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...Denn auch das Drehbuch von "Kurzer Prozess" ist nicht mehr als eine Ansammlung von Polizeifilmklischees. Abgehalfterte Cops, die permanent mit der Bürokratie hadern, ein Serienmörder, der hölzerne Gedichte am Tatort zurücklässt, und hitzige Wortgefechte im Umkleideraum zwischen den Platzhirschen und den nachdrängenden Jungspunden (John Leguizamo, Donnie Wahlberg). Es wird viel Testosteron gepumpt, aber die künstliche Aufgeregtheit verpufft wirkungslos. Und der handelsübliche Plot-Twist ist dermaßen an den Haaren herbeigezogen, dass man sich als Zuschauer am Ende reichlich veralbert fühlt. Nichts allerdings ist frustrierender, als zwei ehemals interessanten Schauspielern bei der Selbstdemontage zuzusehen.
Pacino und de Niro haben Feuer – ihr Film nicht
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Von Rüdiger Suchsland 1. Januar 2009, 09:55 Uhr
Für den schlechten Plot können die beiden Hollywoodlegenden nichts. Immerhin spielen Al Pacino und Robert de Niro in "Kurzer Prozess" endlich einmal die volle Spielfilmlänge zusammen. Sie jagen in New York einen Serienkiller, der ihnen die Arbeit abnimmt. Denn er mordet ausschließlich Verbrecher. ...
...Fazit: Die Vorfreude auf das Projekt war verfrüht und wird nun bitter enttäuscht. „Kurzer Prozess“ ist ein zweitklassiger Cop-Thriller, der durch die engagierten Leistungen seines prominenten Personals aufgewertet wird. Selbst Fans der Legenden Robert De Niro und Al Pacino ist ein Kinobesuch deshalb nicht zu empfehlen. Der Stachel des verschenkten Potentials sitzt zu tief. Besser sei der Mantel des Schweigens über den Film gedeckt. Kurzen Prozess sollten De Niro und Pacino lieber mit ihren Agenten machen und sie in die Wüste jagen, damit in Zukunft wieder bessere Rollenangebote reinkommen.