Ja, genau 1:1. Ohne jede Änderung.
Und es sieht im Original auf meinem Rechner nicht anders aus.
Nur von H20 auf Mac und Ausschnitt eingestellt.
Und? Noch ein paar Versuchsbilder und auch ein paar Videos gemacht?
Ich war jetzt am D-Dorfer Flughafen und es war recht diesig, Bilder sehen dennoch brauchbar aus.
Was allerdings garnicht geht, sind dann die Fotos Abends mit dem Scenenprogramm "Sport". Das rauscht nur noch. Ich kenne allerdings keine Kompakte mit entsprechendem Sensor, die das besser machen würde.
Allgemein zu Deiner Frage, warum das so aussieht, wie es aussieht:
12.000.000 Pixel auf einen 1/2,3" Sensor, also mit 1,104 cm Diagonale:
Bei einem Sensor von 4:3 Seitenverhältnis bedeutet das bei Anwendung von Pythagoras (ich hoffe ich mache das richtig):
a^2 + b^2 = c^2
c Kennen wir, nämlich die Diagonale d mit 1,104 cm.
Die Seitenlängen x von a und b suchen wir, kennen aber deren Verhältnis.
So suchen wir nach 4x und 3x
(4x)^2 +(3x)^2 = d^2
(4x)^2 +(3x)^2 = 25x^2
(4x)^2 +(3x)^2 = 25x^2 = 1,104^2
x = 1,104/5 = 0,2208
4 * 0,2208 = 0,8832
3 * 0,2208 = 0,6624
Es müssen sich also 12.000.000 Pixel auf einem Sensor von 8,8 mm x 6,6 mm tummeln. Wie soll da noch ein "hochklassiges" Foto entstehen?
Es ist, wie Dein Threadtitel schon sagt: Eine Knipse! Und dafür sogar eine richtig gute.
EDIT: Nach inzwischen eingehender Recherche, muss ich meine Rechnung oben weiter verfeinern, denn:
Wird in der digitalen Sensor-Welt ein Wert wie 1/2,3" angegeben, ist damit nicht der effektive Diagonalwert gemeint. Man bezieht sich dabei auf den Wert, wie er bei Videoaufnahmeröhren benutzt wird.
Ein Beispiel: Ihr erinnert euch sicherlich, dass z.B. ein 19" Röhren-Monitor idR. nur ein 17" großes Bild anzeigte. Die Größenangabe 19" bezieht sich hier auf die Diagonale der gesamten Glasröhre. Das Sichtbare Bild ist aber kleiner, ca. 17".
Ähnlich verhält es sich mit Videoaufnahmeröhren. Der bei einem 4:3 Format nutzbare Diagonalwert beträgt nur ca. 2/3 vom der Gesamtdiagonale der Röhre.
Und genau diesen Wert verwendet man noch immer für digitale Bildsensoren...
Das Verhältnis entspricht ebenfalls ungefähr 2/3. Das bedeutet aber für uns, dass von einem 1/2,3" effektiv nur ca. 1/3,5" Bilddiagonale übrig bleiben.
Bei einem 1/2,3" Sensor mit Seitenverhältnis von 4:3 errechnet sich:
1/2,3" = 0,43478" (Röhrendiagonale)
0,43478" * (2/3) = 0,29" (Effektiv)
a² + b² = c²
(4x)² +(3x)² = d²
16x +9x = 25x
25x = 0,29"
x = 0,29"/5 = 0,058"
4 x 0,058 = 0,232" = 0,589 cm
3 x 0,058 = 0,174" = 0,442 cm
Der Sensor einer 1/2,3" Kamera mit 4:3 Verhältnis wäre also nur ca 6 x 4,5 mm groß.
Erschreckend, wenn ich mir überlege wie "gut" die Bilder da noch werden.
Da freue ich mich doch sehr auf meine nächste Kamera mit four-thirds Sensor bei 17,3 x 13 mm Sensor