Legalisierung von Canabis — dafür oder dagegen?in den USA mitttleweile 60 Prozent dafür

Legalisierung von Cannabis

  • Dafür

    Stimmen: 22 64,7%
  • Dagegen

    Stimmen: 12 35,3%

  • Umfrageteilnehmer
    34
Status
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Es gibt doch zahlreiche Studien, die belegen, dass Gras auch nicht schädlicher ist als Alkohol. Klar, natürlich kommt es hier auch wieder auf die Menge und die Intensität des Konsums an.
Aber die Polizei damit zu beschäftigen, nen paar Teenies das Gras aus der Tasche zu rupfen halte ich -angesichts der anderen Herausforderungen, die wir haben- für kontraproduktiv.

Und schauen wir das ganze ma praktisch an: Görlitzer Park, Berlin. Horden von Dealern verkaufen da vornehmlich Gras - mit all den Nebenwirkungen wie Belästigungen der Anwohner, Kriminalität usw... Der Park ist "normal" nicht mehr nutzbar. Nachfrage ist gross, kennt auch jeder Tourist. Polizei kann da nur recht halbherzig eingreifen und der Aufwand steht in keinem Verhältnis (dann schnappen sie nen Kleindealer, der nach 2 Stunden wieder an der gleichen Stelle steht - und brauchen dazu 10 Mann zur Festnahme und Beobachtung). Und mal abgesehen davon, dass auch keiner weiss, was die da so wirklich verkaufen...
Wenn wir jetzt Gras legalisieren, wäre das Problem weg, denn dann würde da die Nachfrage viel geringer sein.

Ich würde folgendes vorschlagen:

- Besitz und Verkauf wird straffrei, Verkauf natürlich unter gesetzlichen Rahmenbedingungen (muss ja kein Laden neben ner Schule sein, Lizenz nötig, Begrenzung der Lizenzen usw. etc.)
- Der illegale, gewerbsmäßige Verkauf von Gras und vor allem von anderen/härteren Drogen wird wesentlich härter bestraft, d.h. wer verkauft muss im Regelfall mit einer Haftstrafe rechnen (ist generell eine Straftat)
 
Gerade an Teenis sollte kein Gras verkauft werden, dort ist die Hirnreifung noch nicht abgeschlossen, die können echte Schäden bekommen, bei ausgereiften Gehirnen ist das wohl kein Problem mehr.
Deswegen ab 18 legalisieren, ist doch egal ob die saufen oder kiffen... sind Erwachsene!
 
Da der Genuss von Cannabis in Deutschland nicht strafbar ist und die Verfahren wegen Erwerbs geringer Mengen fast immer eingestellt werden, geht es doch gar nicht um den Konsum. Der ist nicht verboten, nur der Erwerb.
Also haben Konsumenten nicht wirklich Probleme. Also haben von einer Legalisierung hauptsächlich die Dealer Vorteile. Daher nochmals die Frage: Wo sind Vorteile für wen?
 
Der Besitz ist strafbar... und um es zu konsumieren muss ich es besitzen...

Man merkt, du weißt einfach nicht wovon du sprichst - bist aber kategorisch dagegen :confused:

Wobei das nichts neues bei dir ist :)
 
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Also haben von einer Legalisierung hauptsächlich die Dealer Vorteile.
Irrtum. Bei einer Legalisierung und einer kontrollierten Abgabe durch den Staat wird den Dealern das Wasser abgegraben. Ist das so schwer zu verstehen?
 
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Wir müssen uns überlegen wie wir mit Rauschmitteln umgehen; wie wir mit Freiheit umgehen!

Alkohol verkaufen und Canabis-Konsumenten verfolgen ist jedenfalls nicht sehr konsistent! Hier wird gern nach dem St- Floriansprinzip agiert "Scheiß Drogen gerufen" und sich dazu ein Weißbier aufgemacht! Canabis ist aber letztlich auch nicht anders einzustufen und im Gegensatz zu Alkohol kann es sogar positive Wirkung haben (deswegen wird es ja bei chronischen Schmerzpatienten eingesetzt).

Es ist also mal wieder die Frage wie gehe ich mit der Gesellschaft um. Setze ich "den Dümmsten" und die Unmündigkeit als Norm? Dann muß ich alles verbieten, auch den Alkohol. Oder gehe ich, was etwas aus der Mode gekommen ist, vom mündigen selbstbestimmten Bürger aus. Dann hat der doch sein Recht darauf ob er gern mal ein Glas Bier, ein Glas Wein oder einen Space-Cake ist oder?

Natürlich gehört so etwas nicht in Kinderhände und es gehört zum Erwachsenwerden unbedingt dazu, dass man den Umgang mit Alltagsgefahren lernt. Die heutige Politikergeneration verdrängt lieber. Sie sperrt, sie löscht (Netzwerkdurchsetzungsgesetz) und sie setzt leider nicht auf die Kraft und die Fähigkeit der Menschen selbst zu entscheiden und zu agieren. Es gibt also eine negative Grundhaltung zu den Fähigkeiten der Menschen und eine Tendenz alles zu verbieten, was dem größten anzunehmenden Dumbatz auch nur theoretisch passieren könnte. Wenn wir dem Weg weiter folgen, muß Canabis verboten bleiben. Alkohohl muß dann aber letztlich gleich behandelt werden. Ist doch zum Schutz des Bürgers sogar das Bleigießen mit Blei nun verboten.

Mir persönlich ist der mündige Bürger lieber. Da darf Alkohol dann erlaubt bleiben und Canabis müßte es analog dann auch sein. Wer glaubt durch Verbote die Suchtgefahr handhaben zu können, der packt wieder nur ein Mäntelchen aus. Denn die Suchtgefahr hat ganz am Anfang soziale Ansätze. Da muß man dann natürlich auch bereit sein sich mit auseinanderzusetzen.

Kurzum: Freiheit kostet! Sie kostet Verantwortung und Rückgrat. Wem das zu anstrengend ist, der muß sie eben verbieten - dann sollte er das aber auch konsequent tun!
 
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Legalisieren. Alkohol ist auch legal. Ist kein großes Thema.
Würde aber eher das Verbot von Alkohol begrüßen anstatt weitere Drogen zu legalisieren.
Da ich kein Suchttyp bin habe ich sowieso kein Problem. Mir ist es lieber die Leute kiffen sich einen und kommen runter, als das so mancher meint er könne sich einen reinhauen um dann aggressiv und cool zu werden.
 
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Der Besitz ist strafbar... und um es zu konsumieren muss ich es besitzen...
Naja, man könnte sich ja auch heimlich in Nachbars Garten bedienen, immer nur soviel, wie man eben für ein Gerät braucht. Man müsste die Nachbarn nur überreden ein paar Stauden wegen der armen Vögel anzupflanzen. :D
 
Naja, man könnte sich ja auch heimlich in Nachbars Garten bedienen, immer nur soviel, wie man eben für ein Gerät braucht. Man müsste die Nachbarn nur überreden ein paar Stauden wegen der armen Vögel anzupflanzen. :D
Dann müsste er das Ding aber bauen, anzünden und dir auch noch hinhalten ;)
 
…das ist wiederum Aufgabe des Au Pair Mädchens. :D
 
Das wird ja immer interessanter, was hast du für Nachbarn? :D
 
Och, eh ganz normale, schwere Alkoholiker.:D
 
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Du hast den Ironie Smiley vergessen. Spätestens wenn mir jemand meinen Rotwein oder Gin Tonic verbieten würde, hört der Spass auf. Das wäre dann sicher eine Rechtfertigung für bewaffneten Widerstand. ;)
Zumal solche Verbote eh nur geeignet sind die vom Konsum abzuhalten die dies mit einer gesunden sporadischen Intensität täten. Die Suchtkranken (die wie gesagt aus ganz anderen Gründen entstehen) interessieren sich nicht für Gesetze. Sie finden Rauschmittel und konsumieren Rauschmittel unabhängig von der Rechtslage. Wer also Verbote fordert, der will ironischerweise die reglementieren die nicht reglementiert werden müssen. Es geht also eher darum durch Ver- und Gebote die Welt so zu gestalten das alle Welt so lebe wie "ich" es für richtig befinde. Diese Mentalität führt uns aber in Gleichschaltung und Unfreiheit - ob das erstrebenswert ist?
 
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