Knall in Steckdose - Strom weg - was kann das sein?

R

RodGoesMac

Mitglied
Thread Starter
Dabei seit
28.02.2005
Beiträge
63
Reaktionspunkte
2
Grad eben saß vor meinem iMac am Schreibtisch. Plötzlich gab es einen Knall aus der Steckdose und der iMac ging aus. Die Sicherung war rausgesprungen und als ich zurück vom Sicherungskasten kam, stank es fürchterlich aus der Steckdose. Es stank irgendwie wie verbrannt oder wie durchgeschmort. Was kann das sein? Kann ich die Steckdose noch gefahrlos benutzen?
 
Steckdose (erstmal) nicht benutzen!

Dann ein paar mehr Infos. Was hing alles an der Steackdose dran? Nur ein Gerät? Oder der iMacmit Waschmaschine, Fön und Staubsauger (;) )
Dann könnte es eine Überlastung sein.

Ansonsten, wie alt ist die Steckdose?
Da könnte sich die Isolierung von den Kabeln gelöst und einen Kurzschluss verursacht haben.

Absolute Gewissheit und Sicherheit wird Dir aber nur ein Elektriker geben können, denke ich :)
 
Aus irgendwelchen Gründen wird es einen Kurzschluss gegeben haben. Warum ist jetzt eigentlich egal. Wichtig ist nur, einen Fachmann das ganze überprüfen zu lassen.
An Deiner Stelle würde ich das nur von einem Elektriker machen lassen, weil sonst könnte es auch Versicherungsgründen für Dich teuer werden, wenn etwas passiert. Es gibt nur wenige Berufsgruppen, die so etwas ausführen dürfen (ich sagte nicht können, sondern dürfen ;) ). Da ich eine entsprechende Ausbildung habe, darf ich es in meinen eigenen Wohnräumen. Da ich keinen Meister habe, darf ich es nicht für andere machen.
 
An der Steckdose hing nur der iMac. Das ist ja das, was mich an der Sache irritiert. Hätte ich da alle möglichen Sachen an die Steckdose drangehängt, hätte ich mich natürlich nicht wundern dürfen.
Wie alt die Steckdose ist, kann ich nicht genau sagen. Mehr als 30 Jahre aber bestimmt. Liegt denn die Gefahr darin etwas wieder daran anzuschließen? Also darin, dass mir das Gerät dann kaputtgeht? Oder kann da was ernsteres hinter stecken? Stichwort Schwelbrand, oder so?
 
Genau, deshalb sage ich ja: lass es von einem Fachmann überprüfen.

Wenn es nicht unbedingt sein muss, gerade wenn die Installation so alt ist, würde ich an Deiner Stelle auch die Sicherung auslassen.

Übrigens wenn es aufgrund der alten Installation passiert ist, ist eigentlich Dein Vermieter in der Pflicht. Denn dieser muss bei Gas/Wasser/Elektrik die Sicherheit nach dem aktuellen Stand der Technik gewährleisten. Wobei für ältere Bausubstanz gewisse Ausnahmen bestehen. Wobei ich nicht weiß wie diese aussehen.
 
Wenn die Sicherung draussen ist, kann man sich die Steckdose
doch gefahrlos ansehen. Ich würds auf jeden Fall, gar keine Frage.
 
Nun vermutlich hat es über die Jahrzehnte latent gekokelt ( es bild sich Ablagerungen am Metall). Irgendwann reicht es dann mal das ein Funke überspringen kann. Dann hauts zum Glück die Sicherung raus ( und hoffentlich nicht das Netzteil kaputt).

Eventuell war auch eine Zeit lang zuviel last an der Dose, dann kann die Isolierung wegschmelzen. In jedem Fall ist das ein Job für den Fachmann!
 
Oha. Also kann es durchaus ernster sein. Sicherung auslassen ist leider schlecht. Die Sicherung bezieht sich auch auf andere Zimmer u.a. die Küche. Zum Thema Vermieter zur Nachbesserung verdonnern: Ich bin Student und bin zur Zeit bei meinen Eltern zu Hause ;-). Das Haus is halt alt und hat schon den ein oder anderen Weltkrieg überstanden. Der Freund von meiner Schwester ist Elektriker. Der könnte ja gut mal gucken. Der hatte übrigens auch schon mal leichte Bedenken an der Elektrik des Hauses geäußert. Aber man kann ja schlecht alle Kabel mal eben so aus der Wand reißen.
Auf jeden Fall vielen Dank an alle einstweilen.

P.S. iMac funktioniert Gott sei Dank. Morgen müsste eigentlich das APP-Päckchen kommen. Aber wäre so ein Schaden denn überhaupt durch die Apple-Garantie gedeckt oder ist das eher ein Fall für die Hausratversicherung?
 
RodGoesMac schrieb:
Die Sicherung bezieht sich auch auf andere Zimmer u.a. die Küche
Zum Vergrößern anklicken....

Na prima! Ne Kaffemaschine, ein Wasserkocher oder sonst noch was mit drann ( Mikrowelle?). Eine Küche sollte allein ( ohne Herd) schon mind. 2 weitere Sicherungen aufweisen!
 
Wenn es in der Steckdose geknallt hat, dann war es ein Kurzschluss. Entweder durch eine brüchige Isolierung oder ein lockeres Kabel. Das sollte man nicht unterschätzen und wirklich mal jemanden nachschauen laseen der sich mit sowas auskennt :)

Den iMac würde ich mal lieber nicht dort anschließen, da im Kurzschlußfall kurzfristig hohe Ströme fließen. Das ist nicht so toll für den kleinen ;)


wegus schrieb:
Na prima! Ne Kaffemaschine, ein Wasserkocher oder sonst noch was mit drann ( Mikrowelle?). Eine Küche sollte allein ( ohne Herd) schon mind. 2 weitere Sicherungen aufweisen!
Zum Vergrößern anklicken....

Es ist zwar wünschenswert, aber selbst bei Neubauten sieht die Welt anders aus. In der Regel wird bei Mietwohnungen nur die Mindestausstattung gewählt.
Diese macht auch keine Vorschriften wie die Steckdosen in der Küche abgesichert werden. Bei Eigentum sieht die Sache schon besser aus, da man sich dann auch mal über die Funktion Gedanken macht :) Allerdings ist die Sache bei funktionierenden Schutzeinrichtungen auch nicht weiter tragisch.
Allerdings sollte man dann auch mal wirklich einen E-CHECK machen lassen.

Bei einem Haus das schon den einen oder anderen Weltkrieg erlebt hat ist das bei der Elektroinstallation eh nicht zu erwarten :D
 
Aber gaaaaaanz schnell den Vermieter informieren.
Eventuell haben gerade jetzt oder etwas später noch andere Mieter das Problem.
Die Hausinstallation ist definitv Problem des Vermieters. Er hat dafür zu sorgen, daß die Leitungen auf aktuellem Stand sind. Und muss den Elektriker zahlen. Letztendlich hat er wohl kein Interesse dran, das seine Immobilie dank schlechter Kabellage irgendwann abfackelt.
 
Genau - Vermieter ganz schnell anpfeiffen alá "Papa, die Steckdose ist kaputt, solang der Elektroinstallateur nicht da war, kürz ich die Miete" *lach*

Aber im Ernst - Steckdose meiden, wenn möglich den gesamten Kreis abschalten (Sicherung raus) und schleunigst nen Fachmann daran lassen. Ein Kurzschluss kann auch zum Brand führen!
 
dtwardy schrieb:
Genau - Vermieter ganz schnell anpfeiffen alá "Papa, die Steckdose ist kaputt, solang der Elektroinstallateur nicht da war, kürz ich die Miete" *lach*

Aber im Ernst - Steckdose meiden, wenn möglich den gesamten Kreis abschalten (Sicherung raus) und schleunigst nen Fachmann daran lassen. Ein Kurzschluss kann auch zum Brand führen!
Zum Vergrößern anklicken....

Entschuldige bitte:
Wenn DU die Steckdose übermässig belastest, mit 10 Geräten, ist es klar Deine Schuld. Aber dann sagt es nicht knall-bumm-peng mit Rauchwolke und Kokelgeruch, sondern erstmal fliegt die Sicherung raus.

Gerade in älteren Häusern ist die Installation meist unter aller Sau und im wahrsten Sinne des Wortes brandgefährlich. Ich wohn selber in solch einem Haus - ist echt interessant, wenn nebenan wer den Fernseher anmacht und hier geht für Sekunden das Licht aus. Wundert mich echt, daß noch nichts Bahnbrechendes passiert ist.

Damit geh ich mal teilrevidieren:
Dem Vermieter den Schaden mitteilen, schnell einen Elektrofuzzi ranholen und dem Vermieter die Rechnung zukommen lassen.
Klappt hier perfekt. Leider jedoch nur die Flickschusterei und nicht die Erneuerung der gesamten Installation. Könnt den Vermieter ja was kosten.
 
Chrischi, der OP wohnt zuhause bei den Eltern, da mangelt's irgendwie am Vermieter sowie an der Miete, die man kürzen könnte....
 
Chrischi, er wohnt bei seinen Eltern.... ;)

Grüße fox78


EDIT: Oh, naja doppelt hält besser. :D
 
Kurzes Update: Die Sicherung haben wir jetzt doch "rausgedreht". Ich dachte erst das ginge nicht wegen dem Kühlschrank und der Gefriertruhe in der Küche. Die laufen aber auch jetzt noch nach dem Abschalten der Sicherung. Die Elektrik scheint hier im Haus total chaotisch zu sein. In der Küche z.B. hängt die Steckdose des Fernsehers an der besagten Sicherung, eine andere wiederum nicht. Licht in der Küche geht ebenfalls nicht, ebenso im Flur. Die Steckdose vom Kühlschrank funktioniert, wie gesagt, jedoch.
Der Freund von meiner Schwester (der Elektriker) meinte einmal, dass die Elektrik sehr marode sei und hier nicht ständig die Sicherungen rausfliegen würde, da die Sicherungen ja ebenfalls (teilweise jedenfalls) nicht mehr die neuesten wäre und somit nicht so sensibel reagieren würden wie moderne. Da wurde mir schon ein bisschen mulmig. Wenn ich das eben geschrieben lese, klingt das schon sehr bedenklich. Aber besonders gefährdet fühle ich mich hier eigentlich nicht.
Um das zum Thema Vermieter klarzustellen: Es gibt keinen. Das Schätzchen ist in Familienbesitz ;-).

edit: aller guten Dinge sind drei ;-)
 
Ui, Eltern = Vermieter?
Hab ich nicht so interpretiert, könnt ja auch noch ne Stufe höher geben. Immerhin wohnte ich auch mal bei meinen Eltern, die ihrerseits gemietet hatten..........
Ja dann sollten die Eltern zur Tat schreiten, eh es warm unterm Hinterteil wird. 2004 hat es zwei Etagen über mir (aus anderen Gründen) gefackelt - da geht einem der A......... ganz gut auf Grundeis.
 
Nun ich habe hier beim Daimler auch mal ein ganzes Büro lahm gelegt. Mit meinem mac ...rein in die Steckdose knall und ...aus war das Licht.
 
Leg deinen Eltern mal Nahe, einen E-Check zu machen. Da wird die ganze Elektrik im Haus auf Sicherheit geprüft und Schwachstellen gefunden. Kostet auch nicht die Welt. http://www.e-check.de/
 
Zurück
Oben Unten