Umwelt Klimawandel kommt, nur es wird kälter werden. Stichwort: Mini-Maunder-Minimum

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Ich habe bei diesem Wetter heute entspannte 18 Loch Golf gespielt. Fühle mich nach kühlem Bier und Dusche prima! :cool:

Na, das ist doch schön, das Du uns das in diesem Thread mitgeteilt hast ... also existiert der Klimawandel nicht für Dich, denn Dir geht es ja gut.
 
Man bekommt hier Eindruck, daß als aller erstes irgendwelche lebenserhaltenen Maßnahmen gekappt würden. Also würde zuerst der Stecker des Koma Patienten gezogen und danach erst der des Whirlpools...
.

Aber ich habe doch gar keinen Whirlpool!? :noplan:
 
Riven, so gerne ich auch mit Dir diskutieren würde, so ist es doch in diesem Thread nicht angebracht.
Um nur eine sehr kurze Stellungnahme zu geben: mit dem Kapitalismus haben wir uns einem System unterworfen, das wir (mit “Wir“ meine ich die Menschheit!) uns nicht ausgesucht haben, das wir nicht bewusst erschaffen haben (faktisch war es ein Zufallsprodukt), das wir aber zwingend eliminieren abschaffen müssen. Wenn wir das nicht schaffen, ist alles Andere ein besserer Witz.
Kapitalismus kann man nicht regulieren, nicht durch Gesetze/Verordnungen oder sonst etwas. Man lebt mit dem Kapitalismus, dann geht alles so weiter, wie es ist, oder man schafft ihn ab, was genauso erschreckend wäre.
Aber, wie gesagt, hat mit diesem Thread nichts zu tun ...
Sorry es war rhetorisch. Ich hab es auch noch mal editiert.
Ich bin mir der Folgen durchaus bewusst. Ich habe eine Kapitalismus Diskussion (bis auf einen kurzen Ausbruch) hier aber auch aus den genannten Gründen vermieden. Wobei ich mich gerade frage, wieso das eigentlich in einem Klimawandel Thread nichts zu suchen hat, wenn es doch auch damit zusammenhängt.

Der Kapitalismus - den es in reiner Form eigentlich gar nicht gibt - ist die Wirtschaftsform, die der Natur des Menschen m.E. am ehesten entspricht Der Mensch ist von der Natur her ein Raubtier, sagte schon mein seeliger Herr Vater.
Wow, wer hätte das gedacht. Wir haben eine Schnittmenge. Jetzt bin ich ja schon neugierig, ob wir ähnliche Schlussfolgerungen ziehen. Aber das würde dann wirklich nicht hier her passen.
Ich hab mir übrigens die Mühe gemacht, deinen Beitrag nach und nach zu beantworten - bin auch fast fertig.
Kannst du das mit den Zitaten in Zukunft vielleicht anders lösen, als deine Antworten einzubetten? So ist das echt mühselig.
 
Wobei ich mich gerade frage, wieso das eigentlich in einem Klimawandel Thread nichts zu suchen hat, wenn es doch auch damit zusammenhängt.

Schon klar, Kapitalismus beinhaltet den Klimawandel, sogar sehr stark, allerdings auch so gut wie alles Andere.
Man müsste halt einen Thread über “Kapitalismus“ eröffnen, wäre aber wieder “Politik“,
und genau das scheint momentan nicht erwünscht ...
 
Ich finde man könnte hier ruhig über politische und wirtschaftliche Komponenten diskutieren, wenn sie mit dem Klimawandel im Zusammenhang stehen.
 
... „Forscher der Rice University können Abwärme nun äußerst effizient recyceln. Der neue Ansatz basiert auf einer speziellen Anordnung von
Kohlenstoff-Nanoröhrchen, durch die Strahlung im mittleren Infrarotbereich kanalisiert wird. Dies erhöht die Effizienz von Solarenergiesystemen deutlich.
Die Methode hat das Potenzial, den Wirkungsgrad von Solarmodulen von 22 Prozent auf ein Maximum von 80 Prozent zu steigern.“ ...

https://futurezone.at/science/wisse...n-strom-um/400552265?utm_source=pocket-newtab
 
So Bremer, fertig...
Alle Zitate sind von dir.

Wenn es stimmt, was z.B. Prof. Wolfgang H. Berger von der University of California San Diego vertritt, dass nämlich die CO2 Konzentration vor rd. 600 Mio. Jahren um rd das 20fache höher lagen, als vor der Industrialisierung und auch heute noch um ein zigfaches niedriger sind, als vor rd. 200 Millionen Jahren, zu dieser Zeit aber das Klima nicht lebensbedrohend war, dann stellt sich die Frage schon, warum man ausgerechnet auf den Beginn der Industrialisierung als Bezugswert abstellt.
Wie gesagt, das stelle ich überhaupt nicht in Frage. Es geht um die Geschwindigkeit und die Menge, die mit Zeiträumen und Ereignissen in Verbindung gebracht werden muss. Und da ist die Industrialisierung nunmal der Faktor. In den Jahrmillionen wird es eben andere Ursachen dafür gegeben haben. Langsame und stete oder auch schnelle und gravierende.

Wenn man diesen Link zu einem Bildungswiki folgt und sich damit befasst, scheunt es, dass Absinken und Ansteigen der CO2 Konzentration (auch) andere als menschengemachte Gründe hat.
Auch das muss man ja nicht in Frage stellen. Siehe oben...

Ich will ganz sicher nicht den Zusammenhang zwischen CO2 Konzentration und Klima leugnen; ich wünsche mir nur, dass nicht so eindimensional gedacht und gehandelt wird.
Also es ist in der Summe ja ein ziemlich komplexes Thema, aber kein hochkompliziertes. Ich gebe dir Recht insofern, daß ich bei einigen Bereichen das Gefühl habe, daß nicht weit genug gedacht wird und manche Zusammenhänge nicht hergestellt werden oder anders, die Erkenntnisse einfach nicht umgesetzt. Stattdessen wird an irgendwelchen Symptomen gewerkelt, statt die Dinge an der Wurzel anzupacken, nur gelabert oder einfach gar nichts gemacht. Ich nehme aber mal an, daß wir da unterschiedliche Dinge mit meinen.

Vielleicht stehen wir einfach nur am Anfang einer neuen Warmzeit?
Also eine Warm- oder Eiszeit kommt ja nicht von jetzt auf gleich, außer es gibt ein plötzliches Ereignis wie z.B. Ausbruch eines Supervulkans oder der Einschlag eines großen Himmelskörpers... ...oder eben durch Veränderungen, die sich über einen kurzen Zeitraum immer drastischer aufbauen, wie z.B. durch die Industrialisierung.

Das ist mir wie gesagt zu flach gedacht. Die CO2 Konzentration ist heute - trotz Industrialisierung und Überbevölkerung noch nicht höher als vor rd. 10 millionwn Jahren; er ist danach weiter abgesunken und ert mir dem beginn der Industrialisierung wieder angestiegen. Gehen wir 50 Millionen Jahre zurück finden wir eine CO2 Konzenztration, die bei rd. 1.800 ppm lag, derzeit sind es rd. 290 ppm. Welche Faktorden waren für die hohe CO2 Konzentration vor 50 Millionen Jahren verantwortlich, und wie wirkte sich das auf das Klima aus? Warum wird nur auf die CO2 Konzentration zu Beginn der Industrialisierung, also vor rd. 150 Jahren und den CO2 Gehahlt damals als Referenzwert abgestellt und nicht auch auf Zeiträume davor und nach den Gründen und die klimatischen Auswirkungen der Schwankungen des CO2 Gehaltes gefragt?
Ich weiß nicht ob wir aneinander vorbeireden oder du mich einfach nicht verstehst. Die unterschiedlichen Zeiträume, die du heran ziehst, sind im Vergleich zu den letzten 200 Jahren eine halbe Ewigkeit. Natürlich war das Klima anders und alles war vielleicht sogar wunderbar. Da hat die Evolution über Jahrmillionen ihren Lauf genommen und sich alles dementsprechend anpassen können. Plötzliche Schwankungen haben immer zu einer Destabilisierung mit unterschiedlichsten Folgen geführt.
Nochmal... Geschwindigkeit und Menge.

Wenn es andere natürliche Umstände gibt, die zusätzlich zu den menschengemachten Ursachen hinzukommen, dann haben wir da sowieso keinen Einfluss drauf. Das einzige was wir in der Hand haben, ist unser Verhalten zu ändern und möglichst schnell Technologien umzusetzen, die die Folgen unserer Lebensweise reduzieren. Nur so lassen sich Prozesse aufhalten oder zumindest abmildern, deren Folgen wir dann nämlich nicht mehr kontrollieren können.

Ja, einmal 4 Jahre einmal 5 1/2 Jahre Krieg, dazwischen dazwischen elf Jahre Frieden. Und was hat sich da wie auf CO2 Konzentrationnund Klima ausgewirkt?
Um es mal einfach auszudrücken. Krieg bedeutet Bewegung, übermäßige Produktion, Feuer, Zerstörung und Wiederaufbau. Im Krieg werden Maschinen bewegt, die einen immensen CO2 Ausstoß produzieren. So ein deutscher Panzer im zweiten Weltkrieg konnte schonmal 500l/100km verbrauchen. Wie nonpareille8 schon angemerkt hat, muss der ganze Scheiß ja auch produziert werden, mit dem ganzen Rattenschwanz den eine Massenproduktion so mit sich bringt. Das ganze Gebombe und die Feuer dürften ordentlich was rausgeblasen haben. Alles was zerstört wurde muss wieder aufgebaut werden, womit wir wieder bei übermäßiger Produktion sind. Zusammengenommen, dürfte das den Ausstoß von Treibhausgasen im Vergleich zum normalen Alltag vervielfachen.

Und ich als Laie habe verstanden, dass weniger CO2 Konzentration in der Luft zu einem Absinken der Temperaturen - bis hin zu einer Eiszeit - führt und eiine hohe Konzentration zu einem ansteigen der Temperaturen. Sowiet so gut. Ich weiß aber nicht, wie das Klima vor 50 Millionen jahren aussah, als die Co2 Konzentrattion bei rd. 1800 ppm lag, und wie es aussehen wird, wenn wir mal einen CO" Gehalt von 500 ppm hätten. Ich wüsste das gern, um besser zu verstehen, warum die Erderwärmung für uns Menschen so gefährlich ist. Ich habe dazu eine vermutung, die ich aber erst einmal für mich behalte.
Naja, dann behalte deine Vermutung eben für dich - kann sich jeder ausmalen warum uns das ziemlich hart treffen wird. Wie das Klima in den verschiedenen Epochen aussah, dürftest du ja schon rausgefunden haben. Falls nicht, du magst ja scheinbar den Bildungsserver.
https://wiki.bildungsserver.de/klimawandel/index.php/Känozoikum

Und da kannst du dir mal ein Bild davon machen, wie das wahrscheinlich vor 66 Millionen Jahren ausgesehen hat...
http://dinosaurpictures.org/ancient-earth#66

Doof nur, dass gerade zwischen 1960 und 1980 (Vietnam Krieg, Atomtests steigende Industrialisierung und Mobilität, sonstige Kriege etc) die CO2 Konzentration sank.

Mmm... vielleicht interpretieren wir deine verlinkte Kurve ja anders, aber wenn ich mir das genau ansehe, dann kommt das schon hin. Es gibt zwischen 1960 und 1980 mehrere starke Ausschläge in beide Richtungen. Wenn man sich mal etwas genauer mit den Details und den Zeiträumen auseinandersetzt, dann könnte das glatt hinhauen.

Wenn man sich vor Augen hält, wie lange CO2 in unserer Atmosphäre verweilen kann, dann ist es doch offensichtlich, daß von den ganzen Kriegen des 20ten Jahrhunderts noch einiges da oben hängt. Und da haben wir Methan, Lachgas und FCKW noch gar nicht berücksichtigt, weil du ja berechtigter Weise danach gefragt hast, was neben CO2 noch so als Ursache in Frage kommt.

Anfangen und loslegen ist ja per se nicht schlecht. Was aber, wenn die Losmarschierednen in die falsche Richtung laufen, weil ihr Kompas falsch eingenordet war? Wollen wir gezielte Aktionen oder Aktionismus?
Naja, das eine schließt das andere ja nicht aus. Wir können natürlich auch noch ewig darüber nachdenken, was das richtige wäre. Ich lass es lieber drauf ankommen und mache Fehler. Ich wüsste aber nicht, was daran falsch sein sollte, unsere Emissionen zu reduzieren und den Umweltschutz voran zu treiben. Ich würd sagen, die Welt hat sich in den letzten 100 Jahren schlimmere Schnitzer geleistet...

Um es klar zu sagen: Ja auch ich bin für eine Reduzierung der CO2 Emissionen - aber auf technischem Weg, nicht durch Verbote. Und schon ga nicht durch Verbote in einem (recht kleinen Land) während der Rest der Welt drauf pfeift. Wenn wir schon Vorreiter sein wollen, dann bei der Entwicklung technsicher Lösungen zur CO2 Vermeidung ...
Noch wird ja nichts verboten, was einen um Kopf und Kragen bringt. Ich würde mir auch wünschen, daß alles mit Technologien zu lösen sei. Aber bis es soweit ist, ist es wahrscheinlich schon zu spät. D.h. wir müssen uns irgendwie Zeit erkaufen. Ich denke nicht, daß das ohne Einschnitte gehen wird.
 
Ich finde man könnte hier ruhig über politische und wirtschaftliche Komponenten diskutieren, wenn sie mit dem Klimawandel im Zusammenhang stehen.

Es gab Gründe warum der Polit Thread zeitweise dicht gemacht wurde und geprüft wird, ja und leichte Tendenzen kamen hier auch schon wieder zum Vorschein.
Es muss doch auf Dauer machbar sein, ohne "Anmachen" von Usern, anständig diskutieren zu können.
Ich wünsche es mir, auch für diesen Thread.
 
... „Forscher der Rice University können Abwärme nun äußerst effizient recyceln. Der neue Ansatz basiert auf einer speziellen Anordnung von
Kohlenstoff-Nanoröhrchen, durch die Strahlung im mittleren Infrarotbereich kanalisiert wird. Dies erhöht die Effizienz von Solarenergiesystemen deutlich.
Die Methode hat das Potenzial, den Wirkungsgrad von Solarmodulen von 22 Prozent auf ein Maximum von 80 Prozent zu steigern.“ ...

https://futurezone.at/science/wisse...n-strom-um/400552265?utm_source=pocket-newtab
Vielleicht sollten die sich mit dem MIT zusammentun. Leider steht da nicht, wann das produktionsreif ist...
Ich fänd eine Kombination aus den ganzen Fortschritten und den 3D Türmen cool, wenn das machbar ist.

Es gab Gründe warum der Polit Thread dicht gemacht wurde, ja und leichte Tendenzen kamen hier auch schon wieder zum Vorschein.
Es muss doch auf Dauer machbar sein, ohne "Anmachen" von Usern, anständig diskutieren zu können.
Ich wünsche es mir, auch für diesen Thread.
Keinen Plan, ich hab mich da rausgehalten und war am Ende trotzdem der Depp...
 
Keinen Plan, ich hab mich da rausgehalten und war am Ende trotzdem der Depp...

Hier meine ich doch nicht dich, dort ging es manchmal tief unter die Gürtellinie, auch ich trage da meine Schuld mit.
Wir sind alles Erwachsene Menschen die im Leben etwas erreicht haben, es zeugt von Charakterlosigkeit andere Unser für dumm zu verkaufen.
Ich wünsche mir den Polit Thread auch zurück, aber nicht unter den alten "Voraussetzungen".
 
Zuletzt bearbeitet:
Polit Thread fehlt schon.

Ich halte es damit so: "Wer die Hitze nicht verträgt, der soll nicht in der Küche arbeiten"
Oder anders ausgedrückt: Reibung erzeugt nunmal Hitze, das kann ja auch voranbringen.

Aber schon richtig, ein gewisses Niveau sollte nicht unterschritten werden.
 
https://www.spiegel.de/wissenschaft...eraturanstieg-oft-nur-regional-a-1278753.html

Außerhalb des jüngsten rapiden Temperaturanstiegs entwickelten sich Warm- oder Kaltzeiten in den vergangenen zwei Jahrtausenden nie auf der ganzen Welt gleichzeitig.

Die Forscher haben - abgesehen vom Temperaturanstieg in den vergangenen 150 Jahren - keine Beweise für kalte oder warme Phasen gefunden, die um den ganzen Globus herum gleichzeitig stattfanden. So veränderte die Kleine Eiszeit verschiedene Regionen der Erde nach und nach über mehrere Jahrhunderte, schreiben die Forscher im Fachmagazin "Nature" (Paper hier, hier und hier): Im 15. Jahrhundert hätten die tiefsten Temperaturen im Zentral- und Ostpazifik geherrscht, im 17. Jahrhundert in Nordwesteuropa und dem südöstlichen Nordamerika und im 19. Jahrhundert in wieder anderen Weltregionen. "Im Gegensatz dazu sehen wir, dass die wärmste Periode der vergangenen zwei Jahrtausende, in der wir uns gerade befinden, auf 98 Prozent der Erde stattfindet", schreiben sie. Das sei ein starker Hinweis, dass der vom Menschen verursachte globale Temperaturanstieg beispiellos sei - nicht nur, was die absoluten Temperaturen angehe, sondern auch die räumliche Ausbreitung.

"Selbst, wenn wir bis in die frühen Tage der Römischen Kaiserzeit zurückgehen, lässt sich kein Ereignis finden, das in Grad oder Ausmaß dem globalen Temperaturanstieg der vergangenen Jahrzehnte auch nur annähernd entspricht", schreibt er.
 
Polit Thread fehlt schon.

Ich halte es damit so: "Wer die Hitze nicht verträgt, der soll nicht in der Küche arbeiten"
Oder anders ausgedrückt: Reibung erzeugt nunmal Hitze, das kann ja auch voranbringen.

Aber schon richtig, ein gewisses Niveau sollte nicht unterschritten werden.
Vielleicht sollte man mal versuchen andere Meinungen/Anmerkungen zu akzeptieren, auch wenn diese nicht in die eigene Weltanschauung passen.

nonpareille, hier meine ich Dich jetzt nicht.:)
 
Hätte ich mal nicht darauf geantwortet. Mir kommen gleich die Tränen, bei dieser Unschuldslamm und Opfer Heuchelei...
 
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