Klavieraufnahme, welches Mikrofon?

Holgus

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Ich möchte ein paar Klavieraufnahmen in halbwegs vernünftiger Qualität machen. Die Aufnahmen werden nicht für Bewerbungen oder ähnliches verwendet, sondern sollen eventuell an Familie/Freunde geschickt werden.

Zur Verfügung stehen:
- ein MacBook C2D, welches ja leider nur einen Audio-Eingang und keinen Mikrofon eingang hat
- ein schönes Ibach-Klavier mit sehr kräftigem, fast schon etwas rauem Klang

Gesucht ist ein geeignetes Mikrofon und eventuell Zubehör, sodass ich es an das MacBook anschließen kann. Am liebsten wäre ein Stereo-Mikrofon oder ein Mikrofonpaar, damit der Klang auch richtig zur Geltung kommt.

Preislich sollte sich das Equipment ungefähr im Bereich von 100 EUR befinden, ich hoffe doch damit sind einigermaßen gute Aufnahmen möglich. Wenn es die Qualität rechtfertigt, würde ich auch bis 150 EUR gehen, das wäre aber dann echt das Maximum für einen Studenten. :)

Ich bin dankbar für jeden Vorschlag, ich kenne mich in der Tontechnik nicht aus.
 
Abend,
ich schlage auch Stereomikrofonierung vor.

X/Y Positionierung wäre hier glaube ich genau das richtige.

Bei deinem preislichen Rahmen sag ich mal:

http://www.thomann.de/de/the_tbone_sc100ii_stereoset.htm


--- Die T-Bone Mics sind merkwürdigerweise im allgemeinen nicht schlecht für ihren Preis ---

Und:

Oh, hier hatte ich dir ne PCI Karte empfohlen.
Hatte vergessen dass du ja mit nem MacBook recorden möchtest.


Und:

http://www.thomann.de/de/sm_pro_audio_sm_pr4_value.htm

Billiger kommst du nicht weg.
Echt nicht.

Den Preamp brauchst du schon alleine wegen der Phantomspeisung die die Mics benötigen.
So sollte das dann aber alles wunderbar funktionieren, was aber nicht heisst dass klangliche Wunder zu erwarten sind.

Aber ich denke eine ordentliche Aufnahme sollte damit auf jeden Fall möglich sein.

Grüße,
Robert :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Um ein Audio Interface kommst du wohl nicht drum rum, da, wie du schon selbst geschieben hast, das MB keinen Mic-In hat.
Dann noch ein Stereopärchen (für Klavier die beste Wahl) und dein Budget ist deutlich überschritten.

Schau dir mal die t.bone (thomann.de) Micros an. Die sind günstig und brauchbar.
http://www.thomann.de/de/the_tbone_sc100ii_stereoset.htm (89,-€)
Dann brauchst du noch Kabel und Interface mit Phantomspeisung.

Drunter würde ich aber auch nicht anfangen ;)

Edit: war ich wohl etwas langsam, aber der Tenor stimmt ja.
 
Stimmt, so Kleinkram wie Kabel und Mikrofonstativ um himmelswillen preislich nicht unterschätzen.
 
Stimmt, so Kleinkram wie Kabel und Mikrofonstativ um himmelswillen preislich nicht unterschätzen.

stimmt, die Stative (oder das Stativ für 'ne Stereoschiene) habe ich vergessen. Bei guter Qualität kostet das mit 5m Kabeln nochmal soviel wie die Micros.
 
Preislich werden KM83, MKH 20 und TLM 50 aber nicht so ganz ins Budget passen ;)
Allerdings alles wirklich klasse Mikrofone auf ihre Art.

Und sicher kann man bei sowas noch mit Stützmikrofonen handwerken, aber da wir ja in diesem Falle nur 2 Mics zur Verfügung haben muss es eine xy Positionierung mit 65,6 Grad Öffnungswinkel (da Niere) tun.

Gibt jedenfalls ne schöne Stereobasisbreite.
Und die Schwächen in der Raumtiefendarstellung können wir denke ich bei seiner Anwendungsart getrost übersehen ;)

Grüße,
Robert :)
 
Das Problem beim Klavier ist doch, dass der Spieler direkt vor der Saitenebene sitzt. d.h. man kommt entweder nur mit sehr kurzem Abstand oder aus der Raumperspektive an den Klangerzeuger heran. Deswegen würde ich eine AB Stereophonie beidseitlich des Interpreten wählen.
Oder XY von oben aufhängen, aber da braucht man entsprechende Raumhöhe und hohe Stative.
 
Oh Mann,
ja,
ich geh hier ja auch die ganze Zeit von einem Flügel aus.
Sorry ;)

Dann is xy wirklich nur von oben zu machen.

AB ist zwar Auftsellungstechnisch wirklich sinnvoller, nur hast du dann keine nzw. nur eine eingeschränkte Monokompatibilität.

Hat halt alles so seine Vor/Nachteile.
Letztendlich sollte man eh nach Gehör entscheiden was gut und was schlecht klingt :)

Grüße,
Robert
 
Wenn es auf Dir Monokompatibilität nicht so ankommt (wer hat heute bitte noch Mono und erwartet dann guten Klang ;)) würde ich das ganze mit dem AB-Verfahren abnehmen und noch zusätzlich Raummikros (am besten in Kugelcharakteristik) für den natürlichen Hall aufstellen. Besser kann man es mit geringem Budget gar nicht machen und es klingt nachher richtig schön nach echtem Klavier :)
 
Kinder, ich will hier kein Tonstudio eröffnen! ;)

Es ist zwar schade um den Klang von dem schönen Klavier, aber ich muss da auf eine günstigere Lösung zurückgreifen, wenn es sein muss - bei dem Budget - auch Mono statt Stereo.

@drums: Eine PCI-Soundkarte ist leider ausgeschlossen, es müsste schon eine USB-Lösung sein (habe MacBook und iMac zur Verfügung).
 
Mono: nimm das interne Mic vom MB.
Die Nebengeräusche sind vernachlässigbar :)
 
Wenn es auf Dir Monokompatibilität nicht so ankommt (wer hat heute bitte noch Mono und erwartet dann guten Klang ;)) würde ich das ganze mit dem AB-Verfahren abnehmen und noch zusätzlich Raummikros (am besten in Kugelcharakteristik) für den natürlichen Hall aufstellen. Besser kann man es mit geringem Budget gar nicht machen und es klingt nachher richtig schön nach echtem Klavier :)

geringes Budget: schön gesagt.

@Holgus
für Einmal-Aktionen kann man sich auch Sachen leihen.
 
Also wenn du nur ein Mikro verwenden willst musst Du einfach (am besten ein Condenser) direkt mittig über dem Klavier aufstellen so bekommst du von allen Tönen etwas ab. Als Richtcharakteristik kommt wohl am ehesten nur Niere oder Superniere in Frage – da musst Du selbst ein bisschen experimentieren was für Dich gut klingt...

@leachim
Ok, das ist wohl Ansichtssache :hehehe:
 
Also von Mogami bzw. MXL gibts kleine Condenser Mics, die sind super für Klavieraufnahmen. Finde ich zumindest. Die gibts im abgeglichenen Stereo-Päarchen für 89,- Stk. (also 2*89,-).
Die kann ich nur empfehlen.

:)
 
Soundman OKMs wären vielleicht auch ne Idee... einfach dem Spieler ins Ohr stecken :D
 
Wenn es auf Dir Monokompatibilität nicht so ankommt (wer hat heute bitte noch Mono und erwartet dann guten Klang ;)) würde ich das ganze mit dem AB-Verfahren abnehmen und noch zusätzlich Raummikros (am besten in Kugelcharakteristik) für den natürlichen Hall aufstellen. Besser kann man es mit geringem Budget gar nicht machen und es klingt nachher richtig schön nach echtem Klavier :)

Erstens ist Monokompatibilität im Produktionsalltag nicht zu vernachlässigen (ok, darum gehhts hier nicht ;) :D ) und 2. ist das Problem dass man ein mehrkanaliges Interface braucht bei 2 oder mehr Mikros.

Und die bekommste nichtmal alleine für 150 Euro.
Also muss es ein Mikrofon tun.
Pb Groß oder Kleinmembran ist geschmacksabhängig.
Das ganze durch einen MicPreamp mit Phantomspeisung und dann in ein Interface (von Behringer *schauer* ) gibts das glaub ich ein ganz ganz preiswertes.

Fertig ist die Laube.
 
Ließe sich eventuell noch beim Mikrofonverstärker sparen?

Was wäre z.B. damit:
http://www.thomann.de/de/sm_pro_audio_xpm1.htm

Funktioniert der mit dem T.Bone Mikrofonpaar? Eventuell könnte ich doch da auch den Miniklinke-Ausgang vom Verstärker direkt mit dem MacBook verbinden und hätte soch auch die Soundkarte gespart.
 
Also von Mogami bzw. MXL gibts kleine Condenser Mics, die sind super für Klavieraufnahmen. Finde ich zumindest. Die gibts im abgeglichenen Stereo-Päarchen für 89,- Stk. (also 2*89,-).
Die kann ich nur empfehlen.

:)

Tja, und das allein sprengt schon den Rahmen .
Versuch es Mono, aber bitte rechts der Mitte, denn die Tiefen sind vom Schalldruck wesentlich energetischer.
 
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