LM22 auf Macbook Air 3,2 startet erst nach langer Pause

JuttaMac

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Liebe Fachleute, weil ein guter Freund sein Macbook Air 3,2 nicht mehr auf ein aktuelles OS-X updaten kann, habe ich ihm ein aktuelles Linux Mint 22 darauf installiert. Es ging völlig schmerzfrei und läuft prima - wenn es denn endlich gestartet ist. Nach dem Einschalten und dem Apple-Sound blinkt weit über eine Minute lang nur ein kleiner Curser. Wenn es dann endlich weitergeht, fluppt's. Einem Rat aus einem anderen Forum folgend hatte ich einen NVRAM-Reset gemacht: seitdem ist der Startsound brüllend laut (krieg ich den wieder leiser?) und die Wartezeit ist dadurch noch viel länger geworden. Weil ich mit EFI ohnehin etwas auf Kriegsfuß stehe und zudem nicht weiß, was der Mac am Anfang alles treibt: hat jemand eine Ahnung, wie ich diese lange Startpause wegbekomme? Die in der fstab eingetragenen UUIDs korrespondieren mit denen der Partitionen, das habe ich kontrolliert. Was tun? Danke im Voraus für jede Idee!
 
Nach dem Einschalten und dem Apple-Sound blinkt weit über eine Minute lang nur ein kleiner Curser.
Bei der Installation wird doch Grub installiert. Schon mal geschaut, was für eine Wartezeit eingetragen ist?
 
was für eine Wartezeit eingetragen ist?
Ja, das ist ein Parameter an dem man drehen kann bzw. könnte. Aber allgemein brauchen der Kernel und das Aufsetzen der RAM-Disk im Speicher auch etwas Zeit zum Entpacken und Einrichten. Viele Distributionen unterdrücken die Meldungen des Kernels um die "User-Experience" zu verbessern.

Danach geht es wohl mit systemd in modernen Linux-Distributionen weiter, der die ganzen Systemdienste wie ein Puzzle zusammen fügt.

Kann mich aber auch irren, da ich noch das alte Init-System von Slackware verwende.
 
Hallo Danicatalos und Mankind75, vielen Dank für Eure Antworten! Wartezeit habe ich bei Grub keine eingetragen, wenn eine existiert, sieht man die üblicherweise auf dem Auswahlbildschirm vom Grub. Das sind aber nie (ich hab mal nachgemessen) fast 150s! Die ziehen sich, wenn man nur auf einen blinkenden Curser schaut. Ich hab sicher schon 100 Linux Minte (ist das der korrekte Plural?) installiert, aber sowas Extremes ist mir noch nie untergekommen. Immer erscheint flugs der Grubscreen (wenn eine Pause dafür vorgesehen ist) oder das Booten geht gleich nach dem POST los. Was die interne Verarbeitungszeit betrifft, kann man das ja im Syslog verfolgen. Sobald der Start beginnt, läuft es flott, nach 30s ist alles fertig. Irgendwie will der Mac den Grub nicht starten. Es gibt in der boot/EFI zwei Verzeichnisse, eine "BOOT" und eine "Ubuntu" (die heißt so, weil LM auf Ubuntu aufsetzt). Das ist auf anderen Rechnern, auf denen ich LM22 installiert habe, genauso. Aber der Mac scheint eine lange Zeit zu brauchen, bis er Grub gefunden hat. Was tut der Mac solange? Ich hab hier auf einem alten Macbook Pro 3,1 - also viele Jahre älter als das Macbook Air, um das es jetzt geht, ein LM21 installiert. Auch dort gibt es eine Pause, bevor der Start losgeht, aber das sind nur 30s, damit kann man leben, da betreibt man keine lange Forschung. Das schnellere Gerät pausiert aber erheblich länger beim Start als das alte. Es scheint aber was mit dem Bootprozeß der Macs zu tun zu haben. Ich bin ratlos.....
 
Was tun? Danke im Voraus für jede Idee!
Schau mal, wer eventuell der Übeltäter ist. Poste uns mal:
Code:
systemd-analyze
systemd-analyze blame
Um deine systemd services boot Zeiten in ein File zu bekommen und später zu vergleichen kannst du den output ausleiten. Siehe Beispiel.
Code:
systemd-analyze blame > /tmp/systemd-analyze-blame.txt
Und dann brauchen wir noch ein wenig Einsicht in deine Apple Air Hardware.
Code:
inxi -Fxz
Und die Grub default config, um die Einträge abzuklopfen:
Code:
sudo cat /etc/default/grub
 
Hallo Calamaio, dankeschön für Dein detailliertes Nachfragen sowie für die Nachhilfe beim Speichern der Textausgaben. Hier die Daten:

~$ systemd-analyze
Startup finished in 5.114s (kernel) + 23.146s (userspace) = 28.261s
graphical.target reached after 22.708s in userspace.

~$ systemd-analyze blame
11.012s gpu-manager.service
7.784s plymouth-quit-wait.service
4.823s systemd-udev-settle.service
4.215s zfs-load-module.service
3.910s NetworkManager-wait-online.service
2.565s dev-sda2.device
2.309s NetworkManager.service
1.734s blueman-mechanism.service
1.497s accounts-daemon.service
1.288s avahi-daemon.service
1.239s bluetooth.service
1.149s rsyslog.service
1.089s grub-common.service
1.080s polkit.service
988ms lm-sensors.service
970ms udisks2.service
896ms switcheroo-control.service
729ms ubuntu-system-adjustments.service
705ms systemd-logind.service
648ms e2scrub_reap.service
625ms dbus.service
566ms systemd-journal-flush.service
564ms systemd-udev-trigger.service
512ms apparmor.service
500ms user@1000.service
399ms systemd-udevd.service
398ms tlp.service
382ms keyboard-setup.service
374ms systemd-journald.service
371ms ModemManager.service
367ms thermald.service
301ms kmod-static-nodes.service
298ms lvm2-monitor.service
295ms systemd-tmpfiles-setup-dev-early.service
290ms modprobe@configfs.service
282ms systemd-resolved.service
279ms sys-kernel-debug.mount
277ms modprobe@drm.service
276ms sys-kernel-tracing.mount
273ms wpa_supplicant.service
270ms dev-mqueue.mount
263ms dev-hugepages.mount
245ms systemd-remount-fs.service
241ms systemd-modules-load.service
238ms modprobe@fuse.service
221ms upower.service
214ms systemd-sysctl.service
206ms zfs-share.service
203ms systemd-fsck@dev-disk-by\x2duuid-51db0f6c\x2d0516\x2d4505\x2d8be2\x2d5e>
189ms systemd-fsck@dev-disk-by\x2duuid-BB05\x2dB173.service
171ms systemd-timesyncd.service
163ms grub-initrd-fallback.service
142ms systemd-random-seed.service
139ms cups.service
128ms alsa-restore.service
99ms lightdm.service
97ms systemd-tmpfiles-setup.service
87ms zfs-volume-wait.service
82ms dev-disk-by\x2duuid-f0b9c313\x2da1c4\x2d4631\x2d8317\x2d722ab8a5e061.sw>
79ms colord.service
77ms sys-fs-fuse-connections.mount
72ms systemd-binfmt.service
72ms openvpn.service
69ms systemd-update-utmp-runlevel.service
65ms sys-kernel-config.mount
65ms kerneloops.service
64ms systemd-user-sessions.service
63ms plymouth-start.service
58ms home.mount
56ms casper-md5check.service
48ms systemd-tmpfiles-clean.service
48ms console-setup.service
43ms finalrd.service
41ms plymouth-read-write.service
37ms boot-efi.mount
35ms rtkit-daemon.service
33ms systemd-update-utmp.service
33ms zfs-mount.service
33ms systemd-tmpfiles-setup-dev.service
31ms proc-sys-fs-binfmt_misc.mount
29ms ufw.service
25ms user-runtime-dir@1000.service
24ms systemd-backlight@backlight:nv_backlight.service
22ms modprobe@loop.service
20ms modprobe@efi_pstore.service
18ms setvtrgb.service
16ms modprobe@dm_mod.service
58us blk-availability.service

inxi -Fxz

System:
Kernel: 6.8.0-48-generic arch: x86_64 bits: 64 compiler: gcc v: 13.2.0
Desktop: Cinnamon v: 6.2.9 Distro: Linux Mint 22 Wilma
base: Ubuntu 24.04 noble
Machine:
Type: Laptop System: Apple product: MacBookAir3,2 v: 1.0
serial: <superuser required>
Mobo: Apple model: Mac-942C5DF58193131B v: MacBookAir3,2
serial: <superuser required> UEFI: Apple v: MBA31.88Z.0061.B01.1011181342
date: 11/18/10
Battery:
ID-1: BAT0 charge: 26.4 Wh (59.3%) condition: 44.5/50.2 Wh (88.5%)
volts: 7.5 min: 7.5 model: SMP bq20z451 status: discharging
Device-1: hidpp_battery_0 model: Logitech Wireless Mouse M325
charge: 55% (should be ignored) status: discharging
CPU:
Info: dual core model: Intel Core2 Duo L9400 bits: 64 type: MCP arch: Penryn
rev: A cache: L1: 128 KiB L2: 6 MiB
Speed (MHz): avg: 796 min/max: 798/1862 cores: 1: 796 2: 796
bogomips: 7433
Flags: ht lm nx pae sse sse2 sse3 sse4_1 ssse3 vmx
Graphics:
Device-1: NVIDIA MCP89 [GeForce 320M] vendor: Apple driver: nouveau
v: kernel arch: Tesla bus-ID: 02:00.0 temp: 79.0 C
Device-2: Apple FaceTime Camera driver: uvcvideo type: USB bus-ID: 2-6:5
Display: x11 server: X.Org v: 21.1.11 with: Xwayland v: 23.2.6 driver: X:
loaded: modesetting unloaded: fbdev,vesa dri: nouveau gpu: nouveau
resolution: 1440x900~60Hz
API: EGL v: 1.4,1.5 drivers: nouveau,swrast platforms:
active: gbm,x11,surfaceless,device inactive: wayland
API: OpenGL v: 4.5 compat-v: 3.3 vendor: mesa v: 24.0.9-0ubuntu0.2
glx-v: 1.4 direct-render: yes renderer: NVAF
Audio:
Device-1: NVIDIA MCP89 High Definition Audio driver: snd_hda_intel v: kernel
bus-ID: 00:08.0
API: ALSA v: k6.8.0-48-generic status: kernel-api
Server-1: PipeWire v: 1.0.5 status: active
Network:
Device-1: Broadcom BCM43224 802.11a/b/g/n vendor: Apple AirPort Extreme
driver: wl v: kernel bus-ID: 01:00.0
IF: wlp1s0 state: up mac: <filter>
Bluetooth:
Device-1: Apple Bluetooth USB Host Controller driver: btusb v: 0.8 type: USB
bus-ID: 3-5.3:7
Report: hciconfig ID: hci0 rfk-id: 2 state: up address: <filter> bt-v: 2.1
lmp-v: 4
Drives:
Local Storage: total: 113 GiB used: 13.02 GiB (11.5%)
ID-1: /dev/sda vendor: Apple model: SSD TS128C size: 113 GiB
Partition:
ID-1: / size: 41.53 GiB used: 12.9 GiB (31.1%) fs: ext4 dev: /dev/sda2
ID-2: /boot/efi size: 511 MiB used: 6.1 MiB (1.2%) fs: vfat dev: /dev/sda1
ID-3: /home size: 64.26 GiB used: 121.4 MiB (0.2%) fs: ext4 dev: /dev/sda4
Swap:
ID-1: swap-1 type: partition size: 3.91 GiB used: 0 KiB (0.0%)
dev: /dev/sda3
Sensors:
System Temperatures: cpu: 74.0 C mobo: N/A gpu: nouveau temp: 80.0 C
Fan Speeds (rpm): N/A
Info:
Memory: total: 4 GiB note: est. available: 3.57 GiB used: 1.58 GiB (44.2%)
Processes: 232 Uptime: 22m Init: systemd target: graphical (5)
Packages: 2035 Compilers: gcc: 13.2.0 Shell: Bash v: 5.2.21 inxi: 3.3.34

sudo cat /etc/default/grub

[sudo] Passwort für roland:
# If you change this file, run 'update-grub' afterwards to update
# /boot/grub/grub.cfg.
# For full documentation of the options in this file, see:
# info -f grub -n 'Simple configuration'

GRUB_DEFAULT=0
GRUB_TIMEOUT_STYLE=hidden
GRUB_TIMEOUT=0
GRUB_DISTRIBUTOR=`( . /etc/os-release; echo ${NAME:-Ubuntu} ) 2>/dev/null || echo Ubuntu`
GRUB_CMDLINE_LINUX_DEFAULT="quiet splash"
GRUB_CMDLINE_LINUX=""

# If your computer has multiple operating systems installed, then you
# probably want to run os-prober. However, if your computer is a host
# for guest OSes installed via LVM or raw disk devices, running
# os-prober can cause damage to those guest OSes as it mounts
# filesystems to look for things.
#GRUB_DISABLE_OS_PROBER=false

# Uncomment to enable BadRAM filtering, modify to suit your needs
# This works with Linux (no patch required) and with any kernel that obtains
# the memory map information from GRUB (GNU Mach, kernel of FreeBSD ...)
#GRUB_BADRAM="0x01234567,0xfefefefe,0x89abcdef,0xefefefef"

# Uncomment to disable graphical terminal
#GRUB_TERMINAL=console

# The resolution used on graphical terminal
# note that you can use only modes which your graphic card supports via VBE
# you can see them in real GRUB with the command `vbeinfo'
#GRUB_GFXMODE=640x480

# Uncomment if you don't want GRUB to pass "root=UUID=xxx" parameter to Linux
#GRUB_DISABLE_LINUX_UUID=true

# Uncomment to disable generation of recovery mode menu entries
#GRUB_DISABLE_RECOVERY="true"

# Uncomment to get a beep at grub start
#GRUB_INIT_TUNE="480 440 1"
Ich hoffe, daß diese Zeilen die von Dir erwarteten Informationen enthalten und freu mich auf Deine Antwort. Nach nochmaliger genauerer Messung sitzt das System 150s nach dem Start-Gong nach außen untätig rum, bevor der Bootvorgang beginnt. Danke schonmal für Deine Mühe!
 
Bootet Linux von USB Stick schneller oder wartet das System da auch so lange?
 
Das ist in der Tat interessant. der Installationsstick zeigt schnell das Bootmenu, aber wenn ich den "normalen" Eintrag (live-session laden) anklicke, dauert es auch ewig. Nun hab ich mal im "Kompatibilitätsmodus" vom Stick gebootet, der zeigt mir die Bootmeldungen, und siehe da: es hängt immer wieder lange bei der HW-Erkennung, und zwar bei den USB-Anschlüssen. Es ist (außer dem USB-Stick) nix Externes angeschlossen, aber intern gehen offenbar einige Geräte über USB. Die Zeitanzeige blendet aber die ewigen Wartezeiten aus, der Timer zeichnet ein unverdächtiges Bild. Auch wenn in der Realität die Fuhre zwischendurch längere Zeit hängt, der Timer hängt mit. Wie kann ich das verstehen?
 
Dem Kernel bereiten gewisse Apple-Modifikationen der Hardware wohl Probleme. Als Normaluser kannst du da außer andere Kernel probieren mMn nicht viel tun. Wenn alles nichts hilft kann man testen, wie gut der Standby funktioniert und das MBA eben so selten wie möglich neu booten.
 
@JuttaMac probiere bitte mal Linux Min 21 aus. Die Distri nutzt den 5er Kernel. Aus Erfahrung mit meinen älteren Macs weiß ich, dass diese LM 21 deutlich besser läuft als LM 22 mit dem 6er Kernel.
 
@JuttaMac
Das Problem liegt beim Kernel (6.8.0-48) und bei den verbauten Chipsatz Komponenten (NVidia nForce MCP89 Host Bridge Controller) des MBAs 3,2. Der gpu-manager.service braucht mehr als 10 sec, um zu checken das kein proprietärer Nvidia Treiber geladen werden kann und schwenkt dann erst auf den OSS Nouveau Treiber (Tesla) um. Einige UDEV-Regeln sind in Linux Mint 22 (6.8.0.x), aber auch 21.3 (5.15.0-x) etwas suboptimal gesetzt bzw. "verbugged". Da könnte man dran rumspielen. Wenn man weiß was man tut. Wie iMaxxer schon erwähnte, würde ich auf einen anderen Kernel warten (hoffen) oder installieren. Das macht aber alles vielleicht überhaupt keinen Spaß und ist der Mühe nicht wert. Deshalb erstmal mit dem Umstand leben, dass das MBA 3,2 um die 30 sec braucht zum Booten.

Ich habe hier einen Macmini 4,1 der mit Linux Mint 21.3 (gleicher Chipsatz mit dem ominösen GeForce 320M onboard Grafikstein) 23 sec braucht, um hochzufahren. Unter OCLP mit Monterey ebenso. Du bist also nicht allein.

Ich empfehle den Mint Splash-Screen abzuschalten
Das hat psychologische Gründe. Man sieht was passiert beim Boot und die Zeit vergeht gefühlt schneller. ;) Einstein lässt grüßen. Gleicher Effekt wie mit dem von Dir beschriebenen Erlebnis mit dem Live-USB-Mint-Stick.

Ich nehme stark an das Du immer ein Backup des Systems hast, um bei groben Schnitzern zurückzukommen.

Backup der grub config
Code:
sudo cp /etc/default/grub /etc/default/grub.backup

Editieren der grub config (ich nehme mal nano als Editor)
Code:
sudo nano /etc/default/grub

Schau mal unter GRUB_CMDLINE_LINUX_DEFAULT. Ändere die Einstellung durch auskommentieren mit Lattenzaun '#'
und Eintragen von "nosplash". Sieht dann so aus. Bsp.

Code:
#GRUB_CMDLINE_LINUX_DEFAULT="quiet splash
GRUB_CMDLINE_LINUX_DEFAULT="nosplash"

Mit nano Schreiben/Speichern CTRL-O
nano verlassen CTRL-X

grub config neu laden
Code:
sudo update-grub

System Neustarten
Code:
sudo reboot

Man könnte noch mit "nomodeset" dem Kernel stecken, das Laden der Grafiktreiber nach hinten zu verschieben.

Gib uns auch mal
Code:
head -30 /var/log/gpu-manager.log
tail -20 /var/log/gpu-manager.log

Viel Erfolg
 
Liebe Experten, ganz herzlichen Dank für so viel gute und verständliche Unterstützung! Das ist wirklich toll. Muß jetzt leider gleich wieder aus dem Haus, werde aber als erstes schauen, ob der 5.15er Kernel besser geht. Melde mich daher u.U. aber erst morgen wieder. Bin sehr gespannt. Erstmal dankeschön und beste Grüße - bis bald!
 
Erster Test: der Kernel war's! ein USB-Stick mit 21.3 und 5.15-er flitzt durch die Erkennung der USB-Geräte, daß es eine Wonne ist. Weil aber in Synaptic kein 5.15 mehr aufgeführt ist, nehme ich an, daß LM22 damit nicht mehr zurechtkommt?

Zwischendurch @Calamaio: das Ding braucht nicht 30s zum booten (das wär ja Spitze), sondern 3 Minuten! Deine Anregung zum Konfigurieren des GRUB greife ich gerne auf. Danke für Deine klaren Erklärungen. Logfiles später.

Leider ist mit LM21.3 in zweieinhalb Jahren "Schluß". Es sieht ja so aus, daß offenbar vor allem die USB-Erkennung für diesen alten Chipsatz problematisch ist beim 6.8er. Kann jemand von Euch sagen, was da anders ist bzw. ob es einen "Fix" für diesen Teil der HW-Erkennung gibt? Immerhin werden ja alle Leute mit diesem Chipsatz in die Röhre gucken.

Aber daß das Problem schon isoliert ist und es eine Lösungsmöglichkeit durch Zurückgehen auf die vorherige Version gibt, finde ich ausgezeichnet. Ihr seid klasse!
 
NVRAM-Reset gemacht: seitdem ist der Startsound brüllend laut (krieg ich den wieder leiser?)
Gibt es hierzu eigentlich auch eine Lösung innerhalb Linux? Ich hatte mir bisher damit ausgeholfen, dass ich entweder im parallel noch installierten oder externem macOS das wieder ausgestellt habe. Aber vielleicht gibt es eine einfachere Lösung?

PS: Schönes MBA mit 4GB RAM und 128GB SSD , mit Linux 'from Zero to Hero' 🤩
 

Liebe Helfer, die Ihr mich auf den rechten Weg gebracht habt: die Lösung ist da, und sie ist ebenso überraschend wie einfach.

Auf der Suche, ob man nicht einen 5.15-er Kernel in LM22 zimmern kann, stieß ich zufällig auf einen Thread, der die Ursache beim 6.8er lokalisiert hat: der timer ist's. Man verfahre ganz einfach so:

in der /etc/default/grub füge man diese Zeile ein

GRUB_CMDLINE_LINUX="tsc=unstable"

danach, wie es sich gehört:
sudo update-grub
Reboot


Und nun sind es 40s bis zum login-screen. Tapferes, schönes Macbook Air 3,2, mögest Du nun noch lange deinem Besitzer Freude machen!

Dankeschön für Eure Unterstützung und viele gute Ideen, die mich auch im Verständnis mit Linux weitergebracht haben und die trotz dieser Lösung teilweise auch noch in die Konfiguration einfließen werden. Herzliche Grüße und "Vergelt's Gott"!
 
Und während ich schreibe, noch ein toller Hinweis: super, T-easy, ein externes MacOS booten und dort leiserstellen - das ist es! Denn das MacOS auf dem Macbook hatte ich aufgrund seines mittlerweilen zu hohen Alters gelöscht. Nochmal zurückinstallieren war mir zu umständlich - externes OS, hätt ich selbst drauf kommen können, bin ich aber nicht. Meine Ohren sind Dir zu Dank verpflichtet - merci!
 
... es ist mir peinlich, aber kann ein Moderator den Thread bitte auf "gelöst" setzen? Ich find das Knöpfchen dafür nicht...
 
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