Katalog => "hübsches Layout" => Kunde pflegt Inalt selber ? => PDF/X für Druckerei?

Ist man was Anderes von Adobe gewohnt? Wenn ich aktuelle RAW Daten nativ öffnen will, brauche ich einen aktuellen Photoshop ;)
Da hast ja recht. Als ich es schrieb, flüsterte mir ein letztes Fünkchen Verstand im Hirn das genauso zu. :)

Habe dummerweise nur nicht drauf gehört ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Da hast ja recht. Als ich es schrieb, flüsterte mir ein letztes Fünkchen Verstand im Hirn das genauso zu. :)

Das Problem sind hier die "Kunden". Wer schon kein Geld für das Endprodukt ausgeben will, wird auch keine 300€ für ein Programm ausgeben, was er nichtmal kennt. Dann geht er zum nächsten Grafiker und der hat Quark... ODER - wie ich neulich gesehen habe - eine knapp 20-seitige Preisliste - erstellt in Photoshop :/
 
Das Problem sind immer die Kunden. :D

Für die hier gestellte Frage wäre Incopy dennoch die eleganteste Lösung. Natürlich nur, wenn es keine einmalige Sache ist (wobei es bei dieser Art katalogen immer wieder Aktualisierungen geben sollte). Anfangs ist es zwar Mehraufwand (Erstellung, Vorbereitung, Einarbeitung), danach spart der Kunde aber bares Geld. Und der Grafiker, der einen Kunden dahingehend berät, wird diesen so schnell nicht verlieren, wenn er es erstmal verstanden hat.
 
In der Tat sind die Kunden ein Problem! Überhaupt wenn sie meinen jetzt alles selber in der Hand nehmen zu wollen um zu sparen, dann aber plötzlich vor dem Problem stoßen dass sie 1. die DVD mit allen offenen Daten teuer bezahlen müssen und 2. die Grafikprogramme nicht besitzten (ja meinen die echt alle dass wir in Word gestalten?!). Also müssten sie dann entweder zu einer Druckerei rennen oder zu einem der ihnen mal schnell und für lau weiterhelfen kann. Aber dass diese kleine Änderungen unkompliziert weiterhin bei der bisherigen Agentur zu erledigen sind wird verdrängt!
 
Ja ja ja, die lieben Kunden...
Hier kommt wieder mal doppelt doof rüber a) "Startup" und b) Kumpel von Kumpel, letzterer hat "gepetzt" dass er da wen kennt, das bin dann ich.
Muss mal sehen wie ich mich da wieder rausstehlen kann.

Mein Fazit bisher: es gibt keine einfache, günstige, sichere Lösung. Das muss ich nur noch für Anwender übersetzen. :)


Danke erst mal an alle..
 
Mein Fazit bisher: es gibt keine einfache, günstige, sichere Lösung. Das muss ich nur noch für Anwender übersetzen

Moin,
das Fazit gilt noch immer. Erst vor kurzem stellte ein Kunde dieselbe Frage - die schnelle Antwort: "Klar, kein Problem, ich berücksichtige in meinem Angebot die Zur-Verfügung-Stellung der offenen Daten. Sie können dann selbst die betreffende Software einsetzen. Die gibt es für Mac und Windows. Entweder inDesign zum Preis X oder XPress zum Preis Y. Und noch eine Ergänzung: Mit Microsoft Office können Sie das nicht bearbeiten." Und schon wollte der Kunde nichts mehr haben. Auch recht.

mfg
Günther
 
Ich denke auch dass es wohl das beste ist ihn "auflaufen" zu lassen mit vollendeten Tatsachen.

Nochmals danke an alle, die ihre Meinung geäußert haben.
 
Ich denke auch: das wird nix. Für Kataloge braucht es spezielle Programme und Tools. Der Lernaufwand beim Kunden ist auch sehr hoch. Da der Kunde sparen will, wird er auch kein Geld für Software ausgeben wollen.

Was noch geht:
In ID lassen sich Worddateien wie Bilder platzieren. Aktualisiert sich die Worddatei, aktualisiert sich auch der Text. Ein Test wär's wert. Ich habe so schon öfters Festprogramme und Kurspläne erstellt. Bislang immer ohne große Probleme.

MacMan
 
Das Problem sind immer die Kunden. :D

Das sehe ich anders. Oft sind es die Dienstleister, die schlecht ausgerüstet sind und den Job trotzdem machen wollen. In diesem Fall müsste wohl Datenbank-gestütztes Produzieren richtig sein. Das muss ich aber können bzw. können wollen. Mache Typen kommen mit ihrer CS1 daher und schimpfen auf den Kunden.

Gute Beratung ist der halbe Job.
Zu erkennen, dass man mit so einem Job überfordert ist keine Schwäche, sondern Kompetenz!

MacMan
 
Das sehe ich anders. Oft sind es die Dienstleister, die schlecht ausgerüstet sind und den Job trotzdem machen wollen. In diesem Fall müsste wohl Datenbank-gestütztes Produzieren richtig sein. Das muss ich aber können bzw. können wollen. Mache Typen kommen mit ihrer

Hier geht es nicht um OTTO oder IKEA Kataloge, der Kunde ist ein Bekannter vom Bekannten des Bekannten. Und du kannst nicht von jedem Grafiker eine Datenbank mit Schnittstelle zum "Kunden" erwarten. Die muss übrigens auch gepflegt werden...
Und wenn der besagte Kunde überall sparen will, wäre ein Dienstleister mit Servern, Datenbanken etc. sicher nicht der "bezahlbare" Dienstleister, den man sich leisten will.
 
Ich würde ihn mal machen lasen - mach ihm mal 20 Layout-Seiten und lass ihn die mal füllen. Gleichzeitig sagst du ihm auch er soll stoppen wie lange er dafür braucht. Nach Abschluss lässt du das Digital drucken, damit der Kunde sieht wie es aussieht. Im Vergleich legst du deine Version daneben, wie es also aussehen könnte.

Im Normalfall lässt dich der Kunde dann das machen, weil er einfach sieht dass es sich nicht lohnt so etwas selbst zu machen, weil das Ergebnis garantiert nicht dem entspricht das er will.
 
Und du kannst nicht von jedem Grafiker eine Datenbank mit Schnittstelle zum "Kunden" erwarten

Sicher nicht. Aber es gibt Betriebe, von denen sollte man erwarten können, daß sie ihre Bestände mit Datenbanken verwalten, eventuell mit einer, die XML-Export erlaubt (wenn nicht, kann man einem Kleinbetrieb guten gewissens die Anschaffung einer FileMaker-Lizenz empfehlen, das ist auch gute Beratung). Solche Daten lassen sich bekanntlich hervorragend mit InDesign-Layouts verknüpfen.
 
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