Leben nach der Schule?

Du könntest versuchen einen gut bezahlten Ferienjob zu bekommen - z.B. 6 Monate Autofabrik am Band - das verdiente Geld reicht dann für ne Weltreise und die gesammelten Erfahrungen in der "freien Wirtschaft" waren zumindest bei mir eine anhaltende Motivation zu studieren und auch während des Studiums.
 
Klick ...say ist all.

An den TE:
Es gibt für Schulabgänger Praktikumsbörsen fürs Ausland. Die Tochter eines Kollegen hat darüber ein halbes Jahr in Portugal gearbeitet, Geld verdient, sich orientiert und von dort aus Kontakte nach Südamerika geknüpft, wo sie danach ein viertel Jahr rumgereist ist. Danach gings dann über Australien, Indien (wo sie in einem landwirtschaftlichen Entwicklungsprojekt wieder etwas Geld verdient hat) und Russland wieder nach Hause. Nur so als Beispiel.

Hast du eventuell links zu vertrauenswürdigen Praktikumsbörsen?
 
Nein, leider nicht. Ich könnte aber mal den Kollegen bzw. seine Tochter fragen.
Sollte ich etwas erfahren, melde ich mich per PN.
 
Der Markt ist doch sowieso völlig überfüllt von Blogs die Reiseberichte bieten, und was ein 18jähriger von seinem ersten Aufenthalt so wahnsinnig spannendes erzählen könnte dass andere Leute dafür Geld springen lassen, kann ich mir nicht vorstellen.

Stimme dir da absolut zu. Auch ist leider meine Erfahrung, dass diese Blogs auch meist nur voll von Landschaftsaufnahmen und Partyfotos sind. willst du wirklich was erleben, was du nicht auch mit 50 sehehn kannst, dann gehe irgendwohin, wo nicht alles ist wie zu Hause. Sorry, aber ich finde Australien z.B. nun nicht wirklich interessant. Nur work-and-travel-Schüler oder Erasmus-Studenten, alles läuft wie zu Hause, Klar, sonne ist anders und englisch wird auch gesprochen. Aber wer mal in Indien, Afrika oder so auf'm Markt war, weiß wovon ich spreche. Da gibt es doch noch mal ein paar andere Eindrücke, die du sonst nicht finden wirst. Aber wir halten fest: ein ordentliches Startkapital ist so oder so unabdingbar. Daher, such dir einen gut bezahlten Job. Wie oben schon angedeutet, sind besonders die Tariflöhne in der Industrie nicht zu verachten.
 
wieso ist es lächerlich? :) Guck Dir mal den Thread und die Plattform dazu an.
und ich hab nicht gesagt, es ist einfach ;)

Ich finde nicht die Idee per se lächerlich, sondern den Vorschlag im Rahmen der Frage des TE. Mich stört einfach die Denkrichtung - wie ich schon geschrieben hatte, ich finde es in Ordnung wenn man ein interessantes (!) Projekt vor Augen hat und dafür eine Möglichkeit der Finanzierung sucht. Ich finde es lächerlich, reisen zu wollen und aus Geldmangel nach einem Projekt mit Benefit für Sponsoren zu suchen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hast Du Dir das Projekt mal angeguckt? Soweit ich das mitbekommen hab, lief das genau so. Das kann man gut finden oder auch nicht, aber es scheint zu funktionieren, wenn man es richtig angeht. Und andersherum: was interessiert es den Sponsor, aus welchen Beweggründen Du das machst, solange es Du nur richtig verkaufst?
 
Hi!

ich hab mir einmal nacht dem Abitur ein Working Holiday gegönnt. Deutschland hat da ein Programm mit vielen Ländern (Australien, Kanada, Neuseeland, Taiwan, Südkorea, Japan, Argentinien, Chile....) wo du ein Jahr leben und auch arbeiten darfst.

Ich hab es in Japan gemacht und hab es nie bereut (war die schönste Zeit die ich hatte :)). Ich persönlich hab einfach vorher was angespart und bin direkt hingeflogen, ohne viel Vorkenntnisse zu haben. Japanisch konnte ich nur wenig (inzwischen fast fließend) und Leute kannte ich bis auf einen Pen Pal niemanden.

Viele machen sowas in Australien und erzählen ähnlich positiv. Kannst gern fragen, wenn du genaueres wissen willst. Aber ich finde das ist eine Erfahrung fürs Leben. Und finanzieren kannst du es wie gesagt je nach Land direkt vor Ort! Ansparen musst du dir trotzdem ein kleines Sümmchen um überhaupt das Visum zu bekommen (1000- 2000 Euro vorweisen, damit man nicht pleite im Land untergeht).
 
Hi!

ich hab mir einmal nacht dem Abitur ein Working Holiday gegönnt. Deutschland hat da ein Programm mit vielen Ländern (Australien, Kanada, Neuseeland, Taiwan, Südkorea, Japan, Argentinien, Chile....) wo du ein Jahr leben und auch arbeiten darfst.

Ich hab es in Japan gemacht und hab es nie bereut (war die schönste Zeit die ich hatte :)). Ich persönlich hab einfach vorher was angespart und bin direkt hingeflogen, ohne viel Vorkenntnisse zu haben. Japanisch konnte ich nur wenig (inzwischen fast fließend) und Leute kannte ich bis auf einen Pen Pal niemanden.

Viele machen sowas in Australien und erzählen ähnlich positiv. Kannst gern fragen, wenn du genaueres wissen willst. Aber ich finde das ist eine Erfahrung fürs Leben. Und finanzieren kannst du es wie gesagt je nach Land direkt vor Ort! Ansparen musst du dir trotzdem ein kleines Sümmchen um überhaupt das Visum zu bekommen (1000- 2000 Euro vorweisen, damit man nicht pleite im Land untergeht).

JA, gehe nach Japan, das ist vernuenftig!
 
Es muss nicht einmal vernünftig sein, lass einen Abiturienten doch machen, was er will. Die Welt zu sehen (auch ohne sich dabei auszubilden) erweitert ungemein den Horizont.

Und falls das ironisch gemeint war - da spar ich mir den Kommentar.
 
Ich durfte noch sowas tolles wie Zivi machen. Das Geld hatte ich gespart und dann in eine Neuseelandreise für 3 Monate gesteckt. Hat Spaß gemacht und hatte eher Urlaubscharakter.

Mich würde aber interessieren, was du mit dir nach der Schule vor hast? Studium? Ausbildung? Falls ja, was? Evtl. könnte man das schon ein wenig verbinden. Oder man findet schnell sowas lustiges wie Stipendien die einen Auslandsaufenthalt ermöglichen.
 
Ich will in jedem Fall reisen, was von der Welt sehen und diesen Abschnitt genießen.
Aber so vollkommen ohne staatliche Unterstützung (wie beim FSJ) scheint mir ein solches Vorhaben für mich finanziell unrealistisch...

Schnapp dir deine 7 Sachen... Pack einen Rucksack, zu Fuß oder nimm dein Rad und ziehe los. Du wirst sehen mein Freund auf diese weise wirst du mehr von der Welt erleben und Sehen als mit diesem Work & Travel kram... Meide die Typischen Empfehlungen aus dem lonely planet, zu diesen Touri Hot Spots kannst du auch noch mit 50... du suchst nach Abenteuer. Nutze so wenig Busse, Flieger, Züge, Autos wie Möglich... denn glaube mir, der Weg ist das Ziel. Bei all meinen Reisen waren die Begegnungen dazwischen die großen Erlebnisse, nicht die Touri Hot Spots... die waren eher Nett und Schweine Teuer. Meide Hostels, nutze Couchsurfing oder frag einfach nach einem Bett oder Mahlzeit wenn du jemanden auf der Straße triffst... der Rest ergibt sich von alleine...

Meine Empfehlung aber, nach dem Abi wäre ich Physisch Psychisch noch nicht dafür gemacht gewesen. Schlecht ist es auch nicht schon eine Ausbildung oder Studium zu haben.... nach dieser Zeit finde ich PERSÖNLICH ist man reifer und nimmt wesentlich mehr von der Reise mit :).
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine Empfehlung aber, nach dem Abi wäre ich Physisch noch nicht dafür gemacht gewesen.
Wenn man mit 20 Jahren physisch nicht in der Lage ist so was durchzuziehen, wann dann? Bei der Reife gebe ich dir unter Umständen Recht.
 
Wenn man mit 20 Jahren physisch nicht in der Lage ist so was durchzuziehen, wann dann? Bei der Reife gebe ich dir unter Umständen Recht.

eee ich hab da wohl was verwechselt ;)... stimme dir voll und ganz zu :D. Bezog sich auch auf "meine Empfehlung" Work & Travel in Australien/ Neuseeland kann man nach dem Abi sicher sofort machen... mit dem Rucksack den Hippie Trail oder von hier zu Fuß nach Kapstadt ist ne andere Hausnummer... wobei jemand ja auch schon in jungen Jahren die Welt umsegelt hat.
Work & Travel finde ich halt das letzte, ist ein kalkulierter Markt da unten... wenn ich lese das Reisende in Pakistan oder Iran bei jeder Tür an die sie Klopften eine warme Mahlzeit und ein Bett angeboten bekamen ohne dafür zu arbeiten...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ohne den ganzen Verwaltungskram betr. working holiday koenntest du nach China gehen. Touristenvisum holen und rueberfliegen.
Vor Ort suchst du dir dann bei einer Sprachschule ein Job als Lehrer. Wohnung findest du sehr schnell ueber die Classifieds in div. Zeitschriften vor Ort oder in Foren online. Dort wird dir auch bzgl. des Visums geholfen (kann man sich fuer ein paar hundert Euro kaufen).
Wenn du mal einen Stuetzpunkt hast, kannst du das ganze Land guenstig bereisen.
 
Work & Travel finde ich halt das letzte, ist ein kalkulierter Markt da unten... wenn ich lese das Reisende in Pakistan oder Iran bei jeder Tür an die sie Klopften eine warme Mahlzeit und ein Bett angeboten bekamen ohne dafür zu arbeiten...

Versteh ich nicht, in wie weit hält dich was Working Holiday Visum davon ab zu tun, was du meinetwegen als Backpacker tun könntest (mal vom Land unabhängig gesprochen)? Also diese Abneigung gegen das WHV musste mal erklären ^^
 
Wenn du für deine Weltreise bezahlt werden möchtest kannst du in die See- oder Luftfahrt gehen. Sei dir aber bewusst das sich der Multikulturelle Austausch auf Scherereien mit Behörden beschränkt, es sei denn man hat tatsächlich mal ein paar Tage ruhe was aber eher selten vorkommt.
 
Versteh ich nicht, in wie weit hält dich was Working Holiday Visum davon ab zu tun, was du meinetwegen als Backpacker tun könntest (mal vom Land unabhängig gesprochen)? Also diese Abneigung gegen das WHV musste mal erklären ^^

Ach komm, ich habe mich doch gut ausgedrückt. Es geht nicht um das Visum sondern um die klassische Work & Travel Arbeit (da unten).... wer das machen will, bitte.
 
Na zum Glück gibts auch mind. 10 andere Länder (nicht EU), wo man das WH machen kann und nicht ausgebeutet wird ;)

Ich hab in Nebenjobs umgerechnet 8 - 30 Euro die Stunde verdient und kam damit wunderbar zurecht und hab trotzdem 6 Monate am Stück nicht gearbeitet (natürlich vorher was ansparen!).
 
Ach komm, ich habe mich doch gut ausgedrückt. Es geht nicht um das Visum sondern um die klassische Work & Travel Arbeit (da unten).... wer das machen will, bitte.

Also ich war acht Monate unten, dann kam die Wirtschaftskrise, aber auf einer Plantage zum Pflücken war ich nie. Es gibt genug Wege sich vor solchen Jobs zu drücken und in einer Drückerkolonne war ich auch nie.
 
Zurück
Oben Unten