Aus einem ganz einfachen Grund:Ja weswegen denn??? Das hast Du oben schon mal erwähnt. Nur weiß ich nicht warum?
Geh mal in einen Laden, und kauf irgendwas. Ob das jetzt OS X, oder eine Espressomaschine, ist relativ egal. Du guckst halt mal rasch, ob das die Maschinchen Espresso machen kann, wieviele Tassen pro Füllung, packst dir den Karton, und bezahlst an der Kasse.
Dann kommst du nach hause, packst das Ding aus, und erlebst eine unangenehme Überraschung. Der Espressomaschine liegen Vertragsbestimmungen bei. Da steht zum Beispiel drin "Diese Maschine darf nicht kommerziell eingesetzt werden". Oder "in diese Espressomaschine dürfen nur Kaffeebohnen von Hersteller XY eingefüllt werden".
Nun... Hältst du dich an solchen Scheiss, der dir in Form von Nutzungsbedingungen aus dem verschlossenen Karton entgegenflattern, und die dich nach dem Kauf überraschen? Ist das fair?
Nein?
Sehen Juristen bei Softwarelizenzverträgen ähnlich.
Im Prinzip ist es eine ganz einfache Weisheit:
In Deutschland gilt (neben dem zwingenden Gesetz und Verordnungen) nur das, was beim Kauf vereinbart wurde. Und nicht irgendwas, was irgendein Hersteller in seinem Karton, oder seinem Installationsprogramm mir nachträglich und überraschenderweise noch mitteilen will.
(Das ist jetzt ein klein wenig simpel ausgedrückt, aber prinzipiell so)
Quark. Es gibt zwar durchaus Juristen, die deren Gültigkeit bejahen - aber das ist keinesfalls Konsens.Eben, gibt kein Urteil dazu, und bis die Ungültigkeit rechtskräftig festgestellt ist, sind die Lizenzbestimmungen gültig
Und grundsätzlich gilt in Deutschland nicht, was irgendein Vertrags dem anderen halt mal so vor den Latz knallt - sondern es gilt das, was beide Partner miteinander vereinbart haben.