Kill Bill - der Linux Thread

sowas da:

attachment.php


wieso gibts des nich für OS X?? :confused:
Der Würfel ist doch schon wieder out. ;)

sphere.jpg
 
Ich habe auf meinem Rechner Ubunu 8.04 installiert, und trotz potenter Garfikkarte (8600GT) habe ich die Desktop Effekte deaktiviert. Der Grund ist folgender: Videos laufen nicht gesynct zum Monitor, wodurch bei schnellen Bewegungen "Glitches" entstehen. Ich finde es schade, denn mir gefallen die Effekte, und einige sind auch sehr nützlich in der täglichen Arbeit, aber ich habe keine Lust, vor jeder DVD den 3D Desktop zu deaktivieren. Also bleibt er ganz aus.
 
....aber ich habe keine Lust, vor jeder DVD den 3D Desktop zu deaktivieren. Also bleibt er ganz aus.

Da kommt man in manchen Fällen nicht herum. Z.B. funktioniert Google Earth auch nur, wenn man Compiz deaktiviert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nur leider bringen die meisten Compiz/Beryl Effekte gar nichts. Das sind nur Effekte, die die Arbeit ehr stören. Genauso ist es auch mit Metisse. Dem ganzen kann ich keinen Mehrwert abringen.

Weiter ist es so, daß Linux zwar ein stabiler Desktop ist, allerdings gibt es in der Linuxwelt häufig Probleme mit unterschiedlicher Zeichenkodierung (iso, utf8, latin), was sehr nervig ist. Dazu kommt noch, daß man Evolution als E-Mail Client vergessen kann, weil es Performance ohne Ende benötigt. Kmail ist auch nicht viel besser. M.E. ist Thunderbird der einzig vernünftige und zeitgemäße E-Mail Client unter Linux. Eine brauchbare PIM gibt es in der Form leider nicht.
Dazu kommt noch die Trägheit von KDE. Und ja, KDE 4 soll 40% weniger Performance benötigen, ist allerdings noch eine Testversion, die aktuelle 4er Serie. Erst mit 4.1 soll sich das ändern. Gnome hat meiner Meinung nach den Anschluß verloren. Zwar erfuhr Gnome durch Ubuntu einen regelrechten Aufschwung, man muß aber zugeben, daß Gnome den Benutzer doch ziemlich stark einschränkt, was der gute Linus seinerzeit auch deutlich kritisierte.
Natürlich ist Linux sehr anpassbar, nur wer will das schon bis ins letzte Detail anpassen? Das System ist ursprünglich zum Arbeiten gedacht und nicht zum permanenten daran herumspielen.

Bitte mich nicht falsch verstehen: Bevor ich d.J. zum Mac kam, war ich seit 2003 sehr aktiv im Linuxlager unterwegs. Nur muß ich feststellen, daß seit ich den Mac habe, ich bisher kaum etwas am System verändern mußte, ganz im Gegensatz zu Linux. Aus dem Grund setze ich es nur noch als Server ein, wo es auch annähernd unschlagbar ist. Aber für Clients halte ich die Zeit für Linux noch lange nicht für reif.
 
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Weiter ist es so, daß Linux zwar ein stabiler Desktop ist, allerdings gibt es in der Linuxwelt häufig Probleme mit unterschiedlicher Zeichenkodierung (iso, utf8, latin),

Unter welchen Umständen ? Ich bin als Ubuntu-Nutzer damit noch nicht konfrontiert worden. Vielleicht verwende ich die falschen Programme.

Gnome hat meiner Meinung nach den Anschluß verloren. Zwar erfuhr Gnome durch Ubuntu einen regelrechten Aufschwung, man muß aber zugeben, daß Gnome den Benutzer doch ziemlich stark einschränkt, was der gute Linus seinerzeit auch deutlich kritisierte.

Welche Einschränkungen meinst du denn da ?

Natürlich ist Linux sehr anpassbar, nur wer will das schon bis ins letzte Detail anpassen? Das System ist ursprünglich zum Arbeiten gedacht und nicht zum permanenten daran herumspielen.

Normalerweise muss man sein System ja auch nicht permanent anpassen, sondern einmal.Das ist aber z.B. bei Windows auch nicht anders.

Aber für Clients halte ich die Zeit für Linux noch lange nicht für reif.

Linux hat andere Stärken. Ich denke da z.B. an den kostenlosen Zugriff auf datenbankengestützte Repositories, die mir eine unglaublicher Menge an hochwertiger Software zu allen Bereichen bietet. Das gibt es so für Windows und den Mac nicht. Da heißt es allzu oft : Zahlemann & Söhne.
 
Unter welchen Umständen ? Ich bin als Ubuntu-Nutzer damit noch nicht konfrontiert worden. Vielleicht verwende ich die falschen Programme.

... würde mich als Debian-Nutzer auch interessieren.

Welche Einschränkungen meinst du denn da ?

Da geht's mehr um unterschiedliche Philosophien. Bei Gnome verfolgt man den Ansatz, dem User die Konfigurationsmöglichkeiten zu bieten, die er benötigt. Dagegen verfolgt KDE den Ansatz, möglichst jede Konfigurationsmöglichkeit einzubauen. Ist letztlich alles eher Geschmacksache.
Zumal es auch noch xfce oder Enlightenment als "schlankere" Desktops gibt. Und wer es minimalistischer mag, kann die diversen Windowmanager nutzen - Fluxbox, Blackbox, Openbox, FVWM, dwm etc. pp. ad infinitum:cool:

Normalerweise muss man sein System ja auch nicht permanent anpassen, sondern einmal.Das ist aber z.B. bei Windows auch nicht anders.

Jo - und "permanent daran herumspielen" muss niemand. Aktuelle Distris richtet man einmal ein - was i. A. recht schnell erledigt ist - und gut ist:).

Daneben kann [!] man natürlich versuchen, die ein oder andere Lösung individueller zu gestalten. Aber man muss es nicht.

Linux hat andere Stärken. Ich denke da z.B. an den kostenlosen Zugriff auf datenbankengestützte Repositories, die mir eine unglaublicher Menge an hochwertiger Software zu allen Bereichen bietet. Das gibt es so für Windows und den Mac nicht. Da heißt es allzu oft : Zahlemann & Söhne.

... hat's für den Mac nicht mal das Projekt "Fink" gegeben?
 
hat's für den Mac nicht mal das Projekt "Fink" gegeben?

Gib's natürlich immer noch; aber Fink basiert auf der Debian-Paketverwaltung und dem Advanced Packaging Tool. Insofern ist das dann eher Linux auf dem Mac.Man kann also sagen, Fink ist ein bißchen so wie Cygwin auf einem Windows-PC.
 
gesetzt den Fall ich möchte Linux haben...

mal blöd gefragt...welchen Rechner soll ich da kaufen?? Also wohl irgendwas mit Mainstream Hardware oder?? :confused:

Dachte so an DELL oder gibts da nur Probs? WLan sollte auch out of the box erkannt werden...

Gibt DELL mit vorinstalliertem Linux??
 
gesetzt den Fall ich möchte Linux haben...

mal blöd gefragt...welchen Rechner soll ich da kaufen?? Also wohl irgendwas mit Mainstream Hardware oder?? :confused:

Dachte so an DELL oder gibts da nur Probs? WLan sollte auch out of the box erkannt werden...

Gibt DELL mit vorinstalliertem Linux??

Dell bietet Rechner mit vorinstalliertem Ubuntu an.

Guckst Du:

http://www1.euro.dell.com/content/t...t/de/ubuntu_landing?c=de&cs=dedhs1&l=de&s=dhs

Heutzutage laufen aktuelle Linux-Distributionen aber auf fast allen Rechnern. Aufpassen muss man ein bisschen bei den allerneuesten Grafikkarten und bei besonders exotischer Hardware (früher waren Winmodems ein gutes Beispiel).

Ich hab' z. B. ein nicht mehr ganz taufrisches Asus M6Ne Laptop, auf dem ich Debian und OpenBSD laufen habe. Das einzige was nicht funktioniert ist ein Cardreader, den ich aber eh nicht brauche.
Weitere Laptops mit 'ner guten Linux-Unterstützung waren immer die IBM Thinkpads. Weiß aber nicht, wie das jetzt bei den Lenovos ist.

Im Zweifelsfall einfach testen: Live-CD brennen, in den Laden damit und fragen, ob man den Rechner mal davon starten kann. Dann zeigt sich sehr schnell, ob irgendwas Probleme macht.

... und man kann Linux natürlich auch auf 'nem Mac laufen lassen;).
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Weitere Laptops mit 'ner guten Linux-Unterstützung waren immer die IBM Thinkpads. Weiß aber nicht, wie das jetzt bei den Lenovos ist.

Richtig. Und die Lenovos stehen den "Originalen" IBM-Thinkpads in nichts nach, sagen Thinkpad-Linux-Benutzer aus einem Verein hier in Wuppertal ;)
 
ich möcht aber'n Desktop!!
 
Dann schraub dir eine angenehme Kiste bei nem Händler "um die Ecke" zusammen...eben was dein Budget so hergibt ;)
 
Aber für Clients halte ich die Zeit für Linux noch lange nicht für reif.

Das wundert mich, so etwas von einem erfahrenen Linux-Nutzer zu hören. Ich selbst habe erst seit ein paar Tagen Ubuntu, bin aber total begeistert. Ich habe mich sofort zurecht gefunden – einige Dinge gefallen mir sogar besser als am Mac.

Im Vergleich zu Windows ist es doch deutlich benutzerfreundlicher und einfacher zu bedienen. Und sieht auch noch viel besser aus.
 
Wie installiere und deinstalliere ich Programme unter Ubuntu?

Vor allem das Deinstallieren blick ich nicht??

Ich hab in Ubuntu ja mehrere Möglichkeiten Programme zu installieren....über den Synaptics Installer und dann noch über aptget oder so??

:confused:
 
Die meisten grafischen Sachen sind frontends, also irgendwelche GUIs fürs apt-get. Das apt-get macht die eigentlichen aufgaben..

Z.B. mit apititude
https://help.ubuntu.com/7.10/server/C/aptitude.html

ich glaube nicht mehr benötigte Abhängikeiten, und somit über, erkennt das apt-system (.deb) aber nicht..
 
Die meisten grafischen Sachen sind frontends, also irgendwelche GUIs fürs apt-get. Das apt-get macht die eigentlichen aufgaben..

Z.B. mit apititude
https://help.ubuntu.com/7.10/server/C/aptitude.html

ich glaube nicht mehr benötigte Abhängikeiten, und somit über, erkennt das apt-system (.deb) aber nicht..

aha und was passiert wenn die nicht mehr benötigten Abhängigkeiten bei entfernen nicht mitentfernt werden??

:confused:

sind Programme unter Linux nicht wie bei OS X so Pakete wo man einfach in den Programme Ordner zieht??
 
Die meisten grafischen Sachen sind frontends, also irgendwelche GUIs fürs apt-get. Das apt-get macht die eigentlichen aufgaben..

Z.B. mit apititude
https://help.ubuntu.com/7.10/server/C/aptitude.html

ich glaube nicht mehr benötigte Abhängikeiten, und somit über, erkennt das apt-system (.deb) aber nicht..

Aptitude erkennt und managed die Abhängigkeiten;)!

Ein Paket entfernen?

Code:
sudo aptitude purge paketname

Aptitude kann sowohl direkt am Shellprompt benutzt werden (so wie mit dem Beispiel-Befehl oben), oder aber man kann sich über

Code:
sudo aptitude

eine textbasierte Oberfläche im Terminal seiner Wahl aufrufen. Das sieht dann so aus.
 
eine textbasierte Oberfläche im Terminal seiner Wahl aufrufen. Das sieht dann so aus.

OMG, ist ja gruslig...

wieso ist das nicht so einfach wie bei OS X??

Das kann doch nicht so schwer sein oder??

Wo werden denn Programme hin installiert? Gibt es unter Linux auch einen Applications Ordner?

und was meint man mit "Abhängigkeiten"??
 
Flapy schrieb:
sind Programme unter Linux nicht wie bei OS X so Pakete wo man einfach in den Programme Ordner zieht??

Nein, diese - sehr sinnvolle - Idee gibt es nur bei Mac OS!

UNIX/LINUX hat einen recht komplexen Dateibaum. Dort stehen per Konvention ( man könnte auch von Gewohnheit sprechen) bestimmte Dateien an bestimmten Stellen. Der Wissende findet sowas schneller, aber auch nicht immer auf anhieb. Daher gibt es - ähnlich wie bei Windows ( im Grunde noch schlimmer) Installer die alles an den richtigen Stellen hinterlegen, Konfigurationseinträge machen...

Das Arbeiten ohne Paketmanager ( apt-get,rpm oder port) ist im Grunde nicht mehr möglich ( und manchmal nicht mal mehr das arbeiten mit den Paketmanagern)!

Der Vorteil kommerzieller UNIXe liegt daher meist in ihrer Beschränkung auf das Wesentliche und der Tatsache das valider Code Vorzug vor neuen (Beta-)versionen hat.


Ein Beispiel gefällig:
Mein Server-Admin nimmt morgen ein Debian mit LongTermSupport wieder vom Netz, weil der CUPS-Server leider eine gravierende Macke hat. Schaut man bei cups.org nach, wird einem angesichts der Bug-Liste Angst und Bange - im Grunde gibt es keine funktionierende CUPS-Version mehr ( und bei Apple funktioniert es eben trotzdem).
 
Na ja.
Die Packages, die man so runterlädt sind meistens im .deb format.
Das ist nen archiv, in dem drinsteht, wofürs gebaut ist, und welche abhängigkeiten es braucht usw.
Wenn das Zeug dann installiert wird, kommt das unter /usr/bin (für Binary - Ausführbare Datei) /usr/local/share (Zeug, das von anderem auch benutzt wird) /usr/local/lib (Libarys) usw.
Also, Binarys, die eigentlichen ausführbaren dateien laden meistens in */bin/ Ordnern. Aber die Libarys, also irgendwelche Kompnenten, die das Programm brauch, unter /usr/local/share oder sowas..

Wenn ich jetzt z.b. nen mp3s player installiere, brauch der vielleicht ne mp3lib, ne aac-lib die es dann unter /usr/local/lib installiert. Das sind meistens auch eigene Pakete, und landen auch auf der Festplatte.
Gut möglich, dass mittlerweile ja nen anderes Programm das brauch, diese lib. Und somit brauch man schon nen recht komplexen reverse depencies Baum, um genau zu wissen, ob dies und das noch gebraucht wird, wenn ich meinen mp3 player jetzt deinstalliere.

Keine Ahnung, ob das jetzt in Ubuntu vorhanden ist. Damals konnte das das .deb system noch nicht..


Aber siehst du ja, wenn du jetzt z.b. mehrere Sachen deinstallierst, und immer nur exakt die Pakete verschwinden, die du deinstallieren willst, dann kann es das nicht.

Ja, die Sachen bleiben dann eben auf der Festplatte liegen ... Schadet nicht, nützt aber auch eigentlich nix.
Vorteil halt ist, das nicht jedes programm jedes mal für sich seinen eigenen schrott installiert. Wenn ich z.b. 4x mp3 player installiere, brauchen nicht nicht 4x ne mp3lib zu installieren, sofern sie die gleiche nutzen..

Aber eigentlich brauchst du dir keine Sorgen machen.. so groß ist der ganze kram ja auch nicht.
 
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