach besser beherrschen und einige Probleme selber lösen.
Für ein Windows-System spricht sicher der bessere Gesamtpreis der Anlage jedoch habe ich wenig Windows Kenntnisse. Ich habe das Gefühl das die ganze Server-Administration so kompliziert wird, das ich mich damit völlig abhängig von einem externen Dienstleister mache.

Funktioniert die Einbindung von Mac's in Windows-Server denn genauso wie umgekehrt?
Konkrektes Beispiel.
Funktioniert die Suche mit Spotlight auf dem Win-Server?
 
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Du musst einfach sicher sein, dass du das gesammte Hardware (ALLES auch USV und sonstigen Kram was nicht über Netzwerkkabel angeschlossen wird) als zertifiziertes Gessamtpaket bekommst. Selbst dann kann es vorkommen, dass der 500 Euro-Raidcontroller nicht mit dem 2000 Euro LTO-Laufwerk kompatibel ist. Aber dann ist es nicht dein Problem und nicht deine Kosten.

Eine USV ist sicher nicht schlecht, aber in eurem Fall nicht unbedingt Notwendig. Überspannungen schlagen meistens über den Neutralleiter bis in das Netzteil des Server durch. Am besten kauft man in einem ersten Schritt redundante Netzteile. Ist alles eine Geldfrage.

Der ML350 ist fast so laut wie ein Rackserver. Später kann man diesen auch problemlos in ein Rack bauen wenn Geld und Bedarf dafür da sein sollte.

Ich glaube, dass man als Anwender genausoviel lernen muss, egal ob man einen Windows oder OS X Server will. Und Windows 2008 SMB Server läuft mit Exchange wirklich fast out of the box.

Zu Spotlight

http://discussions.apple.com/thread.jspa?messageID=648163
https://www.macuser.de/forum/f21/sucht-spotlight-netzwerk-290913/
 
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Falls Die Rotation der Bandlaufwerke zu aufwending scheint, halte ich immer noch ein bei einem/mehreren externen Anbieter via Onlineanbindung abgelegte kritische Daten für sehr sicher und komfortabel. Wenn ihr SDSL dafür benutzt, hält sich auch die Wartezeit des Uploads in Grenzen. Man hat zwar Kosten für Durchsatz und Speicherplatz, jedoch übernimmt der Anbieter vollständig die technische Pflege und die Redundanz der Sicherung. Der Sicherungsplan und die Weise der Aktualisierung müssen gut vorgedacht werden, aber umgesetzt ist es dann sehr gut automatisierbar und fehlertolerant, was die Handhabe anbelangt. Man kann zusätzlich dann immer noch ein händisch gesichertes Backup zu Hause liegen haben, sei es LTO oder Festplatte.
 
Und Windows 2008 SMB Server läuft mit Exchange wirklich fast out of the box.

Sorry, aber das hab ich nicht kapiert.

Danke für die Links ... bin dabei zu lesen.
 
Ok,
habe jetzt mal ein Anforderungsprofil mit meinen Hardwarevorstellungen, die sich Dank der Diskussion mit Euch doch deutlich verändert haben, an den
den Anbieter des ersten Angebotes geschickt und bin gespannt was da nun dabei heraus kommt.
In ein paar Tagen weiß ich mehr ...
 
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