Kauftipp für NAS & Printserver für Mac & Dose (W2K)

falkgottschalk

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Hallöchen,
bei mir läuft seit ewigen Zeiten noch ein Win-Server, der eigentlich nur als File- und Printserver dient. Eigentlich Verschwendung (Strom), er produziert Krach und verteilt Staub im Büro.
Es gibt auch noch 1 Win-PCs fürs Grobe. ;)

Eigentlich würde ich nun den Server gerne in die Tonne treten und durch ein NAS / Printserver-Dingsbums ersetzen, das sowohl vom Mac als auch von der Win-Kiste (Win 2000) aus erreichbar ist, zum Speichern UND Drucken.
TC ist vorhanden, die mag der W2K-PC aber so gar nicht, weder zum Drucken (Bonjour probiert) und zum Speichern schon gleich gar nicht. :(

Die Frage daher in die Runde: was für ein Gerät könnt ihr mir empfehlen, das in dem genannten Umfeld problemlos funktioniert? Riesig groß muss die Platte nicht sein, FAT32 reicht auch. Drucker ist ein HP Colorlaserjet OHNE Lan-Karte, der kann nur parallel und USB, derzeit hängt er per Parallel am Win-Server.

Danke!:cake:
 
Ich habe dieses hier vor einiger Zeit angeschafft: Buffalo Linkstation - da hat das Teil aber noch das doppelte gekostet (will damit sagen dass ich es für den aktuellen Preis durchaus erneut kaufen würde.). Ich habe das Betriebssystem der Box durch ein Debian Linux ersetzt, das erweitert die Möglichkeiten beträchtlich. Dank des HP Linuxprintong.org Projektes solltest Du Deinen CLJ dann ohne weiteres daran betreiben können.
Was ich daran nicht mag, ist die für Gigabit doch recht schmale Datenübertragungsrate, so komme ich selten über 15 Mb/min. Für den Heimgebrauch ausreichend, manchmal nervend.
Leider lässt sich die Kiste auch nicht per Skript zeitgesteuert herunterfahren und schaltet die Platten auch nicht in den Ruhemodus, andererseits ist der Stromverbrauch mit (ich glaube) unter 20 Watt absolut hinnehmbar.

EDIT: Ein Anleitung zum Installieren von Debian sollte hier zu finden sein
 
Erst mal danke für den Tip.
Aber ... Hmmm; Debian ... das riecht nach Gefummel.
Gibt's noch etwas ohne Fummelei? So Plug and Play?
 
Um ehrlich zu sein, hatte ich mir diese Kiste damals geholt um einen kleinen Server zu haben der mehr ist als nur Fileserver. Um zu basteln halt. Musst DU ja nicht :)

Hier gibts die Nachfolgeprodukte, vielleicht geht das USB-Drucken mit dem CLJ ja auch so...
 
welchen CLJ hast Du denn? Wenns nicht einer von den ganz billigen ist (also wenn er PostScript o.Ä. hat), dann sollte er eigentlich fast überall funktionieren...
 
...ich glaube in der vorletzten c't wurden mehrere Optionen für Eigenbau-NAS getestet. Es gibt da eine Distri namens FreeNAS die recht gut abschnitt, zusammen mit sparsamer standard-billig PC-Hardware ergibt das eine preiswerte und sparsame Lösung, die den meisten fertig-NAS überlegen ist. Weiterer Vorteil: Wenn mal ein Teil der Hardware ausfällt, lässt sich leichter Ersatz beschaffen.
Schau mal im c't-Heftarchiv (heise.de) nach FreeNAS, da gibts den Artikel für ein paar Cent zum Download.
 
Ich kann nur immer meinen Tipp wiederholen:

http://www.netgear.de/Produkte/Netzwerkspeicher/ReadyNASNVplus/index.html

Muss ja nicht der ganz Große sein. Unterstützt AFP und SMB (und vieles mehr) und ist somit aus beiden Welten erreichbar.

Zwei USB für externe Platte oder Printer - bei mir hängt daran ein HP LaserJet 4P (kann nur LPT) über einen Parallel-USB-Konverter - geht prima!

Ach ja, zeitgesteuertes Ein- und Ausschalten und 50W im Vollbetrieb sind doch auch ein Argument, oder?

Gruß, Volker.
 
Ist ein 2550, der kann auch PostScript.
Das FreeNas riecht doch wieder danach, dass das ein kompletter PC mitläuft, das ist Overkill und der soll ja gerade weg..
Das Netgear-Teil erscheint mir auch etwas Oversized.
 
Ich würde das Drucken vom Datenspeicher komplett über einen kleinen Printserver trennen. Dann bist Du mit dem NAS unabhängiger und kannst beides ans LAN hängen...
 
Frage:
bez Daten ,sollen mehrere MAC gleichzeitig auf das Netz-LW schreiben ?
wenn nicht --- ist NDAS die Antwort 500GB ca 130€(letzte Jahr März)
(see Signatur)

für den Printer würde ich dann eine APexp nutzen
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe hier eine Synology DiskStatio 207+ laufen.

Das ist ein prima Teil. Plug and Play, Drucker-, iTunes-, Squeezebox-, File-, Foto- und Webserver in einem. Braucht kaum Strom, super Oberfläche, Plattenspiegelung oder Raid-0.

www.synology.com

Super Ding! Kaufempfehlung!

Gruss, Marc
 
Das FreeNas riecht doch wieder danach, dass das ein kompletter PC mitläuft, das ist Overkill und der soll ja gerade weg..

...ja, da läuft ein PC. Bei sorgsamer Konfiguration kannst du damit allerdings durchaus sehr leise im Bereich von 50-80 W bleiben, die meisten einigermassen leistungsfähigen Fertig-NAS ziehen auch nicht weniger, sind dafür aber meist lauter. Wenn dir lahme Transferraten reichen, tun es natürlich auch billig-NAS. Falls jedoch Videostreaming (gar in HD) geplant ist, würde ich darüber noch mal nachdenken.
Auch eine Überlegung wert: Was passiert mit den Daten, wenn mal die Hardware stirbt? Einige fertig-NAS bieten zwar eine Backup-Funktion auf USB-Medien, aber lassen sich davon die Daten auch ohne die NAS-Hardware recovern? Wenn Du sicher gehen willst helfen nur Backups über das Netzwerk auf einen angeschlossenen Rechner, wobei da natürlich wieder die mitunter bescheidene Transferrate eine Rolle spielt.

Daher mein Tipp in Richtung NAS-PC: Das geht auch leise und sparsam *und* man bewegt sich im Bereich gängiger Standards, vor allem bei Hardware. Die Transferrate ist auch meist besser.
 
Hallöchen,
erst einmal vielen Dank an alle, die geantwortet haben.
Diese(s) "Synology DiskStatio 207+" liest sich ja ganz gut, kostet ber > 400 EUR und hat dann doch mit iTunes-Server usw Komponenten, die ich niemals brauchen werden.
Dieses Buffalo-Teil liest sich in der Beschreibung sehr gut - aber kann ich da nun einen Drucker dran anschließen oder nicht??? Bei Amazon steht nichts von Drucker...
Danke II.
 
Warum besorgst Du dir nicht die Netzwerkkarte für den Drucker? Kostet 35-50$ wenns hoch kommt...
 
Neben dem Druckproblem soll ja auch der Win-Server als Fileserver weg. Und wenn ich schon was Neues da hinstelle und beide Fliegen mit einer Klappe schlagen kann..
 
apple][c;4833139 schrieb:
Ich habe hier eine Synology DiskStatio 207+ laufen.

Das ist ein prima Teil. Plug and Play, Drucker-, iTunes-, Squeezebox-, File-, Foto- und Webserver in einem. Braucht kaum Strom, super Oberfläche, Plattenspiegelung oder Raid-0.

www.synology.com

Super Ding! Kaufempfehlung!

Gruss, Marc

Bin auch auf der Suche nach so einer Lösung. Will meine Fotos alle im Netz halten, weil ich auch z.T. mit einer Dose darauf zugreifen muss, wenn das MBP nicht da ist.
Wie ist die Geschwindigkeit? Könnte man Fotos direkt z.B. mit Lightroom bearbeiten oder muss man sie erst auf den Rechner laden?
Oder dann die 209+?
 
...
Dieses Buffalo-Teil liest sich in der Beschreibung sehr gut - aber kann ich da nun einen Drucker dran anschließen oder nicht??? Bei Amazon steht nichts von Drucker...
Danke II.

ja, die Buffalo Linkstation Pro Duo ist auch ein Printserver, sie hat zwei USB Anschlüsse für den Betrieb eines Druckers und einer zusätzlichen Festplatte.
 
Ich kann dir zur NAS 4220 raten. Wiki dazu.

Das kann alles was du willst und ist schön einfach zu benutzen. Hat sicherlich auch nachteile aber es läuft.
 
Hallöchen,

ich habe mich ja dann von den Empfehlungen der Kollegen hier leiten lassen und gestern dann ein(e) "IB-NAS4220-B" gekauft.

Diskussionen gab es erst mal mit dem Verkäufer. Ich war ja optimistisch, dass das Teil mit einem Mac geht, aber man kann den Verkäufer ja mal fragen. "Mac? ähm ... ich frage mal" ...
"Tja . ähm .. .keine Ahnung, der Chef aber auch nicht."Als ob das dann eine Entschuldigung wäre…
OK, ich habe dem Forum vertraut und dennoch gekauft.

Das erwähnte Teil "IB-NAS4220-B" ist ja nur ein Gehäuse, das ohne Innereien keinen Sinn macht außer dass es cool aussieht. Also die Frage nach den Platten.
Verkäufer (VK): "Seagate Baracuda, die laufen sehr gut".
Ich: "Ja, aber die verrecken derzeit reihenweise. Das Internet ist voll davon."
VK: "Ach so, Sie wissen das schon, stimmt, wir habe auch Samsung, die laufen aber in dem NAS nicht zuverlässig".
ich: "Aha, und nun?"
VK: "Tja, wir haben auch WD, da hat aber mal wer erzählt dass das NAS dann Aussetzer im Netz hat".
ich: "Super, und sonst"?
VK: "Naja, wir haben nur diese drei Hersteller".

Klasse. Ich habe dann doch 2x WD gekauft... "green" Serie, angeblich sehr leise und stromsparend.

Zu Hause dann erst mal kurz Handbuchlesen (Tiefflug, Handbücher sind bekanntlich nur für Feiglinge) und Schrauben.
Beim Reinfummeln der Platten ins Gehäuse und Aufstecken der Stecker an diesen winzigen Kabelchen kommt man übrigens recht schnell auf den Gedanken, dass Kinderarbeit (der kleinen Hände wegen) an und für sich durchaus Vorteile hat. (Als ob der Hersteller pleite gehen würde, wenn er dem Kunden 3 cm mehr zum Bewegen der Finger geben würde...)

Naja, irgendwann war das Teil dann zusammengeschraubt und stand auf dem Tisch, mit Strom und Netzwerk-Kabel angeschlossen, die LED vorne leuchtete fröhlich in ihr neues Zuhause.

Also doch wieder lesen...
"Zugriff auf die Managementoberfläche ... Eingabe http://IB-NAS4220-B.
Nix.
Handbuch? "Ob das funktioniert hängt von der Konfiguration dieser Netzwerkumgebung ab.".
Hey, total hilfreich. Gefühlte 78 Seiten weiter mit technischem Kauderwelsch und furchtbaren Rechtschreibfehlern dann irgendwo der Hinweis auf eine IP-Adresse die sich das Teil ausdenkt wenn sonst keiner mit ihm spielen will. Warum sollte es auch sofort den vorhandenen DHCP-Server als den Chef anerkennen?

Naja, ich bin ja flexibel und fummele mich da durch, irgendwann war das Miststück dann vom verkabelten Notebook aus erreichbar.
Richtiges Subnetz mitgeben, Gateway, für alle Fälle eine Feste IP (will das Teil nicht immer wieder neu suchen) usw. Reboot, geht auch vom iMac übers "normale" Netz. So soll das sein.

Weiter im Handbuch und Anweisungen am Bildschirm befolgen: "new disk found".
OK, wir formatieren die erste Platte, das dauerte 20 Minuten. Auf dem Bildschirm stand "do not do anything". Ich habe mir dennoch einen weiteren Cafe gekocht und war pinkeln.
OK, wir formatieren noch die zweite Platte, wieder 20 Minuten.

Fein, jetzt richten wir mal eben noch ein RAID ein.
"Error: you need to remove System-partition".
Naja, wenn er meint... OK.
REBOOT.
Factory-Settings, also wieder Macbook und Kabel und neue IP....
Seuftz... warum steht nirgendwo, dass das passiert?
Neuer Raid-Versuch: jetzt gehts, will wieder formatieren, 40 Minuten.
Juhuu, das Teil ist von Mac und PC aus erreichbar, ich kann Daten austauschen!
Drucker einrichten. Geht erschreckend schnell und Mac und Dose drucken!
Heureka!

Hier endet der Freitag und der Samstag fing damit an, dass ich eine aktuelle Firmware installieren wollte.
Wenn ich mich an meine sonst praktizierte Devise "never change a running system" gehalten hätte, wäre an dieser Stelle Schluss. Da das Teil aber ja quais nagelneu war meinte ich, eine aktuelle Firmware tut ihm gut und DANN in Ruhe lassen.
Also FW-Download und rein damit. Klasse, geht ja schnell, und dann? Der Drucker geht nicht mehr, weder vom Mac noch von der Dose aus.
ÄTZEND!
Downgrade: Nö, geht nicht. Selten dämlicher Programmierer, der so etwas abfragt und verhindert.
Drucker löschen, neu einrichten: Nö, Timeout, Gesabbel im Syslog.
Ewiges Suchen im http://www...

Hier nun die "ganz einfache Lösung" für alle, die auch das Problem haben:
Man muss nur
- das ssh-server-package von raidsonic runterladen,
- das archiv auf die Platte kopieren in /public/applications/new_software
- das Teil rebooten
- per web-interface den ssh-server aktivieren
- wieder das Teil rebooten
- im Terminal ein "ssh <ip_des_Teils> -l root eingeben,
- als Kennwort NICHT "raidsonic" wie im Handbuch sondern das Config-Kennwort des Webinterface eingeben
- ein chmod -R 777 /var/spool/lpd/lp/ eingeben.

Schon klappt's wieder mit dem Drucken vom Mac und dem PC.
Liest sich ganz einfach, könnte man nach der Meinung der Technik-Freaks in diversen Foren auch selber drauf kommen, aber die Suche hat für mich etwa 3-4 Stunden gedauert.

Fazit: Das Teil kann eine ganze Menge und das Linux-"System" hat Vorteile, aber ein normaler Anwender dürfte weder mit dem Handbuch noch mit Web-Support auf einen grünen Zweig kommen. Dem Hersteller empfehle ich dringendst einen Deutschkurs und Personen, die in einer Form schreiben, die auch Nicht-Techniker verstehen. Und dass ich dort HEUTE eine neue Firmware runterladen kann von der seit November bekannt ist, dass sie buggy ist, grenzt an Verarschung.

Unterm Strich kann es alles was ich will, die Tips waren prima, der Win-Server fliegt in die Tonne. Die Einrichtung hätte ich mir aber deutlich einfacher vorgestellt.
 
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