Mac als Server?

Prunus

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Hallo,

hoffe ich habe das richtige Forum gewählt.

Ich möchte einen neuen Fileserver/Backupsystem anschaffen für ein Büro mit 4 Mac und 2 Windows Arbeitsstationen. (ca. 60% 2D CAD, 30% Photoshop/Indesign..., 10% Office)

(Netzwerk 1000m/bit mit CAT7 Verkabelung und Patchfeld wurden gerade installiert.)

Hierzu ist mir von einer IT-Firma ein (teures) Windows basiertes System vorgeschlagen worden.
Aufgrund der hohen Kosten und des von mir nicht sonderlich geliebten Windows denke ich über eine 2. Variante auf Basis eines Macs nach.

Z. Zt. haben wir ein NAS-Fileserver der nur Probleme bereitet neben den sonstigen Nachteilen die solch ein System hat.

Es wäre hilfreich für mich Meinungen von Euch zu hören um eine Entscheidung treffen zu können.

1. Variante
Serversystem 19", 2TB netto im Serverschrank mit Autoloader, Betriebssystem Windows 2003 Server mit ExtremZ IP Software für die Verbindung zu den Macs.
System mit Installation und allem drumherum für ca. 14.000 €.
Pro:
Gute Basis für späteren Ausbau
alles ordentlich in einem Schrank untergebracht
ein Backup zum mitnehmen ausserhalb des Büros
Kontra:
sehr teuer für ein kleines Büro
Windows
Keine Ahnung ob alle Mac-Funktionen dann auch funktionieren


2. Variante
Einen PowerMac oder MacPro als Server mit Raid-Karte ausrüsten, ein Extenes Festplatten-Raid mit 2TB netto daneben stellen, Betriebssystem Mac OSx Server, Backup auf dem alten NAS-Server.
Pro:
deutlich günstigeres System
100% Mac-Kompatibel
Kontra:
Evtl. mögliche Nachteile für die Windows-Rechner?
Kein Backup ausserhalb des Büro mitnehmbar oder lässt sich ein Autoloader auch an den MacPro anschließen?

Ich danke Euch für Eure Meinung dazu.
Oder gibt es noch eine dritte Variante???
 
AW: Mac als Server?

Kein Backup ausserhalb des Büro mitnehmbar oder lässt sich ein Autoloader auch an den MacPro anschließen?

Also da solltet ihr euch was ausdenken! Ein Autoloader geht bestimmt auch am Mac. Und ihr solltet immer ein Backup extern lagern. Wenn euch die Bude abfackelt wäre sonst alles weg!

Außerdem könntet ihr auch einen Xserve Mac Server kaufen. Im refurb Store gibt es die schon für unter 2000 EUR. Den könnt ihr mit ins Rack schrauben und Mac OS Server ist halt auch gleich mit bei. Vorteil wäre auch, dass Einzelteile wie Festplatte Netzteile oder die Platine schneller zu tauschen sind bzw. so ausgelegt sind, dass man sie mal schnell tauscht.

Bei beiden System wäre aber wichtig, dass ihr euch überlegt wie lange eine Ausfallzeit andauern darf und wie dann der Serviceplan aussieht. Sprich kommt innerhalb eines Tages ein Techniker mit einem Ersatzteil und bringt den Server wieder in Gang? Oder kann das eine Woche dauern? Oder braucht ihr den Server in einer Stunde wieder usw. Oder wollt ihr das selber machen?
 
AW: Mac als Server?

2TB für 14k€? Ok, Streamerband und Autoloader sind teuer, aber das ist doch utopisch, oder sehe ich das zu sehr aus der Privatanwendersicht? Ich meine Festplatten mit 3 facher Kapazitat (mehrere Backups) kosten weniger als 1/14 (ohne Server-Hardware, aber trotzdem).

Also ich würde ganz klar deine zweite Option bevorzugen. Am sinnvollsten, wie djofly schon sagte, mit einem Xserver. Wenn du dir noch ein XServe Raid daneben stellst (gibts nicht mehr neu, aber entweder gebraucht oder die Alternativen nutzen die Apple anbietet) hast du auch genug Platz bzw noch ein zweites Backup.

Womit (Software) soll das Backup erstellt werden? Für die Macs würde sich ja TimeMachine anbieten. Was ist für die WinRechner angedacht. Kompatibilität sollte kein Problem sein. SMB-Sharing ist ja bei den Macs dabei.

Also portable Lösung würde ich schlicht und ergreifend eine externe Festplatte andenken. Kann ja auch ein Raid1-System sein, 2TB-Platten gibt es ja inzwischen. Ist die Frage wie sich das in die Software einfügt, ob da ein automatisiertes Backup auf die externe möglich ist.
 
AW: Mac als Server?

Win-Server machen Sinn, wenn eine Domäne Verwendung findet, mit Policies gearbeitet werden soll oder sonstwelche Windows-Features genutzt werden sollen. Geht es um ein primär reines Mac-Netz und ein bißchen SMB Speicher/Printer so tut es sicher auch ein Mac pro oder ein XServe. Günstig ist die Server-Variante da aber auch erst ab 10 Usern oder mehr vom OS X!

Teuer dürfte primär der Autoloader sein. Fragt sich ob der sein muß!? Ein schnödes Ultrium-Laufwerk tut es sicher auch. Die manuelle Bandwechselei jeden Tag hat den Vorteil das jemand das Backup auch wirklich überwacht und nicht ein dreckiger Schreib-/Lesekopf erst auffällt wenn es zu spät ist.

Backups gehören zudem IMMER in einem anderen Raum/besser anderes Gebäude gelagert. Versicherungen fordern so etwas sogar so.

Win 2003 ist ein sehr zuverlässiges Server OS, ob man die Features nutzt die es bietet in der Umgebung ist schwer aus der Ferne zu sagen!
 
AW: Mac als Server?

"Z. Zt. haben wir ein NAS-Fileserver der nur Probleme bereitet neben den sonstigen Nachteilen die solch ein System hat."

Welches NAS habt ihr momentan, welche Probleme habt ihr damit, und welche Nachteile stören euch daran?

Das zu erörtern würde etwas helfen, euere Bedürfnisse besser abschätzen zu können.

"2 TB netto"

Wie kommen die Zustande? Raid? Welches Level? Braucht ihr wirklich so viel?

"Autoloader und Tapebackup"

Welche Tapetechnik? Das teuerste an dieser Lösung wird wohl das Tapelaufwerk (ca. 1200 Euro) sein, gleich gefolgt vom Autoloader. Aber für ein 6-Mann Büro halte ich einen Autoloader übertrieben.

Ein gutes Backup ist dennoch oberste Pflicht und sollte nicht vernachlässigt werden. Da darf man gerne auch etwas mehr Geld ausgeben.

"aber das ist doch utopisch, oder sehe ich das zu sehr aus der Privatanwendersicht?"

Ja...das siehst du zu sehr aus Privatanwendersicht. Der Preis ist mit Installation und allem drumherum sogar sehr realistisch. Die Hardware dürfte so bei ca. 2,5-3000 Euro für den Server liegen. Dann nochmal ca. 2000 Euro für Tapelaufwerk mit Loader. Evtl. noch 300-500 Euro für Tapes, wenn man den Loader voll bestückt. Mit richtiger Raidkarte, 19 Zollschrank und eigentlich auch dazugehörigen USV (wurde noch nicht erwähnt), ist der Preis dann mit Arbeitsstunden, Windowslizenz usw. eigentlich sogar ganz OK.

Allerdings ist das für nur 6 Leute in meinen Augen Overkill.

Grundsätzlich solltet ihr euch auch erstmal die Frage stellen, wer das System administrieren muss, wer sich darum kümmert (und vor allem das Wissen hat) wenn etwas nicht läuft.
Je nach dem entscheidet sich dann, ob ihr selber "basteln" wollt, oder es lieber in professionelle Hände geben wollt.

Dann nochmal fragen, was der Server für euch erfüllen muss. Wenn es wirklich nur ein simpler "Datenspeicher im Netzwerk" sein soll, lässt sich durchaus auch für die Hälfte des Preises etwas vernünftiges finden (was dann durchaus evtl. wieder eine NAS sein könnte (da gibts auch enorme Qualitätsunterschiede).
 
AW: Mac als Server?

Das Projekt leidet an zwei Problemen:

1. Wenn ihr 2 TB für 6 Leute habt macht ihr etwas falsch. Entweder hat jeder seine Privatpornos in HD gespeichert oder ihr habt extrem viele alte Daten die man potentiell noch braucht. Im zweiten Fall diese Daten auf ein paar SATA-Platten legen und einmalig auf ein paar Tapes sichern. Der Witz ist, dass die meisten IT-Dienstleister geldgeil sind und sich ins Fäustchen lachen wenn jemand 2 TB Speicher ordert anstatt bezüglich des Speichermanagements zu beraten.

2. Es ist nicht klar was für Dienste ausser einem Fileserver ihr noch braucht. Sonst mach das ganze nicht viel Sinn.

Von einem MacOS Server, und auch von einem XServe würde ich sehr abraten es sei denn man benötigt explizit Dienste die nur MacOS Server bereitstellt. Der XServer ist bezüglich Plattenkonfigurationen viel zu unflexibel. Weiter hat OS X Server oft wirklich üble Bugs die nicht gefixt werden.

Ich muss jetzt noch ein paar Linux-Server einrichten, werde aber später noch etwas ausführlicher etwas dazu schreiben.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Mac als Server?

"Weiter hat OS X Server oft wirklich üble Bugs die nicht gefixt werden."

Kann ich bestätigen. Bei mir (Server 10.4) beendet sich ohne Grund öfters mal der nmb-Dämon was zur Folge hat, das kein Rechner im Netzwerk die anderen mehr sieht/zugreifen kann. Auf einen Fix warte ich seit mehr als einem Jahr vergeblich.

XServer sind für mich (leider) gestorben (Hardware wie auch Software). Dann lieber etwas von Hand aufsetzen (Linux, FreeBSD, Solaris)...das läuft wenigstens genau so wie man es erwartet...und Fehler sind meist auf Unfähigkeit des Bedieners/Admins zurückzuführen (wir sind ja alle auch nur Menschen) und lassen sich entsprechend schnell beheben...und sind dann vor allem auch endgültig behoben.
Nicht wie bei Apples Changelogs: "Dieser Patch wird ihnen zur Systemstabilität unbedingt empfohlen, weil er viele geheime Dinger behebt, die wir ihnen in unseren Changelogs nicht verraten wollen".
 
AW: Mac als Server?

Hallo und Danke für die rege Beteiligung

Euren Meinungen entnehme ich überwiegend das das Windows 19" Serversystem im Rack mit Autoloader etwas überdimensioniert erscheint.
Das Gefühl hatte ich auch beim lesen des Angebotes.
Bin eher für nen MacPro als Server.
Den Xserve mit Raidsystem geht in die gleiche Richtung (Kosten) und ich brauche auch wieder ein Racksystem.

Was mich ja stutzig macht sind die angesprochenen Probleme mit OSX Server.
Wir möchten ja jetzt nicht in ein System investieren dabei alte Probleme abstellen und uns neue Probleme aufbauen.

Welches NAS habt ihr momentan, welche Probleme habt ihr damit, und welche Nachteile stören euch daran?
Unser NAS hat 4x500GB HotSwap Platten mit Backupsoftware von GruppeMedia (die geht gut)
Die Probleme:
- Keine Suchfunktion (Spotlight) auf dem Server vom Mac aus (größter Nachteil)
- In jedem Ordner befindet sich seit Datenübertrag auf das NAS eine gleichnamige 0 KB Datei.
- Alte CAD-Daten auf PC erstellt haben kryptische Dateinamen die unbrauchbar sind bekommen.
- Auf PC erstellte CAD-Dateien bekommen zum Teil (?) nicht das Programm-Icon sondern dieses universelle Ichweißnichtwasdasist-Icon.
Die Liste der letzten 10 geöffneten Dateien im CAD-Programm erscheint nur für lokale Dateien nicht für Dateien auf dem Server.

2 TB:
Unser Datenbestand hat ca. 600 GB mit allen Projekten, Layoutdateien, Ava, Verwaltung, Bildarchiv, ... und das sogar ohne Pornos!
Es hat sich nicht als praktikabel herausgestellt alte Daten auf die man doch mal wieder zugreifen muss extern zu archivieren.
Deshalb soll alles auf einem System gespeichert sein und alles in einem Backup gesichert werden.
Deshalb mit Luft nach oben eben 2 TB Festplattenspeicher.

Administrator:
Das versuche ich bis zu einem gewissen Grad zu erledigen, jedoch bin ich La-architekt und möchte es auch bleiben, hab also nicht die Zeit, Kenntniss und freie Hirnmasse zur Verfügung um mich da reinzufuchsen.
Wir werden das System einrichten und warten lassen.
Die Ausfallzeit ist mir zweitrangig solange ich über das Backup an die Daten komme.

Dienste ausser File-Server:
Keine Ahnung - ich vermisse nichts - gebt mir ein Beispiel!
Ein E-Mail Backup (Proxy) wäre noch wichtig.

Was spricht denn gegen den PowerMac oder MacPro als Server?

Kennt jemand die Software ExtremZ IP die mir bei dem Windowssystem angeboten wurde.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Mac als Server?

Bin eher für nen MacPro als Server.
Den Xserve mit Raidsystem geht in die gleiche Richtung (Kosten) und ich brauche auch wieder ein Racksystem.
Was mich ja stutzig macht sind die angesprochenen Probleme mit OSX Server.
Wir möchten ja jetzt nicht in ein System investieren dabei alte Probleme abstellen und uns neue Probleme aufbauen.

Schau mal die Server-Foren von Apple an. Die sind voll mit Beiträgen, dass die einfachsten Dienste nicht funktionieren. Du musst halt wissen was du willst.

Wenn du ein riesen Gefrickel willst, dann hol einen MacPro und einen OS X-Server-Möchtigerni der das irgendwie zusammenbastelt.

Oder du kaufst einen vernünftigen Towerserver mit Linux oder Windows. Dazu noch einen Hardwarevertrag und ein internen Ultriumlaufwerk.

Welches NAS habt ihr momentan, welche Probleme habt ihr damit, und welche Nachteile stören euch daran?
Unser NAS hat 4x500GB HotSwap Platten mit Backupsoftware von GruppeMedia (die geht gut)
Die Probleme:
- Keine Suchfunktion (Spotlight) auf dem Server vom Mac aus (größter Nachteil)
- In jedem Ordner befindet sich seit Datenübertrag auf das NAS eine gleichnamige 0 KB Datei.
- Alte CAD-Daten auf PC erstellt haben kryptische Dateinamen die unbrauchbar sind bekommen.
- Auf PC erstellte CAD-Dateien bekommen zum Teil (?) nicht das Programm-Icon sondern dieses universelle Ichweißnichtwasdasist-Icon.
Die Liste der letzten 10 geöffneten Dateien im CAD-Programm erscheint nur für lokale Dateien nicht für Dateien auf dem Server.

Apple hat leider den Netzwerksupport von SMB/CIFS völlig verbockt. Höchstwarscheinlich absichtlich um den Verkauf ihrer eigenen Serverprodukte voranzutreiben. Mit OS X wird man immer Probleme haben. Mit Linux oder Windows hälst du diese wenigstens vom Server fern.

Ob du mit Spotlight Netzwerklaufwerke indizieren kannst weiss ich nicht, aber die anderen Probleme sollten unter Linux/Windows nicht auftreten.

2 TB:
Unser Datenbestand hat ca. 600 GB mit allen Projekten, Layoutdateien, Ava, Verwaltung, Bildarchiv, ... und das sogar ohne Pornos!
Es hat sich nicht als praktikabel herausgestellt alte Daten auf die man doch mal wieder zugreifen muss extern zu archivieren.
Deshalb soll alles auf einem System gespeichert sein und alles in einem Backup gesichert werden.
Deshalb mit Luft nach oben eben 2 TB Festplattenspeicher.

Du hast mich nicht richtig verstanden.

Wie gross ist das Bildarchiv und die alten Projekte? Die müssen ja sicher nicht jeden Tag erneut auf ein Backup gespielt werden. Die alten Daten kann man auf SATA-Disk im Server immer online halten. Von diesen Daten macht man einmalig ein Backup auf Ultrium-Bänder und lagert diese an einem sicheren Ort.

Weiter rechnest du mit über einem dreifachen Wachstum der Datenmenge. Das ist einfach in 99% der Fälle falsch und führt zu diesen extremen Kosten. Ich würde wirklich mal konkret die Speicherentwicklung der letzten Jahre analysieren und dann auf 2 Jahre interpolieren.

Was spricht denn gegen den PowerMac oder MacPro als Server?

Weder die Hardware noch die Software sind für den Serverbetrieb geeignet. Was willst du mehr?

Kennt jemand die Software ExtremZ IP die mir bei dem Windowssystem angeboten wurde.

Diese Software erweitert Mac OS X um grundlegende Netzwerkfunktionalitäten welche jedes andere OS standardmässig unterstützt.
 
AW: Mac als Server?

Alles zu ExtremZ IP findest du hier:

http://grouplogic.com/products/extremeZ-IP/

Mehr kann ich dazu leider auch nicht sagen, da ich es noch nicht selbst verwendet habe.

Wg. Apple-Server: Ich würde sie jetzt nicht gundsätzlich schlecht machen...aber für mich persönlich habe ich das ganze abgelegt, weil es weit bessere Lösungen/Produkte gibt.
Klar, das die Apple-Foren voll von Problemen sind...das ist in fast jedem Forum das gleiche...jeder weint, wenn er Probleme hat...wenn alles bestens läuft, wird kaum einer in einem Forum einen Freundentanz aufführen. Das gleiche siehst du hier auch bei Macuser...lauter User, die Probleme haben und Hilfe wollen...genau dafür ist ein Forum ja auch da. Dementsprechend muss man Forums-Eindrücke immer mit Abstand betrachten. Nur weil alle jammern, ist es noch lange nicht schlecht.

Was bei euch ein entscheidender Punkt sein dürfte, ist das Know-How der Person, die sich darum kümmern wird/muss. Es nützt wenig, Linux oder sonstwas zu empfehlen, wenn die Person absolut gar keine Ahnung von der Materie hat. Da kann Linux, BSD, Windows wasauchimmer noch so gut sein...wenn der "Admin" sich nicht auskennt endet alles irgendwann im Chaos.
Somit kann ein MacOS X Server durchaus für euch eine Lösung darstellen, auch wenn andere eher davor warnen.
Andererseits: Wenn ihr selber nicht mehr weiterkommt: Wie schnell erhaltet ihr Hilfe von extern? Bei einem Windows-Server sind an jeder Straßenecke Leute zu finden, die zumindest die Grundlagen beherschen. Beim MacOS X Server wird es schon schwieriger. Für Linux wird man viele "Bastler" finden...das kann manchmal gut gehen, manchmal aber auch ins Auge. Für BSD oder Solaris wirst du noch weniger Leute finden...diese werden sich dann aber in der Materie meist sehr gut auskennen und wissen was sie tun.

Du solltest dir zuerst mal folgende Fragen stellen:

- Was passiert beim Ausfall?
- Wie lange kann ich einen Totalausfall überbrücken?
- Was muss in diesem Falle passieren?
- Wer hilft/repariert alles wieder?
- Ab wann wird ein Ausfall zur finanziellen Katastrophe fürs Geschäft?
- Welche Alternativlösungen bestehen, wenn der Server still steht?
- Wie und Wo sind die gesicherten Daten und wie schnell kann darauf wieder zugegriffen werden?

Entsprechend ergibt sich auch die Hardwarekonfiguration des Servers. Du brauchst z.B. keine redundanten Netzteile, wenn eine Serverreparatur 1-2 Tage dauern kann (und du in dieser Zeit auch das Ersatzteil bekommst).
ECC-Arbeitsspeicher halte ich für einen Server Pflicht; 4 GB für eueren Fall mehr als genug.
Am Prozessor kann man sparen, da der Server nur als Datentank agieren soll (irgendein kleiner Xeon tuts da vollkommen)
Raid: Würde ich Raid-1 vorschlagen...Raid-5 ist einfach zu unzuverlässig. Hardware-Raidadapter mit Stützbatterie ist empfohlen. Und wenn Hardwareraidadapter: Bitte NICHT die Stützbatterie wegsparen...spätestens beim ersten Stromausfall und Datenverlust werdet ihr es bereuen.

Kuck mal bei einem Server-Verkäufer im Internet vorbei (das soll jetzt keine Werbung sein, aber http://www.thomas-krenn.de hat einen schönen Web-Konfigurator und auch ganz brauchbare Hardware in vernünftiger Zusammenstellung zu humanen kosten), um mal ein Gefühl für die Hardwarepreise zu kriegen. Dann noch die entsprechenden Lizenzen, 19 Zoll-Schrank, Arbeitsstunden usw. und du kannst eher abschätzen, mit welchen Kosten du zu rechnen hast.

Bzgl. E-Mail Backup: Das kann je nach Art entweder einfach aber manuell gelöst werden, oder aber extrem schnell ins Geld gehen. Entweder euer Provider kann sich um so etwas kümmern, oder ihr sichert einfach regelmäßig euere Rechner/E-Mail-Daten extra. Alles Server-basierte wird für euch entweder zu teuer und/oder zu komplex, als das es sich für 6 Mann lohnen würde.

Spotlight-Suche auf Netzwerklaufwerken wird in der Tat ein Problem...und ist wohl wirklich nur mit Apple-Server oder mit anderweitiger Lösung wie z.B. ExtremZ IP möglich.
 
AW: Mac als Server?

Moin,

Ob du mit Spotlight Netzwerklaufwerke indizieren kannst weiss ich nicht, aber die anderen Probleme sollten unter Linux/Windows nicht auftreten.

Das NAS hat ein Linux-OS!!!
Gerade weil mit diesem System die beschrieben Probleme auftreten die vorher auf dem alten Server (G4/OSX-Server 10.4) nicht aufgetreten sind möchte ich ja wieder weg von einem NAS.
Auf das NAS sind wir gekommen als vor ca. 1 1/2 Jahren der alte G4 doch zu langsam wurde und wir nicht in neue Festplatten in dem alten Gerät investieren wollten und das uns angebotene NAS für einen günstigen Preis eine große Kapazität mit allen für uns wichtigen Funktionalitäten bot.


Also sollte ich meine Fragestellung wohl neu formulieren.

Bei einem EDV-System das mit 6 Arbeitsrechnern in beiden Welten OSX als auch Windows arbeitet ist es sinnvoller
A - einen Windows basierenden Server zu haben
oder
B - ein Xserve auf Basis Mac OSX


In der Tat habe ich die angegebenen 2 TB Festplattenspeicher sehr hoch
angesetzt.
Wenn ich nur den wichtigen aktuellen auf dem Server belasse reichen auch 200 GB aus.
Das ist sicher ein guter Ansatz der das Ganze günstiger gestaltet.
Allerdings fallen die Festplatten dabei ja nicht so ins Gewicht sondern wohl eher die Sicherungsgeräte wie das angesprochene Laufwerk mit Ultrium-Bändern.

Da die Netzwerkinstallation unserer Ava-Software eh nicht auf dem NAS funktioniert hat und auf dem PC installiert ist spricht wohl alles eher für einen Windows-Server.
Aber e muss ja nicht ein teures 19" Racksystem sein wie in dem angesprochenen Angebot für 14.000 €. Ein Towerserver tut es hoffentlich wohl auch.

Zur Software ExtremZ IP:
Meiner Kenntniss nach hat diese nichts mit Mac OSX zu tun sondern läuft unter Windows-Server als Netzwerkapplikation für die Integration von OSX in Windows-Server.
 
AW: Mac als Server?

Nur 14.000€ ich wünschte ich hätte meinen Server fürs Geschäft günstiger Gekriegt :)
 
AW: Mac als Server?

Das NAS hat ein Linux-OS!!!

Natürlich kann man auch Linux so konfigurieren, dass es nicht mehr läuft. Das sagt aber nichts aus. Es liegt nicht an Linux, dass dein NAS nicht richtig funktioniert.

Wenn ich nur den wichtigen aktuellen auf dem Server belasse reichen auch 200 GB aus.
Das ist sicher ein guter Ansatz der das Ganze günstiger gestaltet.
Allerdings fallen die Festplatten dabei ja nicht so ins Gewicht sondern wohl eher die Sicherungsgeräte wie das angesprochene Laufwerk mit Ultrium-Bändern.

Serverfestplatten sind auch teuer. Aber wenn man auf 400 GB Speicher plant kommt man sicher VIEL günstiger weg als mit 2 TB. Vorallem reicht dann am Anfang ein 400 GB oder 800 GB Ultrium Laufwerk.

Da die Netzwerkinstallation unserer Ava-Software eh nicht auf dem NAS funktioniert hat und auf dem PC installiert ist spricht wohl alles eher für einen Windows-Server.

Dazu den Support eurer Software bemühen. Hier ist ein Ratespielchen was jetzt läuft sicher etwas zu teuer.

Aber e muss ja nicht ein teures 19" Racksystem sein wie in dem angesprochenen Angebot für 14.000 €. Ein Towerserver tut es hoffentlich wohl auch.

Ich würde auch zu einem Towerserver mit integriertem Ultrium-Laufwerk greifen. Ein HP ML350 Server würde für euch sicher mehr als ausreichen.

Zur Software ExtremZ IP:
Meiner Kenntniss nach hat diese nichts mit Mac OSX zu tun sondern läuft unter Windows-Server als Netzwerkapplikation für die Integration von OSX in Windows-Server.

Ja, aber trozdem ist es Apple die sich weigern vernünftigen Support für das Standardnetzwerkdateisystem schlechthin einzubauen.
 
Wäre ...

... es nicht möglich, zum einen einen Service wie Amazon S3 in Anspruch zu nehmen für das Ablegen selten, aber trotzdem ab und dann genutzter Daten bzw. als komplettes externes Backup? Ihr spart Hardwarepflege- und Kosten und seit, was die Ausfallraten anbelangt, recht gut aufgehoben und man bezahlt nur abgefragte Leistung (Speicherplatz und Bandbreite). Wahlweise kann man die Daten verschlüsselt archivieren, falls das notwendig scheint. Genügend Netzbandbreite habt Ihr ja sicher für die Firma reserviert.

Zum anderen halte ich es, so wie Du es beschreibst, eigentlich für ausreichend, einen Towerrechner mit Festplattenkapazität als Fileserver ausgestattet laufen zu lassen, um die Daten für alle verfügbar zu machen. Eine Standardlösung wie ein Mac Pro oder ein PC bietet sich an, da Ihr so einen auch anderweitig einsetzbaren Rechner aufgestellt habt. Netzwerk- und Rechenleistung ist z.B. im Mac Pro bzw. einem adequaten PC ausreichend vorhanden. Ein Mac Pro böte für Dich den Vorteil, erst einmal bei OSX zu bleiben, jederzeit aber auch eauf eine PC basierte Lösung umschwenken zu können.

Dieser Lösungsansatz hätte zusätzlich den Vorteil, dass Ihr zum einen für einige Monate überblicken könnt, ob eine hardwarebasierte Lösung mit eigenem Fileserver und externem Backup nicht ausreichen würde? Erweitern kann man später immer noch. Der angeschaffte Rechner kann zusätzlich bzw. bei Ablöse als zusätzlicher Arbeitsplatz eingesetzt wären.

So wie ich es sehe, reichte Euch ein Mac Pro /Tower PC mit erweiterten Platz für bis zu 8 Festplatten aus. Man kann dann ein RAID1 für ein Datenlaufwerk anlegen (Echtzeitsicherung), diese als Backup auf ein drittes Laufwerk sichern sowie auf weiteren HDs dann inkrementielle Backups des aktuellen Bestandes fahren. Gesichert werden kritische und/oder alte Daten zusätzlich extern bei einem Dienstleister wie Amazon S3 o.ä.. Euer Datenumfang scheint keine RAID Lösungen zu verlangen, da aktuelle Festplatten in Kapazität und Geschwindigkeit ausreichend dimensioniert werden. RAID (5,6,10 etc) macht die Sache immer aufwendiger, was Kosten und Pflege anbelangt.

Die Kosten lägen deutlich unter dem von Dir erwähnten Hardwarevorschlag, der - wie bereits mehrmals erwähnt - für Euer Büro völlig überdimensioniert ist und Euch üppige Wartungskosten aufhalst.
 
AW: Mac als Server?

OmG ^^ 14k für das Sys is meinermeiung nach herbe überteuert was du machen willst.

Hau dir open solaris oder ubuntu server drauf 1, und dann kauf dirn Gehäuse + Hardware dafür und dann setzt 4 x1TB Platten in RAID5 damit haste 3 TB sogar und dann is das geritzt das alles für unter 1000 Euro

Hilfe zu Hardware und einrichtug : forumdeluxx.de


Dann kannste auf den Server halt noch SSH zum Remoten draupacken und ein Intranet oder eure Homepage direkt dadrüber hosten mit Apache ...
 
AW: Wäre ...


Und beim Totalcrash willst du 400 GB über das Internet herunterziehen und die Firma einen Tag stillegen? Hast du zudem KONKRET die Kosten von S3 berechnet? Da kommst du noch auf die Welt, vorallem auf 2 Jahre gerechnet.

Weiter ist ein RAID oder eine interne Festplatte kein Backup. Im Falle von Datenverlust sind Regressionsansprüche von dann Kunden schwer abzuschlagen. Auch zahlt dann keine Versicherung.

Vorallem RAID und Tape-Probleme können sehr schnell hohe Kosten verursachen. Weiter ist ein Wartungsvertrag zwingend erforderlich.
 
AW: Mac als Server?

Also ich finde die Kosten fast im Rahmen.

Zu mehreren Punkten:

Xserve + Mac OS X Server hat wahrscheinlich auch nicht mehr oder weniger Bugs wie jedes andere System auch. Bezogen auf das Know-How der Leute, die sich ein Mac OS X Server vs. Windows Server vs. GNU/Linux Server hinstellen, wird das geforderte Know-How bei GNU/Linux sicherlich am höchsten sein. Admins bei einem Mac OS X Server werden also eher von Problemen schreien, weil ihnen das Know-How fehlt.

Mein Mac OS X Server hat genau einen Bug, der mich stört, und genau eine Eigenschaft, die ich von Hand nachrüsten musste.
Bug: DHCP-Server hat Probleme, wenn beide Ethernet-Schnittstellen im selben Netz verbunden sind. Fehlerbehebung: Einstellungen normal über die Oberfläche vornehmen; in der /etc/bootpd.plist die Vergabe auf eine Schnittstelle von Hand eintragen und schließlich die Schreibrechte entfernen und schon funktioniert der DHCP-Server wieder korrekt.
Fehlende Eigenschaft: Mac OS X Server kann von Hause aus keine Emails von einem externen Email-Anbieter abholen (POP3), obwohl Fecthmail vorhanden ist. Lösung: von Hand einrichten.

Alles andere funktioniert fehlerfrei. Die Server- und Benutzerverwaltung ist genial einfach und kann von jedem Mac OS X aus gemacht werden, wo die Server Tools installiert wurden.

Vom Preis ist es fast egal ob man einen Xserve (inkl. Mac OS X Server) oder einen Mac Pro + Mac OS X Server kauft. Die Unterschiede ergeben sich im geforderten 19" Rack für den Xserve (sehr tief). Dafür bekommt man für den Xserve eine Apple Premium Care mit Reaktionszeit von 4h bis 24h, je nachdem wo der nächste Apple Service Provider ist. Dies gibt es für den Mac Pro nicht. (Zum Glück ist Cancom hier Nürnberg gleich um die Ecke.)

Mein Xserve läuft über SoftRAID von Mac OS X im RAID1, wobei 1 der 3 Platten als HotSpare läuft. Performance Probleme habe ich keine.

Backup ist das klassiche Probleme. Tape hat seine Vor- und Nachteile. Für uns hat es zu viele Nachteile, wie sich über die Zeit gezeigt hatte. Denn wenn es von einem Mitarbeiter gewechselt werden muss, muss dieser Zuverlässig sein. Wie oft hatte ich es: "Och das Band habe ich verwechselt. Das ist doch nicht so schlimm, oder?" Denn es zählt nicht nur Zuverlässigkeit des Mitarbeiters, sondern auch Verfügbarkeit. Er/sie muss also möglichst immer Büro verfügbar sein (meistens nur Sekretärinnen). Gerade in kleinen Firmen, sind die Mitarbeiter, die verstehen warum so etwas wichtig aber leider meistens auch unterwegs auf Kundenbesuchen.
Daher kam für mich nur eine Online-Backup-Lösung mit Doppelstrategie in Frage. Online-Backup auf RAID vorort mit dem eingebauten TimeMachine. Vollkommen ausreichend für alle Probleme vorort. Weiteres Online-Backup außer Haus, für den Fall von Brand und ähnlichem. Hier es dann auch egal wie lange das Zurückholen dauert. Denn wenn es wirklich einen Brand gab, wird das Büro so oder so mind. 1 Woche außer Gefecht sein bis alles einigermaßen wiederhergestellt ist und die gröbsten Schäden beseitigt sind. Das sind meine realistischen Szenarien für kleine Firmen.
Wobei sich mein Online-Offsite-Backup für jeden einzelnen Tag in der Vergangenheit restaurieren lässt (ähnlicher Mechanismus wie bei TimeMachine).

Weiterhin nicht zu vergessen eine ordentliche Stromversorgung (USV) vorort, die auch schnell mal 1500€ kostet. Da können alle, die Notebooks haben sogar ohne Strom komplett weiter arbeiten. Ich hatte dies letztens auch schon als Handwerker im Haus die komplette Versorgung lahm geleget hatten (Wiederherstellung der Stromversorgung hat fast 1h gedauert, meine USV hat durchgehalten).

Man kann also sicherlich noch etwas Sparen an dem Ganzen. Aber ich glaube kaum, dass es viel weniger werden.
 
AW: Mac als Server?

Mag jetzt hart klingen, aber genau das was MafiaiPod vorschlägt ist eine Bastellösung von der ich nur warnen kann.
So etwas kann man zu Hause machen für die private MP3, Movies, XXX-Sammlung, aber nicht wenn das tägliche Geschäft und die Existenz damit zusammenhängt.

- Ubuntu oder sogar Opensolaris? Der TE hat geschrieben, das er sich in Mac OS X und bischen in Windows auskennt. Alles andere fällt damit schon flach, wenn er es in gewissen Rahmen selbst administrieren will. Ansonsten könnte man mit beiden Systemen aber durchaus schöne Serverdienste einrichten. Alleine ZFS unter Solaris ist ein Traum.
- mal schnell Gehäuse und Hardware kaufen: Klingt nach Consumerprodukten, die weder für Serverbetrieb ausgelegt sind, noch entsprechend aufeinander abgestimmt sind.
- 3 TB Raid-5...es gibt bei dem genannten Szenario ÜBERHAUPT keinen Grund, auf ein Fehleranfälliges Raid-5 zu setzen (fast alle Raid-Probleme, die ich bisher reparieren dürfte/musste waren auf Raid-5 zurückzuführen). Finger weg davon, wenn man es nicht unbedingt braucht. Und bei den heutigen Festplattengrößen braucht man das wirklich kaum noch.
- Preis von 1000 Euro: ok...hiermit disqualifizierst du dich komplett. Alleine eine entsprechende USV für den Server liegt bei ca. 350 Euro. Für 1000 Euro kriegst du fehleranfällige Consumerramschprodukte, hast garantiert keinen ECC-Speicher und erst recht kein vernünftiges Server-Mainboard.
Ganz zu schweigen von Backup...das du komplett vergessen scheinst...wo es doch das wichtigste überhaupt ist.

Amazon S3: Halte ich persönlich nicht viel davon. Euer Datenvolumen scheint etwas mehr zu sein als nur gelegentliche Word-Dateien, der Service ist nicht grad schnell (zumindest was ich bisher zu Ohren bekommen habe) und es entstehen dauernde Kosten je nach Volumen.
Lieber ein ordentliches Backup auf Tape, RDX oder wenns preislich ganz eng ist auf externen Wechselplatten brandsicher in einem Bankschließfach lagern...bevor ich irgendeinen wilden Online-Service nutzen würde.
 
AW: Wäre ...

Und beim Totalcrash willst du 400 GB über das Internet herunterziehen und die Firma einen Tag stillegen? Hast du zudem KONKRET die Kosten von S3 berechnet? Da kommst du noch auf die Welt, vorallem auf 2 Jahre gerechnet.

Weiter ist ein RAID oder eine interne Festplatte kein Backup. Im Falle von Datenverlust sind Regressionsansprüche von dann Kunden schwer abzuschlagen. Auch zahlt dann keine Versicherung.

Vorallem RAID und Tape-Probleme können sehr schnell hohe Kosten verursachen. Weiter ist ein Wartungsvertrag zwingend erforderlich.

Wenn Du aber wichtige Daten zuverlässig gegen Schaden sichern willst, müssen Sie zusätzlich ausser Haus. Was ist verkehrt daran, dass bei einem externen Dienstleister zu machen, der genügend Redundanz und Garantie dafür anbietet? Ein Backup zu Hause im Schrank zu lassen ist auch nur solange sicher, bis der Schrank samt Inhalt Schaden nimmt. Das macht eine Hauskatze ebenso gut wie ein Kleinkind, die Ehefrau/ der Ehemann, Freunde etc.pp. Die Kosten halten sich im Rahmen - ich habe nicht davon gesprochen, eine Standleitung für ein Live-Backup aufzustellen. Es gibt sicherlich auch andere Anbieter. Für kritische Daten würde ich Kopien auf zwei oder drei Dienste verteilen.

Das ein RAID nicht vor Schaden sichert, ist richtig und falsch zugleich: Es dient dazu, Schäden zu minimieren. Man muss es jedoch entsprechend der Situation einsetzen: Wer einen Fileserver mit Projekt- und Kundendaten füttert, auf die permanent zugegriffen werden soll, will abgesichert sein, wenn eine Festplatte crasht. Dafür ist RAID 1 da. Will er mehr Datendurchsatz, macht man hier RAID 10 (ist hier nicht der Fall). Alle anderen Varianten sind für größere Datenvolumen gedacht, die nicht mehr auf einem Medium allein Platz finden bzw. noch höheren Datendurchsatz generieren und um dort dann den Schaden zu minimieren, sollte es zu einem Festplattenausfall kommen. Diese Datenvolumen fallen hier aber nicht an - noch geht es absehbar mit einzelnen Festplatten. Zusätzlich werden diese Daten ein- oder mehrfach lokal auf Platte gespeichert sowie kritisches Material extern.

Das RAID-Verbund-Varianten und Hardware hohe Kosten verursacht, hatte ich auch erwähnt und fürr diesen Fall ausgeschlossen. Die sind vor allem aber als hohe Fixkosten da, wenn man teure Bundelhardware im Nebenraum stehen hat, die bezahlt und gewartet werden will. Und ob das bei einem 6-Mann-Büro sinnvoll ist, bezweifeln ja mehrere Personen hier.

Aber ich wiederhole mich nur. Lies bitte das nächste Mal die Texte ganz und sorgfältiger, denn auf Schlagworte schlicht und pauschal los zu prusten.
 
AW: Mac als Server?

Naja ok mag ja sein , habe den Text nur überflogen aber wofür braucht man Server Hardware für 14.000 Euro wenn da 5-6 PC`s/Mac`s Dranhängen ?
TuTs gibts perfekt beschreiben im Wiki von Ubuntu Users und wenn man sich etwas reinließt gehts schnell und ist realtiv easy (für mich)
Datenfreigabe mache ich über Samba oder halt mit Open Solar mit SMB und naja ok ich will dich jetzt nicht als dumm darstellen aber meiner Meinung nach würde das Reichen. Klar er kannt auch RAID1 erstellen oder einfach 1-2 Externe Platten jeweils alle Paar tage Updaten , würde auch gehen per E-SATA...

Wenn mehr als 10 Rechner im Projekt wären , ok dann kannste meinetwegen Serverhardware einsetzten aber fürn FileServer der als einfaches Netzwerklaufwerk eingebunden wird ? Was Brauch ich denn da bitte Groß ECC RAM ? Selbst wenn kannste DDR3 1666er Verbauen wäre auch schon extrem Top. Windows Hatte ich selbst schonmal als Server OS ausprobiert und nur Probleme , Abstürze gehabt und extrem Resourcen fressend ( Meine Erfahrung) OSX hatte ich nicht als Server bis jetzt , da die Hardware einfach zu teuer ist usw ;)

OK das ist jetzt meine Eigene Meinung dazu , @TE mach du was du für Easy befindest und am besten aber aus meiner Sicht lässte dich von den Kollegen in bezug auf USV Beraten und den Rest macht Ubuntu mit SAMBA... Benutz es selbst im GBit Lan @ Home und ich bin zufrieden. Sind 4 PCs angeschlossen .... Im Allgemeinen kann ich aus der Erfahrung heraus auch sagen das FTP das schnellste ist im LAN , Reitzt meine Leitung Voll aus in 100 MBit LAN und auch im GBIT Lan holts alles raus was die HDD hergibt....
 
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