Etwas, was man den Nix-Leuten definitiv NICHT vorwerfen kann. Mit der Geschwindigkeit, mit der sie Dinge immer wieder neu denken und umkrempeln. eit ich mit Nix vor etwas über 2 Jahren angefangen habe, hat sich einiges z.T. grundlegendes geändert. "never touch a running system" gilt hier definitiv nicht.
Wenn die eine aktive community und Entwickler-Gemeinde haben, ist das schon mal was wert.
Ich persönlich halte aber nach vielen Jahren mittlerweile gar nichts mehr von irgendwelchen Paketmanagern.
Warum?
Weil die alle das gleiche grundlegende Problem teilen. Sie installieren letztendlich ein mehr oder weniger vollständiges Li ux-Subsystem auf einer fremden Platform, damit sie meist aus dem Linux-Umfeld stammende Software nutzen können, die wiederum nur linux-orientierte libraries und Konzepte nutzen.
Die Folge ist dann regelmäßig, dass macOS Frameworks kaum bis nicht verwendet werden und daher all die Möglichkeiten die macOS mit seinen Frameworks bietet, nicht genutzt werden. Und wirklich, die sind verdammt mächtig.
Es wird auch nie passieren, dass derartige Linux-abstammnde Software so portiert wird, dass die macOS Frameworks verwendet werden. Der Grund dazu ist eigentlich auch ganz banal: Du wirst kaum einen macOS-Entwickler finden, der es sich antut, irgendwelche compatibility -Layer zu entwickeln, die Linux-allgegenwärtigen libraries auf macOS frameworks mappt. Warum sollte der es sich antun, wenn er in Swift doer Objektice-C mit 1 oder 2 Zeilen API-Calls viele Dinge bewegen kann, die in x Zeilen puren C Code für GTK, dbus und Co unterzubringen.
Umgekehrt sind viele Linux-Entwickler leider oft der Ansicht, dass sie den Heiligen Gral entdeckt haben und die würden sich ja nie im Leben mit soetwas eingeschränktem wie macOS-Frameworks befassen. Apple ist doch das Böse auf der Welt. so von wegen goldener Käfig und Geld abpressen und so.
Aber ich will dir deinen Paketmanager nicht abspenstig machen. Ich habe mit nur kurz auf github ein paar install-scripte angesehen und dann gedacht... nee. das lass ich nicht auf mein System los. Und 1700+ offene Issues und 270+ offenen patch requests bestätigen mich darin. Da wäre ein vollvirtualisiertes Linux deutlich weniger risikobehaftet. In allen Belangen.
Welche Software ist denn so gut und mächtig, dass du dir solch tiefe Systemeingriffe antust und die man nicht weniger invasiv ins System bringt?