Katalog => "hübsches Layout" => Kunde pflegt Inalt selber ? => PDF/X für Druckerei?

falkgottschalk

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Hallo,
ich habe da mal eine Frage.

Gegeben ist ein (potentieller) Kunde, der einen sehr technischen Katalog seiner Produkte neu auflegen will.

Die "hübsche Optik" soll ich ihm basteln, den Inhalt will er aber selber pflegen (ohne Indesign oder etwas Vergleichbares, er hat wohl maximal Word), an Ende soll dann eine Mischung aus jenem hübschen Layout und seinem Inhalt herauskommen. Gedruckt werden soll das in einer Auflage von etwa 5000 Stück.

Ich habe da etwas Bauchweh, das kann doch eigentlich nur schiefgehen.
Gibt es eine bessere Alternative als "Mach ein Word, ich platziere das dann und mache es hübsch"?
Es geht ums einmalige Inhaltefüllen, das soll dann min. 1 Jahr reichen.

Der Inhalt ist wohl eine "wüste Mischung" aus Text, Tabellen, Zahlen.

Gibt es da vielleicht doch irgend ein Tool für?

Merci!
Ich habe übrigens ID4.
 
wird sicher nicht ganz einfach - erster Gedanke XML - d.h. Du machst das Layout und der Kunde liefert Dir den Text als XML aus Excel. Wenn der sich an die Spielregeln hält, könnte es funktionieren.
2. Variante (nicht ganz billig) Easykatalog - ein Indesign-Plugin - jedoch ist es alles andere als easy- wenn man jedoch die Logik verstanden hat, ist es genial
 
Hi,

ich hab gerade ein ähnliches problem.
ich soll einen katoalog für ein Festprogramm machen und der inhalt ist weites gehend vor gegeben.

an deiner stelle würde ich sagen, dass er dir den inhalt zuschickt (in seinem word dokument xD ) und den ganzen katalog dann in indesign machst.
wenn das 1 Jahr reichen soll, dann musst du oder auch er ja nicht ständig ws dran verändern.

eine auflage von 5000 stück kostet ja auch etwas geld und ich meine wer will denn 5000 hässliche kataloge drucken?
sag ihm, dann soll er lieber etwas mehr geld für das design des kataloges ausgeben, es wird sich hinterher sicherlich bezahlt machen, denn nicht ist schlechter als hässliche/schlechte werbung für den eigenen Betrieb.

MfG. Christian
 
ich denke der Kunde will die Kosten fürs Layout gering halten und will deshalb den Inhalt selbst pflegen - welchen Aufwand das erfordert ist ihm offenbar nicht bewusst.
 
Die geschickteste Lösung ist dafür eine Excel-Tabelle (wenn der Kunde nur Office hat) und ein Automatismus der das ganze dann in InDesign einliest -- ich arbeite mit einem Kunden auf ähnliche Weise (allerdings nicht mit Excel sonern über eine Datenbank die ich automatisch einlese und in das vorhandene Layout mit Platzhaltern einlaufen lasse).
Von einer Word-Vorlage rate ich ab, weil es da zu viele Formatierungsmöglichkeiten für den Kunden gibt und zu viele Möglichkeiten Fehler zu machen (ein Absatz, eine Leerzeile oder ein Tab an falscher Stelle kann das ganze automatische Einlesen über den Haufen kippen und Du bist stundenlang auf Fehlersuche).

Die Vorbereitungen zu einer solchen Lösung sind etwas Zeit- und Geldaufwändig, allerdings rechnen sie sich ab dem zweiten erzeugten Katalog (sofern keine großen Layoutänderungen gewünscht werden). :)

Es gibt recht viele Programme die Tabellen und Datenbanken mit einem Layout verbinden können (sogar die Möglichkeit Datenbanken in beide Richtungen zu synchronisieren, falls noch Tippfehler gefunden werden oder sich kurzfristig Preise ändern) -- spricht mal mit Deinem Kunden ab, was er liefern kann, schau wie das Layout aussieht und suche Dir dann die passende Plugin-Lösung für InDesign.

Wenn Dein Kunde bereit ist, InDesign zu kaufen, kannst Du auch das Layout vorbereiten, der beim Kunden zuständigen Person einen zwei-Tage-Kurs geben und sie "machen lassen" -- mit der Option bezahlterweise weiterhin zu unterstützen und ein zu springen, wenn etwas nicht funktioniert oder der Termindruck zu groß wird.
 
Danke erstmal, aber Excel scheidet eher mal aus weil im Inhalt wiederum Tabellen vorkommen.
Irgendwie ist das alles doof.. aber ich habe mir gedacht, dass es dafür keine einfache Lösung gibt.
 
Eine einfache Lösung bestimmt nicht, aber es lässt sich unbedingt etwas zusammenstellen . . . wenn Du magst kann ich bei dem Projekt beratend tätig sein (gegen Geld natürlich ;-) . . . Grundlage ist erst einam ein fertiges Layout, das kannst Du erstellen und dem Kunden verkaufen. Dann hat er erst einmal was er wollte und alles weitere wird sich dann ergeben, wenn er feststellt das und ob man keinen Katalog erstellen kann wenn man eine Layoutvorlage aber keine Ahnung hat. ;-)
 
Beschäftige Dich mal mit Incopy. Das wäre doch ein Fall dafür. Vor allem hättest Du die Oberhand und Kontrolle, dass nichts daneben geht.
 
Öhm, nur für den Fall, daß sich die Produkte (und damit das Bildmaterial) niemals ändern würden, würde es ja genügen, wenn der Kunde ein von Dir geliefertes PDF im Text editiert. Dafür braucht er nur Acrobat.

Total praxisfern, würde aber gehen.
 
Öhm, nur für den Fall, daß sich die Produkte (und damit das Bildmaterial) niemals ändern würden, würde es ja genügen, wenn der Kunde ein von Dir geliefertes PDF im Text editiert. Dafür braucht er nur Acrobat.

Total praxisfern, würde aber gehen.

Hallo Manfred,

genau, total praxisfern :)

Aber: Der PDF-Ersteller muss die Schriften vollständig einbetten und der Kunde muss die Schrift im Betriebsystem installiert haben.
Auch unter diesen Voraussetzungen ist es keine Garantie wie es am Ende ausschaut, wenn der Kunde das PDF nachträglich editiert.
Durch diesen "Eingriff" können Schriften extrahiert werden und da daraus auch noch ein PDF/X werden soll sind Probleme vorprogrammiert.
 
Also wenn die Seiten statisch sind, geht das mit Excel und einer .csv oder UTF-16 .txt und der Datenzusammenführung. Ich habe das immer für statische Präsentationen genutzt und innerhalb weniger Minuten eine 200-seitge PDF-Präsentation erhalten. Es gab z.B. vier Mustervorlagen für jedes Thema, auf jeder Seite war das Firmenlogo, eine Karikatur (natürlich auf jeder Seite eine andere), darunter das Thema, die Bildnummer, der Künstler und das Herkunftsland. Wenn es dich interessiert -> PM an mich, ich hab damals eine "Anleitung" für die Kollegen erstellt, weil mir die Arbeitsweise auf die Nerven ging und ich Zeit sparen wollte, naja, eher den Aufwand :D
Es gibt Lösungen, nur fallen die mir gerade nicht ein, aber diese werden das Budget des Kunden mit Sicherheit übersteigen.
 
ich würde dieses vorhaben dem kunden aus dem kopf schlagen, es ist doch nur ärger vorprogrammiert (außer er besitzt layoutprogramme und kennt sich damit aus und kann dann der druckerei ein fehlerfreies pdf liefern).
wie groß sind diese änderungen die der kunde machen möchte? und wie oft soll es vorkommen? kannst du ihm nicht das projekt definitiv ausarbeiten und einmal verrechnen und sobald autorenkorrekturen von ihm kommen dieser kleiner service für eine kleine bearbeitungsgebühr verrechnen? vorteil ist der komplettservice weil du ja auch problemlose druckdokumente lieferst und der kunde muss sich eben um nichts kümmern...
 
und wie oft soll es vorkommen? kannst du ihm nicht das projekt definitiv ausarbeiten und sobald autorenkorrekturen von ihm kommen dieser kleiner service für eine kleine bearbeitungsgebühr verrechnen?

Was er dann auch über acrobat.com machen könnte, je nach Umfang der Korrekturen.
 
Hm … wenn der Kunde sparen will, ist er sicher auch nicht bereit, dich für diese Vorarbeit (z.B. auch hier jetzt schon deine investierte Zeit im Forum), die möglichst optimale Lösung zu finden, entsprechend zu bezahlen.
Du reißt dir ein Bein aus und er wird wahrscheinlich nicht zufrieden sein, dabei hat er es sich doch so schön einfach und billig gedacht.
Oder ist das geklärt? Was darfst du in Rechnung stellen? Ein »hübsches« Layout für 'ne A4-Seite?
Dann lass die Finger davon. Denn ich befürchte, du hast nur zu verlieren. Ne Menge Nerven … und im Ausgleich dein Gewinn: Ärger. ;)
 
Sehe ich auch so.
Wir hatten mal so einen Fall nur für Mengentext.
Gewünschte Umsetzung sollte in Word stattfinden, trotz aller Vorwarnungen.
Ein totales Desaster. Der Kunde kam nie wieder.
 
Ja, aber es gibt noch immer die Einzelversion, damit Kunden eben nicht die komplette CS erwerben müssen. Wär ja auch doof. ;)

Ist man was Anderes von Adobe gewohnt? Wenn ich aktuelle RAW Daten nativ öffnen will, brauche ich einen aktuellen Photoshop ;)
 
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