Keine Updates mehr für CS 5.5?

das hab ich mir eigentlich auch gedacht, beim lesen...
keine ahnung, kann mir solche lücken in zusammenhang mit adobe nicht vorstellen.
bzw. habe so etwas selber nie erlebt...!

ich kann auf jeden fall nicht von lücken berichten, aber von einigen bugs mit CS 5.5 in zusammenhang mit Lion (weil unter SL alles in ordnung war)... :mad:
 
Ich mache Updates nur, wenn es das Betriebssystem/Hardware
verlangt. Sprich, so lange zum Beispiel Photoshop/InDesign auf
dem jeweiligen Rechner gut läuft, bleibe ich bei der alten Programm-
Version, so fern nichts gravierend Besseres im Update angeboten wird.

Sind wir doch ehrlich uns gegenüber selbst – wer braucht oder nutzt
die „neuen” Features, welche von den „neuen” Programm-Versionen
angeboten werden?

Vieles ist doch nur Spielerei und Augenwischerei. Das hat Adobe gross
und marktbeherrschend gemacht. Suggerierte Modernität und „must have”
spielen den Software-Oligarchen das Geld aufs Konto. Ich habe jahrzehntelang
professionell mit Adobe-Programmen gearbeitet – durch Updates/Upgrades
habe ich jedoch nie neuen Kunden bekommen. Sprich – keinerlei finanziellen
Nutzen daraus gezogen. Ich arbeite noch immer am liebsten mit der CS-Suite
der ersten Stunde. Ob Photo-Compositionen, Retusche oder komplette Bücher.

Den Kunden interessiert nicht, ob ich CS 10 nutze oder CS 1, ihn interessiert
das Ergebnis und nichts anderes.

Gruss Jürgen
 
In den Zeiten, wo Kunden noch offene Daten anlieferten (FH, QXP ...), da war man gezwungen, immer die neueste Programmversion zu haben. Sonst konnte man die Kunden ja nicht mehr bedienen. Aber seit PDFs Standard in der Druckindustrie sind, kann man sich so manches Upgrade sparen.
 
Teilweise gibt es diese Zeiten aber immer noch. War damals dadurch zu dem Update auf CS 5 gezwungen worden. Klar hätte man nur die Leute upgraden können, die auf dem Kunden arbeiten aber die haten auch andere Kunden auf denen wiederum andere Leute gearbeitet haben. Das hätte nur geheule gegeben. Zack, Bumm, Bonjour hat das ganze knapp 60.000 Euro gekostet.
 
Sind wir doch ehrlich uns gegenüber selbst – wer braucht oder nutzt
die „neuen” Features, welche von den „neuen” Programm-Versionen
angeboten werden?

Wer braucht schon 64bit und GPU Unterstützung, wenn er viel Zeit hat... Die GUI wurde schlanker und die Geschwindigkeit wurde gesteigert, das rechtfertigt schon ein Upgrade.
Und wenn der Kunde neue Lizenzen kauft und CS5 ID Dokumente schickt, schaut der CS4ler in die Röhre....

InDesign ->EPUB, Flashanimationen, interaktive Dokumente, Live-Preflight, verschiedene Seitengrößen usw.

Und die ganzen MobileMe Kunden mit PPC Hardware kehren wir mal eben unter den Teppich... :crack:

Selbst die ersten Intel Kunden, iWork blieb stehen, Final Cut wurde die GUI alles andere als frei anpassbar. Apple zwingt die Leute dafür zu Hardwareupgrades, die wesentlich teurer sind. Ein Freund von mir ist von der CS5 auf die CS 5.5 mit der Grace Period (Master Collection) und hat Netto um die 500€ gezahlt. Also teuer ist das nicht gerade, wenn ich mal überlege, was Capture One und Media Pro alleine kosten.
Dann noch Apples 2007/2008 MacBook Pros, die wissentlich mit fehlerhaften GPUs ausgeliefert und den selben defekten GPUs wieder repariert wurden, die Zeiten, als man eben mal FW aus Notebooks gestrichen hatte, glossy only angeboten hatte und dann auch noch die matten Displays aus dem Programm genommen hatte.... Aber Apple soll dann Adobe aufkaufen... ;)
PS und ID auf den iOS Geräten, Farbverbindlichkeit braucht doch eh keiner mehr.
 
Zuletzt bearbeitet:
So einfach kann man sich die Programm-Update-Hörigkeit natürlich auch machen! Bei den Geschwindigkeitsfetischisten kann ich mich des Eindruckes nicht erwehren, es wären Akkordarbeiter – stundenlang an einem Motiv arbeiten ohne Luft zuholen. Konzentriertes Arbeiten an einem ausgefeilten Motiv verlangt auch einmal Auszeit, mal Überlegungen über das weitere Vorgehen ohne das Benutzen des Rechners. Multi- Tasking schön und gut, zwischendrin eine Tasse Kaffee zubereiten lockert die Hirnwindungen bringt Bewegung in die starre Haltung vor dem Monitor. Wenn ich so wie du in Technik denke, dann frage ich mcih ernsthaft, brauche ich einen Rechner/Programm, dessen Zeitsklave ich bin? Wenn ich all dies Geschwindigkeitsvorteile ausnutzen will, darf ich ja nicht mal mehr die Toilette aufsuchen, dadurch geht mir ja teuer erkaufte Produktionszeit verloren. Oder die Terminplanung stimmt nicht! Ich wünsche oft beim Verfolgen gewisser Beiträge, die Verfasser hätten mal vor, sagen wir mal 20 Jahren. an einem Rechner Retouching vollbringen sollen. Ich denke, sie würden heute anders über das Arbeiten unter der Schnelllebigkeit der ihnen aufoktruierten Hilfsmittel denken. Mit mehr Demut und Keuschheit vor dem eigenen Leben. Ich hoffe aber, dass sowohl du als auch deine Kunden das notwendige Geld auch in die Software der verwendeten Schriften investieren, wenn schon Orginal-Dateiaustausch erfolgt. Kurz, für mich ist dies „must have” schon nahe an der Grenze zum Fetischismus. Beste Grüsse aus dem Alterheim der Grafik. Jürgen
 
Man kann auch mal etwas weiter schauen als über den eigenen Tellerrand ;)

Die Fotografen hauen bei unseren Katalogen tausende Bilder raus, die müssen dann sortiert werden, Stapelverarbeitung und je nach Shooting gehen die per Internet oder HD und Post zurück zum Kunden.
Dort macht die Grafik das Layout und die Bilder kommen in die Datenbank, all das muss schnell gehen. Die Druckvorstufe holt sich die offenen Dokumente runter und die Profilierung, Retusche und Farbkorrektur sowie der Aufbau werden erledigt, Soft- und Hardproofs werden erstellt und dann geht das wieder in die Datenbank und zum Drucker. Der Zeitplan muss in der Hochsaison eingehalten werden, weil der Endkunde seinen Modekatalog rechtzeitig haben will, nicht erst die Saison später.
Und da muss eben alles schnell sein, Server, Internet, Workstations, Proofer etc.

Über Lizenzen, Schriften etc. muss du dir bei uns keine Gedanken machen, die Linotype Gold Edition deckt einiges ab, der Rest ist mit den Kunden vereinbart...
Und auch meine Kollegen haben das schon vor 20-30 Jahren gemacht - analog, trotzdem muss der Workflow stimmen.

Nehm ich jetzt mein Hobby fotografieren und ich komme bei einem größeren Projekt mit über 1.000 Bildern an, müssen die in Datenbank, Vorschaubilder erstellt werden, Verschlagwortung, sortieren und Bearbeitung. Später werden dann noch JPEGs erstellt und da will ich echt nicht stundenlang warten, bis die zig Gigabyte verarbeitet sind.
 
Jetzt mal unabhängig von der Preispolitik etc...
Wie lange braucht Apple für Patches und wie lange wird die Software supported? Wann werden bekannte Sicherheitslücken geschlossen und wie lange ruht man sich bei Apple aus, dass man eh nie Ziel von Angreifern wird?
 
Was auch für einige von Vorteil sein kann: mit der Cloud-Version kann man jetzt z.B. zwei Installationen auf Mac und PC laufen lassen. (Mac Desktop, PC Notebook z.B.)
 
Für mich mit einer CS5 Design Premium bedeutet das:
1000 € für ein Upgrade auf die CS6.

Wenn ich zwischendurch die CS5.5 geholt hätte, wäre ich mit der Hälfte dabei, 500 €.

Wow, DAS ist echt happig.
Und es ist das erste Mal, dass ich überlege, nicht eine Stufe mitzuziehen.
Wobei ich dann bei der nächsten Update.Aktion z.B. auf CS7 wohl noch teurer dran wäre.
Was für ein Mist.
 
und hoffentlich kauft Apple die Bude einfach auf und macht die Platt.

Oder sie machen die Programme platt. Siehe Final Cut Pro X, das ist doch das beste Beispiel für Klickibunti. Habe früher immer mit Final Cut Pro gearbeitet, mittlerweile bin ich zu Premiere Pro CS6 umgestiegen...
 
Für mich mit einer CS5 Design Premium bedeutet das:
1000 € für ein Upgrade auf die CS6.

Wenn ich zwischendurch die CS5.5 geholt hätte, wäre ich mit der Hälfte dabei, 500 €.

Wow, DAS ist echt happig.
Und es ist das erste Mal, dass ich überlege, nicht eine Stufe mitzuziehen.
Wobei ich dann bei der nächsten Update.Aktion z.B. auf CS7 wohl noch teurer dran wäre.
Was für ein Mist.

Daher habe ich die Cloud in Erwägung gezogen. War für mich günstiger, da ich After Effects und Premiere wollte. Final Cut Pro wäre ne Idee gewesen, aber wer weiß, wie lange das noch entwickelt wird. Außerdem ist es OS X only. Motion und Compressor habe ich, aber der Media Encoder ist auch schneller...
 
Oder sie machen die Programme platt. Siehe Final Cut Pro X, das ist doch das beste Beispiel für Klickibunti. Habe früher immer mit Final Cut Pro gearbeitet, mittlerweile bin ich zu Premiere Pro CS6 umgestiegen...
Die Schnitträume des NDR sind allerdings mit FCPX ausgestattet.
 
Och, ich würde Tagesschau, Tagesthemen, Nachtmagazin und Wochenspiegel nicht als hausbacken bezeichnen.:)
 
Liegt es daran, dass deren Programm so hausbacken
im Schnitt daherkommt?:rolleyes:

Gruss Jürgen

Du nimmst mir die Worte aus dem Munde... Dass mit FCPX die Profifunktionen von FCP 7 nicht mehr, oder nur noch schlecht verfügbar sind, dürfte nun wirklich bekannt sein. FCPX ist doch nur ein aufgemotztes iMovie. Klingt zwar wie eine Aussage der Nachplapperer, stimmt in diesem Fall aber leider tatsächlich.
 
Och, ich würde Tagesschau, Tagesthemen, Nachtmagazin und Wochenspiegel nicht als hausbacken bezeichnen.:)


Nun ja, mein lieber LosDosos,

Wochenspiegel lasse ich mir ja noch eingehen, aber die restlich von dir aufgeführten
Sendungen – dafür reicht ja eine simple Schnittanlage wie Cuttertisch und Skalpell.:D

Gruss Jürgen
 
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