"Leistung" des Mac Mini (G4 <> C2D)

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TH-SH

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Hallo,

ich habe 4 Jahre lang einen Mac Mini G4 1,42 GHz benutzt, um EyeTV Filme (Sat) auf MPEG2 zu wandeln. Dazu ging der alte Mini auf Vollast (Aktivitätsanzeige CPU 100%). Nun habe ich einen C2D, der ja sehr viel schneller sein soll - vielleicht ist er es ja auch, aber er zeigt es nicht!

Beim gleichen Arbeitsvorgang (exportieren) zeigt mir die CPU-Auslastung 28% an. Warum? Am Datendurchsatz der Festplattenschnittstelle kann es nicht liegen, denn beim kopieren bekomme ich für die internen S-ATA 46MB/s angezeigt, für die externe Platte (USB) rund 15MB/s. Derzeit (bei besagter Aufgabe und CPU = 28,3%) sind es aber nur 12MB/S lesend (interne) und 7MB/s schreibend (USB), also nur rund die Hälfte des möglichen...

Falls es wichtig sein soll: EyeTV 2.5.2, Dateigrößen der Fernsehaufzeichnung 2 GByte (Serien) bis 16 GB ("Exodus", lief vor ein paar Tagen auf "Das Erste" - geiler Film, sollte man kennen).

Ein Update auf EyeTV 3.x kommt mir nicht in Frage, weil die sollen erst einmal die Fehler und Schwächen der 2er entfernen, bevor es wieder Geld von mir gibt.

Thomas
 
Der G4 ist ein sehr langsamer Chip, besonders wegen dem lächerlichen 167 MHz FSB.
Hat Jobs auch nach Erscheinen der Intelmacs zugegeben.

Du kannst dir sicher sein, dass der C2D Mini vier mal so schnell ist wie der G4.



Wenn du die Zeit stoppst, wirst du merken, dass derC2D viel schneller fertig ist mit den selben Aufgaben. Du vergisst, dass er bei niedrigerer Auslastung trotzdem mehr Durchsatz durch den Datenbus hat als der G4 mit seinen billigen 167MHz.

Außerdem hat der zwei Prozessorkerne, da ist es logisch, dass die Auslastung prozentual weniger ist.
 
Ich habe hier auch einen Mac Mini C2D. In welchem Format exportierst du?
 
Hast Du Toast?
 
Kurze Zwischenfrage von mir: womit liest Du die HDD Übertragungsrate aus? Interessiert mich, da ich den Flaschenhals an meinem Rechner finden will :)
 
MEPG2 (.mpeg)

Thomas

Handelt es sich um HD-Aufnahmen im h.264-Format? Wenn ich eine Aufnahme in PAL-Auflösung aus EyeTV exportiere, habe ich 25-30MB/s Lese- und Schreibrate. Das ergibt einen Datendurchsatz von 50-60 MB/s, was ein normaler Wert ist.
 
Kurze Zwischenfrage von mir: womit liest Du die HDD Übertragungsrate aus? Interessiert mich, da ich den Flaschenhals an meinem Rechner finden will :)

Mit dem Dienstprogramm "Aktivitätsanzeige". Dann auf "Festplattenaktivität" klicken und ins Fenster scheuen...

Thomas
 
Handelt es sich um HD-Aufnahmen im h.264-Format? Wenn ich eine Aufnahme in PAL-Auflösung aus EyeTV exportiere, habe ich 25-30MB/s Lese- und Schreibrate. Das ergibt einen Datendurchsatz von 50-60 MB/s, was ein normaler Wert ist.

Kein HD, nur PAL.

Thomas
 
Mpeg-2 ist ja das Format für DVD(-Images). Die kannst Du aus EyeTV heraus mit Toast 7 oder 8 wunderbar erzeugen.

Und wie, OHNE eine DVD zu "erstellen"? Ich habe da früher mal gesucht und nichts gefunden.

Thomas
 
Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, was du machen willst. Die EyeTV-Aufnahmen liegen bereits als MPEG-2-Dateien vor. Warum willst du die Filme nochmals wandeln? :rolleyes:
 
Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, was du machen willst. Die EyeTV-Aufnahmen liegen bereits als MPEG-2-Dateien vor. Warum willst du die Filme nochmals wandeln? :rolleyes:

Eyetv-Ordner mit 200 Minuten Laufzeit: 16 Gigabyte
MPEG2-Film "exportiert": 9,78 GB.

Merkst du den Unterschied?

Oder technisch ausgedrückt: Der Eyetv-Daten sind KEIN (reines) MPEG2, sondern ein Container names "Transport Stream". Der enthält NEBEN dem MPEG-2-Daten auch noch solche Dinge wie EPG, den kompletten Videotext, ggf. mehrere Tonspuren (deren Sprache ich nicht verstehe), ggf. Daten für Blinde (Teletext?) usw.

Da ich meine Serien und Spielfilme meist auf DVD brenne ist es schon ein Unterschied, ob ich (derzeit) 600 oder 1000 DVD im Schrank habe/hätte. Von den über 50% Mehrkosten ganz zu schweigen.

Noch weitere Erklärungen nötig?

Thomas
 
Den Programm-Stream kann man doch direkt aus EyeTV ohne Neukompression exportieren. Man erhält dann eine MPG-Datei.

Zudem kann auch Toast selbst (falls gewünscht) neu komprimieren, um mehr auf die DVD zu bekommen. Aber auch deine Toast-Version ist reichlich alt ...

Der Core 2 Duo wird imho erst mit neueren Programmversionen von EyeTV und Toast besser ausgenutzt.
 
Den Programm-Stream kann man doch direkt aus EyeTV ohne Neukompression exportieren. Man erhält dann eine MPG-Datei.

Mache ich ja, aber nur mit stark angezogener Handbremse (siehe Originalnachricht)

Zudem kann auch Toast selbst (falls gewünscht) neu komprimieren, um mehr auf die DVD zu bekommen. Aber auch deine Toast-Version ist reichlich alt ...

Ich will ja gar nicht neu komprimieren, warum auch? Ich benötige nur den MPEG2-Datenstrom.

Der Core 2 Duo wird imho erst mit neueren Programmversionen von EyeTV und Toast besser ausgenutzt.

Solange Elgato nicht einmal eine anständige GUI hinbekommt gibt es kein Geld von mir.

Thomas
 
Ja wenn du nicht neu komprimierst, brauchst du dich auch nicht über eine "zu geringe" CPU-Last beschweren. ;) Der Programm-Stream-Export erzeugt keine 100%-CPU-Last bei einem Core 2 Duo Mac mini, da der entscheidende Faktor die Festplatte ist. Es ist (fast) ein reiner Umkopiervorgang. Kopiere (nicht Verschieben) mal eine große Datei auf der Festplatte und du wirst feststellen, dass es etwa so lange dauert, wie der Exportvorgang von EyeTV.

Abhilfe: Schließe eine externe HD an und exportiere dorthin, dann ist es auch schneller. Wenn auf der gleichen HD eine Datei umkopiert wird, ist natürlich die Datenrate wesentlich niedriger, als ein reiner Schreibvorgang! (der Schreib-/Lese-Kopf muss immer zwischen zwei Dateien hin- und herspringen)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja wenn du nicht neu komprimierst, brauchst du dich auch nicht über eine "zu geringe" CPU-Last beschweren. ;) Der Programm-Stream-Export erzeugt keine 100%-CPU-Last bei einem Core 2 Duo Mac mini, da der entscheidende Faktor die Festplatte ist.

Eben. Aber warum wird die Schnittstelle nur zu weniger als 50% ausgelastet? Die Platten können weit mehr, z.B. wenn ich von intern nach extern kopiere...

Es ist (fast) ein reiner Umkopiervorgang. Kopiere (nicht Verschieben) mal eine große Datei auf der Festplatte und du wirst feststellen, dass es etwa so lange dauert, wie der Exportvorgang von EyeTV.

Richtig. ABER WARUM???

Abhilfe: Schließe eine externe HD an und exportiere dorthin, dann ist es auch schneller. Wenn auf der gleichen HD eine Datei umkopiert wird, ist natürlich die Datenrate wesentlich niedriger, als ein reiner Schreibvorgang! (der Schreib-/Lese-Kopf muss immer zwischen zwei Dateien hin- und herspringen)

Ich habe doch schon ganz vorne geschrieben, das ich mit 2 Platten arbeite. Die Frage ist immer noch: WARUM GEHT DAS EXPORTIEREN SO LANGSAM?
Weder die CPU noch die Festplattenschnittstellen sind ausgelastet, nicht einmal nährungsweise.

Thomas
 
Eyetv-Ordner mit 200 Minuten Laufzeit: 16 Gigabyte
MPEG2-Film "exportiert": 9,78 GB.


Thomas

Ich habe vor ein paar Tagen "Der Herr der Ringe (Teil 1)" über DVB-T aufgenommen. Dateigrösse in EyeTV: 4,6GB. Spielfilmdauer: 3h 24min. Wie geschrieben habe ich an meinem Mac mini beim speichern als Progammstream (interne Festplatte) etwa 25MB/s lesen und 25MB/s schreiben = 50MB/s. Getestet mit EyeTV 3.
 
Eben. Aber warum wird die Schnittstelle nur zu weniger als 50% ausgelastet? Die Platten können weit mehr, z.B. wenn ich von intern nach extern kopiere...

Wenn ein normaler Kopiervorgang schneller ist, ist eindeutig EyeTV schuld. Wie wäre es mit einem Upgrade auf EyeTV 3? ;)
 
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